die Nacht der Latexleidenschaft, auch im 11.Jahr eine Reise wert

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#Prolog

Eigentlich sollte ja nach 10 Jahren Schluss mit der „Nacht der Latexleidenschaft“ sein und ja, ich kann Mario als deren Veranstalter gut verstehen. Schließlich weiß ich inzwischen aus eigener Erfahrung ziemlich gut, was an so einer Organisation eines größeren Events alles daran hängt, wieviel persönliche Zeit daran hängt und wieviel Motivationsenergie man immer wieder für sich und andere braucht.

Leider aber auch, wie man vor, während und selbst nach der Veranstaltung noch in alles Mögliche zu Klärende eingebunden ist. Ebenso, wie wenig man am Ende selbst noch von „seinem“ Abend haben würde, wenn man kein Team hätte, was einem auch wirklich unterstützt. Das muss sich aber erst einmal finden und verlässlich miteinander arbeiten.

Von daher, DANKE, auch an Deine Vor-Ort-Mannschaft.

Ja, ich denke, viele andere sind ebenso echt froh, dass Mario nun seine „Nacht der Latexleidenschaft“ doch noch eine Zeitlang fortführt, nicht nur ich mag diese mehr familiäre Veranstaltungsreihe. Es ist halt nicht so ein Riesenevent, wo man zwar am Ende ganz viele trifft, von Party zu Party, von Ereignis zu Ereignis huscht, aber kaum Gelegenheit hat, sich auch einmal persönlich länger ungestört unterhalten zu können. Und wer halt in hübschem Ambiente etwas Fotografieren oder Spielen mag, der findet sich eben in dieser Lokation auch richtig gut wieder.

#Freitag

Nun ist Crimmitschau von uns vom Rhein/Main-Gebiet aus nicht gerade um die Ecke, rund 360km sind es dann doch zu fahren. Den Gewaltritt nach der Arbeit wie beim letzten Besuch im Sommer 2023 wollten wir uns dieses Mal nicht antun, daher extra einen Tag Urlaub genommen und gegen 11Uhr gemütlich losgedüst.

Das hat dann auch den Vorteil, dass man durchaus genüsslich im „Ossiland“ am Nachmittag noch einige der hier im Westen nicht erhältlichen Waren (Worchestersauce, Ragout Fin, Soljanka, Lausitzer Porter, BaDuSan-Seife, Kraftsdorfer Kräutersalami, Nordhäuser Nussschnaps, …)   im örtlichen Globus für den späteren Schmuggel über die nun nur noch spärlich bewachte ehemalige „Zonengrenze“ akquirieren kann. Dazu natürlich …

… eine Thüringer Rostbratwurst. Gleich vor Ort -mit Senf- verspeist, was sonst 🙂

Und mit der Beute danach erst einmal 20km weiter ins „Landhotel Sperlingsberg“ gezogen. Ja, ich weiß, das ist nach einem latexbedingten Vorfall letzten Oktober nun nicht unbedingt Marios Lieblingshotel, aber es ist halt gemütlich, fast fußläufig zur Lokation und noch einigermaßen günstig. Und wenn dann auch noch der Wirt gute Laune hat, ist eh alles Paletti.

Das sehen auch andere so und so kam es bald nach dem Einchecken, wie es kommen musste, zum ersten Bierchen des Tages. Prost Susi (latexangelaiyana) und Mannomann:

Und das Bild vom Radler meiner Frau, muss doch natürlich auch gewürdigt werden, wenn sie es schon extra aufnimmt. 🙂

Sodele, auf zum nächsten Tagesordnungspunkt, dem Party-Vorabendtreffen.

Mario hatte uns vorher gefragt, wollen wir mit daran teilnehmen? Es wäre in Crimmitschau. Klar haben wir zugesagt, schließlich wabern doch noch so einige positive Erinnerungen an entsprechende Treffen am Vorabend früherer Partys im guten alten „Hotel Stadt Dresden“ in Nossen durch unsere Gedanken.

Stattfinden sollte es diese Mal im „Neubert‘s“, einem etwas gehobenen Steakrestaurant, verriet uns Mannomann dann beim Bierchen. Mmh, ein wenig schade, wir hatten uns eher auf Ragout Fin, Steak au Four, Soljanka gefreut. Wenn man über 360km durch die Gegend reist, möchte man eigentlich dann auch etwas aus dieser Gegend, Steaks bekommt man überall. OK, wir geben ihm trotzdem eine Chance, muss ja nicht schlecht sein.

Kurz nach 19Uhr, noch Latexjeans und -T-Shirt anziehen, kann nun losgehen.

