Katzentatze stellt sich vor
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- Wie alles begann
- Events
- Shootings
- Warum ich es mag, eine Katze zu sein
- Wie ich zum Cosplay kam
- Meine Outfits
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Mir haben ja diese "Andromeda Latex"-Anzüge schon immer gefallen, sie waren und sind einfach optisch ein Leckerbissen. Einer war daraus für mich besonders interessant, der rote Latex Catsuit von der "Asuka Langley"-Figur. Angesichts der Preise aber weit jenseits der 1000€-Marke und ziemlichen langen Wartezeiten blieb das aber erst mal für Jahre ein Traum.
Bis ich Anfang diesen Jahres bei Latex Catfish den "Shikinami Asuka Langley" Catsuit entdeckte. Für 165 US$ Grundpreis, vielleicht kann man sich ja doch mal diesen Wunsch erfüllen. Angefragt, geht das auch als Massanfertigung und als Big-Boobs-Variante? Ja, für 25 US$ Aufpreis, zusammen also rund 248 US-$ (ohne Versand und Zoll) einen Versuch wert. Das wird dann zwar nicht an Andromeda Latex herankommen, aber sowohl Preis wie auch Lieferzeiten (43 Werktage + ca. 1 Woche Versandzeit) waren mehr als akzeptabel.
Zwischenzeitlich habe ich mir erst einmal die DVD's der Originalserie "Neon Genesis Evangelion" besorgt, um mir selbst mal ein Bild von der Figur als solche zu machen. So langsam verstand ich, warum sie Kult ist, mir gefiel sie. Meine Lebensgefährtin, die sie sich auch mit anschaute, meinte, die passt zu Dir, genauso eine Zicke wie Du.
Der Anzug kam an, passte sehr gut, erster Teil dieses Traumes erfüllt. Aus der Beschäftigung mit dem Thema Manga und Cosplay wußte ich, diese Szene legt sehr großen Wert darauf, möglichst authentisch und detailgetreu ihre Figuren abzubilden. In den Zeichentrick-Filmen trug sie rote Dreiecke auf dem Kopf und sechseckige Elemente an den Armen. Also angefragt bei meinen Latexherstellern hier in Deutschland und mit Feitico und LLde Saxe Fashion jeweils Helfer für diese Teile gefunden.
Die Manga-Latexmaske, die Anfangs zusammen mit einer bei Ebay gekauften orangen Asuka-Perücke dafür vorgesehen war, passte optisch nicht wirklich gut dazu. Zwischenzeitlich hatte Hagen aus unserer Gummibärenbande bei Facebook den Anzug gesehen, fand ihn cool und meinte zu mir, ob ich denn schon mal über eine ganz andere Maske nachgedacht hätte, im Kigurumi-Stil. Diesen Stil kannte ich zwar von seiner Kigurumi-Planet-Facebook-Gruppe und auch von ein paar netten gemeinsamen Ausflügen zu Latex-Events, wo er als Yuki immer auffiel und im Mittelpunkt stand, aber auf die Idee wäre ich nicht gekommen. Und so probierte ich seinen Prototyp direkt bei der Designerin (Hagen baut die Grundform) zusammen mit der Asuka-Perücke, zeigte sie per PN meiner Lebensgefährtin und die meinte, ja, so wirkt das. Und so hatte ich mein erstes wirkliche Cosplay-Outfit.
Ob es von der Cosplay-Gemeinde auch als soclhes anerkannt wird, habe ich dann in voller Öffentlichkeit auf der "AniMagic 2017" in Karlsruhe ausprobiert. Und wenn selbst junge Japanerinnen einem (also der Figur) zu nicken, dann bekommt das einen Qualitätsstempel. Und so viele anerkennden Worte für's Outfit und Fotowünsche hatte ich bisher noch nie erlebt. Dasselbe wenig später dann auf der Connichi 2017 in Kassel.
Es macht einfach auch Spass, diese einmalige Kigurumi-Maske (sie hat immer noch keinen richtigen Namen außer Asuka, gesprochen "Aska" wie das japanische Original) zusammen mit verschiedenen Latex-Outfits zu kombinieren. Das probiere ich immer wieder in verschiedenen Outfits.
Und natürlich auch direkt für die Cosplay-Szene eine weitere Figur aus der Neon Genesis Evangelion-Serie, die "Rei Ayanami". Da habe ich mir das "Number 9"-Plugsuit ausgesucht und dieses Mal direkt von Fantastic Rubber als Designeranzug fertigen lassen. Von llde Saxe Fashion und Feitico bekam ich wieder meine passenden Kopf- und Armsteuerelemente hinzu und ich denke, auch diese Figur wird auf einer der kommenden Cosplay-Messen zusammen mit der Kig-Maske Beachtung finden.
Mittlerweile mag ich einfach beide Welten, reines Latex und Kigurumi-Cosplay kombiniert mit Latex (obwohl sie jeweils von einzelnen der jeweiligen Welt strikt als nicht zu ihrer zugehörig abgelehnt wird), es ist für mich eine Bereicherung und erweitert die Möglichkeiten zur Kombination enorm. Ihr werdet also in Zukunft Bilder und Beiträge aus beiden Bereichen sehen, es tut gut, in beiden Welten sich zu bewegen und anerkannt zu sein.
- Ende 2018 bekam ich immer mehr Lust, meiner Asuka Akira Kig-Figur eine zweite zur Seite zu stellen, die ganz andere Eigenschaften haben kann. Natürlich auch in der Manga-Szene beheimatet und latexlastig. Kigurumi Planet (Yuki) hatte gerade angefangen, eine neue Maskenserie aufzulegen, völlig anders vom Aufbau her als die bisherige. Und so entstand im Februar 2019 Majikku Kig, eine Figur mit (später dann) roten Haaren, niedlichem Aussehen, aber durchaus nicht immer netten Absichten. Ich mag sie, sie darf auch mal "böse" sein.
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