In guter Tradition versuche ich mal, die vergangene, für mich neue Party, Revue passieren zu lassen.
Zuerst einmal, es war für mich auch eine Premiere, da meine Lebenspartnerin zum ersten Mal zu so einem Latex-Abend-Event mitkommen wollte. Von daher die Frage, ist das die Richtige, verschrecke ich sie damit nicht eher. Im Nachhinein schwierig zu sagen, es gab gute und es gab weniger gute Dinge.
Fangen wir aber mal von vorne an.
Die Party war ja erst abends, Einlass um 20Uhr, Beginn ab 21Uhr. Also vorher ein wenig Kulturprogramm in der Gegend von Dortmund, wir haben uns ein Industriedenkmal näher betrachtet. Und den BVB-Shop am Stadion besucht, was die Stimmung merklich bei Petra hob, ist halt ihre Lieblingsmannschaft.
Im IBIS-Hotel halb 5 angekommen mussten wir feststellen, dass unser Reservierungscode für den rezeptionslosen Zugang nicht funktionierte, um 5Uhr sollte dann die Rezeption öffnen, die man dann bis um 6 hinter sich gelassen haben muss, weil sonst das Zimmer verfällt. Na Klasse, erst mal Kaffeetrinken gegangen in der Nähe. Halb 6 wieder da, ach OK, Sie haben über hotel.de gebucht, oh, deren Codes sind andere als unsere, sie hätten uns anrufen sollen, steht doch hier im Kleingedruckten. Egal, wir haben trotzdem ein Zimmerchen bekommen.
Mit Markus und Katrin hatten wir uns verabredet (sie kenne ich beide von den Gummi-Gelüste-Partys) und so saßen wir dann draußen vor dem Hotel auf den Stühlen und haben gewartet. Schon beim Einchecken fiel uns der eine andere auf, hey, euch kennen wir doch, beim warten wurden es immer mehr. Markus und Katrin kamen dann an, Petra hat sich bei den beiden sofort wohl gefühlt. Während dessen kamen die ersten Gäste, schon umgezogen in Catsuits und Latexkleidchen aus dem Hotel und packten Sekt aus. Und Pappbecher. Das tat aber keinen Abbruch, wir tranken auf einen schönen Abend und Petra wurde zunehmend lockerer. Es kamen mehr Sektflaschen, äh, mehr Gäste und man merkte, dass war die übliche Party vor der Party, auf die sich alle schon gefreut hatten. Wir haben den wilden Haufen halb 7 dann hinter uns gelassen, Latexanziehen war dran 🙂
Ich hatte mich entschieden, meinen nagelneuen Fantastic Rubber Anzug, Modell Mechanica anzuziehen und dazu die neue, dazu passende Katzenmaske von Feitico, Petra ihr rotes LL de Saxe-T-Shirt und die ebenfalls nagelneuen schwarzen FR-Leggings. Gott sei Dank hat das IBIS-Hotel eine Klimaanlage. So war das Zimmer schon mal ausreichend vorgekühlt. Und dank der Vermeidung der beim ersten Anziehen meines Mechanica-Anzuges gemachten Fehler ging es nun recht flott, Silikontüten noch richtig zentrieren, fertig. Stiefel und Ersatz-Sachen waren schon im kleinen Köfferchen.
Petra hatte da etwas länger zu tun, neue Leggings, zum ersten Mal geölt an, da haben wir etwas werkeln und ziehen müssen. Aber am Ende, drin, passt gewohnt gut. T-Shirt drüber fertig, eine Augenweide
Runter dann, einfach so, war warm genug. Auch weil die anderen meinten, die im Hotel kennen das Schauspiel schon. Hatte dann schon fast so etwas wie Fetisch Evolution Atmosphäre, alles in Latex, es raschelte überall.