Im Restaurant selbst hatten sich schon eine ganze Anzahl meist gut bekannter Latex-Fetis versammelt, da gesellen wir uns doch gern dazu. Aber zunächst … erst mal alle begrüßen, beknuddeln, kennt man ja. Und irgendwie noch reinquetschen in diese Menge, viel Platz war jetzt da nicht mehr.

Mal die Speisekarte studieren. Mmh, ja, deutlich, man war in einem gehobenen Steakrestaurant. Nun habe ich nichts gegen Steaks an sich, aber sehr viel mehr als das hatten sie nicht. Und selbst die wenigen Alternativen wie Schweineschnitzel, Tagliatelle oder Garnelensalat lagen preislich -fast- auf „Steak-Höhe“. Da kann man gleich zum Original greifen. Also Rumpsteak „light“ bestellt. Zeit, sich ein wenig zu unterhalten.

Was dann kam, war zunächst ein „Gruß aus der Küche“, nicht schlecht.

Und Minuten später dann das Steakgericht. Also die 200g Fleisch mit einem kleinen Salat und Sauce, alleine. Nun mag man das jetzt nicht so ganz ohne die bestellte Beilage „Hausgemachte Ofenfritten“ (immerhin 9€ die Portion) essen. Die werden sicher zugleich noch kommen, dachten sich nicht nur wir.

Sie kamen aber nicht, dauerte eine ganze Weile, immerhin schon mal den Salat angefangen.

Ah endlich, wieder Minuten später, da sind sie, kann losgehen.

Nun ja, geschmacklich war das argentinische Rinderrumpsteak dann OK, leider aber auch inzwischen nur noch lauwarm, versprochener Hochgenuss sieht ein wenig anders aus.

Mmh, ich fürchte, irgendwie war die Küche wohl doch ein wenig mit der Anzahl der Menschen, die gleichzeitig bestellt hatten, etwas überfordert. Und auch die ganz normalen Pommes Fritz, die hier „Ofenfritten“ heißen, war je nach Gast von cross bis pappig deutlich unterschiedlich anzutreffen.

Sorry, hat -uns- jedenfalls als Speisen-Restaurant nicht so überzeugt. Andere hingegen waren durchaus begeistert, also nicht überbewerten, dieser Blog ist halt auch unsere persönliche Sichtweise.

Aber genug gemeckert, das Getränkeangebot (und deren Preise) war schließlich hingegen völlig OK.

Und natürlich auch der nette Austausch mit so einigen Fetis, die man schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen hatte.

Wie das so ist, kurz nach 22Uhr begannen dann die allgemeinen Auflösungserscheinungen. Die einen waren schon in der Event-Lokation, Bühne aufbauen und vorbereiten …

…, die anderen wollten ins jeweilige Hotel.

Tschüss Neuberts, ich glaube, das nächste Mal werden wir hier nicht mehr mit dabei sein, einheimische Küche ist uns halt lieber.

Aber nicht das ihr denkt, der Abend wäre jetzt schon zu Ende! Wer uns kennt, traditionell wird da gern noch ein wenig bei Freunden auf dem Zimmer weiter gefeiert. So auch dieses Mal, gab auch etwas zu trinken 🙂

Nein, dieses Mal nicht so lange und ausgiebig wie letztes Mal im Juli 2023, wir haben schließlich alle noch etwas vor am morgigen Sonnabend. Außerdem müssen wir spätestens halb 9 beim Frühstück erscheinen.

#Samstag (und abends Party)

Ja wirklich, halb 9! Wir waren sogar pünktlich. Der Wirt und seine Frau hatten uns schon beim Einchecken darum gebeten, sie haben einen traurigen Termin in Leipzig, müssen daher spätestens 9Uhr losfahren. Klar versteht man.

Und so wurden wir dann eben, mit unseren gut gefüllten Tellern und einer ebenso gut gefüllten Kanne Kaffee alleine gelassen, geht auch. OK, irgendwo war noch eine Servicekraft im Haus, selbst abräumen und aufwaschen brauchten wir dann doch nicht. 🙂

Tagsüber hatte dann jeder so seinen eigenen Plan.

Die einen (Susi, …) wollten Fetisch-Fotos in Rapsfeldern und Lost Places machen (hier einige der tollen Ergebnisse)

Wir hingegen nutzten die Gunst des Augenblicks, um nahe gelegene Verwandte im Erzgebirge zu besuchen, die haben sich auch riesig gefreut.

Abends halb 6Uhr waren dann alle wieder zurück. Kurz noch mal ausruhen, … aber dann, die Vorbereitungen auf Party können starten.