Mit Markus und Katrin in deren Auto dann mit den vielen anderen die rund 3,7km bis zur Lokation. Erst mal lange Schlange. War aber schon nach 20Uhr, der Einlass hatte begonnen. Aber alles ziemlich schleppend. Währenddessen beim Warten wieder die nächsten entdeckt und begrüßt. So, Du bist also „Katzentatze“, grins. Endlich drin erst mal volles Haus. Das was sie Umkleidebereich nennen, ist ein klein wenig unterdimensioniert, mit Ach und Krach eine Ecke gefunden wo man die Sandalen gegen richtige stilvolle Stiefel tauschen und die Katzenmaske aufsetzen konnte. Also, man sollte sich tunlichst vorher umgezogen haben, die meisten wussten das und kamen eh schon in Latex. Das Köfferchen abgeben, Garderobenmarke bekommen, ab ins Getümmel dahinter. Zu unseren Staunen, viel Platz. Gut es waren noch nicht alle da, aber die Lokation ist groß, 2 Etagen, da verläuft sich vieles. Gleich am Anfang stand ein kleiner lebender „Sektspender“ aus Latex, klar, Sekt nehmen wir. Dann erst mal einen kleinen Rundgang gemacht durch’s Erdgeschoss, aha, rechts die Bar und auch das Buffet, noch nicht eröffnet, die Bar aber schon. Sektfgläser abgestellt, bitte die nächste Gläser. Weiter durch die Ebene, AndersArtig, den netten Fotograf der Gummi-Gelüste-Party getroffen, hallo Karsten, Du machst die Fotos? Super! Dort hinten bin ich, klar, wir kommen dann. Und es wurden mehr und mehr, die man traf. Ich habe natürlich ganz stolz immer meine Petra vorgestellt, das ist meine liebe Lebensgefährtin, von der ich euch immer vorschwärme und mich so freue, dass sie endlich mitkommen konnte. Sie wurde überall zugleich nett aufgenommen. Dann kam noch Sebastian (Schulte), oh nett, dass Du auch da bist. Die restlichen Utensilien des Erdgeschosses betrachtet, die üblichen BSDM-Spielsachen, Vakuumgeräte waren 3 da, die Wand, ein Bett und der Würfel), nein wollen wir heute nicht probieren.Der Abend schritt voran, das Buffet wurde eröffnet. Also gleich mal ran. Kleiner Wermutstropfen, wer die Gummi-Gelüste-Party kennt, vermisst hier so einiges. Aber OK, für jeden Geschmack, auch vegetarisch, was dabei und absolut wohlschmeckend (und bis zum Ende auch ausreichend vorhanden). Dann auf zur Bar, was dazu zu trinken. Mmh, wieder kleiner Wermutstropfen im Vergleich zur GG, nur 2 Sorten Bier (Warsteiner, Krombacher), nur trockenen Wein, Sekt und eine Art Ginger-Ale-Coktail. Ja OK, und natürlich alles normale an nicht alkoholischen Dingen. Da war man nun mal zum ersten Mal auf so einer Party ohne Auto, aber so richtig dolles gab es dann auch nicht. Also Bier. Das dann fast den ganzen Abend.
Nach dem Essen haben wir Yvonne entdeckt und da ich ja wusste, Tom und Malou übernachten bei ihr mal geschaut. Ah, hallo, Du bist also Tom, Du Malou, schön euch endlich mal kennen zu lernen. Bei ihnen noch andere, die mir irgendwie bekannt vorkamen. Aber sie wollten erst mal essen und wir den ersten Stock entdecken. Oben weiter viele „Spielgeräte“, abschließbare oder verdeckbare Bereiche und auch ein Zimmer, wo wir Feitico (Susanne&Cindy) angetroffen haben und Perlax. Alle wie wild mit Kunden im Gespräch, egal, dann eben später. Da es zunehmend wärmer wurde, und die Raucherpause bei Petra angesagt war, wieder raus. Guck mal, ist das dort Julia Herz (Kein Herz) im roten Catsuit, die gerade rein geht? Ja, ist sie. Auf sie hatte sich Petra wirklich gefreut, leider am Ende aber die größte Enttäuschung des Abends.
Ziemlich in der Nähe des Einganges war ein kleiner Flohmarkt, den haben wir uns natürlich auch angeschaut, nix gekauft. Petra meinte, sie hätte eh viel lieber speziell für sie angefertigte Dinge, Recht hat sie.
Mittlerweile waren wohl alle Gäste eingetroffen, sollen wohl so 150 angemeldet sich haben. Es verläuft sich aber ziemlich und es kommt einen gar nicht so viel vor.
Eine Tanzfläche befindet sich im Erdgeschoss, leider nicht so recht nutzbar. Das ist halt auch die Fläche, die jeder nutzen muss, wenn er irgendwie durchs Erdgeschoss, in die erste Ebene oder zum Rauchen raus möchte. Musik, eher neuzeitlich, nicht zu laut.
So ging es bisschen hin und her, rein ins warme, raus ins Kühle, mit vielen Menschen gesprochen, Rubberdoll_Nadine ist eine sehr nette Person (er hat auch für den Transport von Tom und Malou zu Yvonne und ihrem Mann Jan gesorgt). Mittendrin mal zum Fotografen, ah, Rubberdoll_Nadine ist gerade dran, danach ist frei, die Gelegenheit. Auf einmal kam von hinten, „Hallo Matthias“, von einer gut aussehenden offensichtlich weiblichen Person mit schwarzer Maske und schwarzem Catsuit. Ich schau sie an, sie sagt, ich bin’s, Salvation, Ramona. Oh ja, jetzt erkenne ich Dich auch. Hätte ich so echt nicht erkannt. Und das sie mich wieder erkennt, grenzte für mich an Zauberei, neuer Catsuit, die Katzenmaske auf. Ich frage sie, wie mich erkannt hatte, sie meinte, ich hätte so meinen Stil und daran würde man mich erkennen, auch mit neuen Dingen. Wow, ich war geplättet. Wir haben noch ein wenig nett geplaudert beim Warten auf unseren Fototermin, Petra und ich haben liebe Grüße an Eva (van Apple, ihre Freundin) ausrichten lassen und natürlich hab ich sie vorgelassen, so ein Posing von einem echten Model ist halt immer wieder für das eigene Shooting sehenswert. Und bei dem Figürchen, absolut fantastisch anzuschauen.
Ja, nun habe ich auch ein paar schöne Bilder bald von mir (und auch ein paar mit Salvation). Petra wollte leider nicht auf’s Bild, aber das respektiere ich.
Wieder hoch zu Susanne von Feitico. Sie hat sich meine nun am lebenden Objekt sitzende Maske angeschaut und war mit sich unzufrieden (da merkt man die Nähe zu Fantastic Rubber). Da ist sie etwas zu groß an der Nase, am Hinterkopf eine Kleinigkeit zu weit. Und obwohl ich beteuerte, das wäre meine bisher beste Maske, die ich jemals hatte (und ich konnte sie ja von halb 9 bis kurz vor 3Uhr quasi ununterbrochen tragen, das konnte ich noch mit keiner vorher), meinte sie, wir machen sie noch mal, bekommst eine neue. Kurz neu ausgemessen stehe ich nun wieder auf ihrer Auftragsliste. Überhaupt die Katzenmaske, wisst ihr, wie viele Frauen an meinen Schnurrhaaren den Abend über spielen wollten? Na nicht alle, aber eine Menge. Katze ist in, sozusagen. Ich war mit meinem ganzen Outfit auch sehr zufrieden. Die C-Brüstchen sind zwar nach Meinung vieler doch eine Nummer zu klein (und ich dachte, die Frauen stehen nicht auf Riesendinger), aber mir gefallen sie. Und was Petra so anhatte, na in meinen und auch in anderen Augen eine Wucht, da konnte man manchmal seine Finger nicht weglassen 🙂
Perlax haben wir dann wieder draußen getroffen, erst einmal liebe Grüße von Daniel ausgerichtet. Ist auch eine nette, ihre Tochter war dabei, hat den hübschen, schon bekannten Kopfschmuck aus dem Video getragen, sah cool aus.
Ja und dann kein Herz, das hatte sie diesmal wirklich nicht. Wir hatten uns zwar in der Umkleide kurz begrüßt und wollten uns später dann noch mal richtig treffen. Aber erst war sie immer, wenn wir sie und ihren Mathias gesehen haben, in Gesprächen, Petra kam sie mehrfach auch mal so entgegen, keine Reaktion und dann irgendwann kurz nach Mitternacht eilte sie an uns vorbei, schön dass wir uns mal getroffen haben, bekam Petra zu hören und weg war sie und Mathias. Mmh, Petra war richtig enttäuscht, gerade von der Frau, die nun wirklich kein Magermodel ist, wo sie mit ihr seit fast einem Jahr befreundet, gechattet und Fotos kommentiert hatte, eigene Antworten bekam, so stehen gelassen zu werden, unschön. Vielleicht ist etwas bei Julia passiert, keine Ahnung.
Nach Mitternacht wurden die Gäste zunehmend weniger, man sah so eine stetige Weggeh-Bewegung, auch Sebastian hat es dann wegen zunehmender Müdigkeit hinweg gerafft.
Gegen 2 Uhr saßen wir dann draußen, Malou, Tom, Rubberdoll_Nadine, Flammenherz, Yvonne, Jan, Petra und ich und da war endlich auch mal Gelegenheit, Tom und Malou wirklich kennen zu lernen. Nun kennt man sich, sind 2 nette, wie erwartet.
Ja und um 3Uhr wurde gnadenlos das volle Licht angemacht, das Zeichen dafür, husch, zu Ende, macht euch auf den Weg. Na ja, OK, die Stiefel wollten sich eh gegen bequemere Dinge tauschen. Also Schühchen gewechselt und erst mal Katrin und Markus gesucht. Sie haben offensichtlich die Spielzimmer ausgiebig genutzt, jedenfalls war nicht nur das Kleid von Katrin rot *grins*.
Im allgemeinen Durcheinander sind einige schon mal verschwunden, von anderen, auch Tom und Malou, konnte man sich ordentlich verabschieden. Und so kamen wir müde, aber zufrieden in unser Hotel zurück, das übliche Auswaschen der Latexsachen und versuchen, es in dem Minibad irgendwie aufzuhängen und dann totmüde ab ins Bett, 4Uhr.
Zusammenfassend, war eine schöne Veranstaltung, manches schöner als bei anderen, manches halt einfach anders. Nicht alles, was man sich vorher virtuell so denkt, hält der Realität stand, anderes ist einfach eine Bereicherung geworden, neue nette Menschen real kennengelernt.
Ob wir nun jedes Mal den weiten Weg nach Dortmund antreten, wissen wir noch nicht, es lohnt sich aber ab und zu auf jeden Fall.
Link zu den anderen Bildern der Veranstaltung (für meine freigegebenen Freunde, über das Kontaktformular bitte mich kontaktieren, wenn Zugang gewünscht).
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.