Was zieht eine Katzentatze an? Richtig, ein Katzenoutfit! Also her mit dem Electric-Blue-BBC von Fantastic Rubber und den Angry-Itch-Stiefeln. Der Rest kam dann erst mal in den großen Beutel, man kann sich bekanntermaßen im Club recht problemlos an- und umziehen.

Noch meiner Frau helfen. So, sie sieht nun mit ihren Latexsachen von LLdeSaxe Fashion und etwas Gothik-Schmuck auch wieder richtig schnuckelig aus.

Laut Event-Ticket war Einlass ab 19Uhr, Party startet dann ab 20Uhr. Hatte sich schon im letzten Jahr bewährt, so gegen 19Uhr30 dann da zu sein.

Das Schöne hier ist, zum einen ist der BMH Event-Club nur etwas über 1km vom Hotel Sperlingsberg entfernt, also mit dem Auto sehr schnell zu erreichen (Laufen?? Igitt, nö, nicht mit den Schuhen, es geht berguff!!), zum anderen, der Club liegt in einem Industriegebiet, gibt jede Menge kostenfreier Parkplätze. Also alles entspannt.

Wie das dann so bei Freunden ist, schon vor der Tür beginnt das große Knuddeln, dauert…

„Habt ihr euch schon angemeldet?“ Nö, sollten wir aber nun doch endlich mal.

Wer schon mal bei der seligen „Rubber Night“ draußen vor der Einlasstür mehr als 10 Minuten in eisiger Kälte gebibbert hat, ist froh, dass Marios Ticketsystem und Einlass-Crew da schon immer super funktionieren. Im Nu war man drin, hatte seinen (ebenso kostenfreien) Spindschlüssel. Nur halt kein Platz zum Umziehen, so groß ist die Umkleide nun wieder auch nicht.

Das Problem ist bekannt, daher wird praktischerweise für diesen Zeitraum auch der eigentlich geschlossene hintere Bereich im Erdgeschoß mit geöffnet. Sieht übrigens auch sehr stylish aus.

Nun noch in aller Ruhe das schwarze COR13-Korsett von HW Design, die schwarze Katzenmaske von Feitico, den langen Katzenschwanz von Signature Latex und darüber wieder diese so hübsch abstehende vorn offene Kombination von schwarzem LadyLucieLatex - und silbernem Savage Wear – Röckchen anziehen, kann losgehen.

Halt, Stopp! Erst die schwarzen Handschuhe komplimentieren das Ganze auf einer Party zu etwas Ansehnlichem, oder was meint ihr?

Aber nun auf, der erste Stock mit unseren Freunden, Bekannten und der Bar mit einem ersten Bierchen wartet.

Moment, vorher noch eine paar hübsche Fotos von Markus, einer der heutigen Fotografen, mit meiner Lieblingsfrau, muss sein. 🙂

Aber nun, auf zur Bar. Prost denne, auf einen schönen Abend.

Wir brauchten uns auch gar nicht mehr lange zu gedulden, Ta-Da, Musik, Rauch, Lichter und ein Mario mit Mikrofon und zwei seiner Helferinnen vom Team erschienen auf seiner Bühne.

Und schon wurden alle Gäste begrüßt, das heutige Gastlabel „leqle.boutique“ vorgestellt und als weiteres Highlight neben einem Showroom weiter hinten eine Modenschau mit deren Outfits angekündigt.

Und am Ende …. das Event und das Buffet im Erdgeschoss offiziell eröffnet. Nun ja, 5min zu früh, die Küche war noch nicht so weit, egal.

So stand man halt in der Warteschlange und hatte Zeit, sich mit seinem jeweiligen Nachbarn zu unterhalten, nicht schlimm.

Über das Essen selbst kann man wieder nur Gutes berichten, vieles zur Auswahl, für jeden etwas, dazu lecker arrangiert. Leider war die Größe der Futtertröge der Anzahl der Esswilligen nicht ganz gewachsen. Keine Angst, die Katze wurde nicht missmutig, immerhin war ich, im Gegensatz zu meiner Frau, beim ersten Schwung schon mit dabei, bei mir waren sie quasi noch halb voll. 🙂

Aber keine Bange, da bekam jeder Gast noch genügend ab, man musste halt dann nur ein paar Minuten auf den nächsten Küchen-Output warten.

Allerdings waren Sitzplätze schnell Mangelware, ist halt so, wenn zu viele gleichzeitig essen wollen. Wir hatten Glück…

… andere mussten sich eine Zeitlang mit Stehplätzen außen an der Mauer zufriedengeben (sah von innen her gesehen lustig aus, wie Spatzen auf einem Drahtseil nebeneinander). Hat sich dann aber doch nach einiger Zeit entspannt.

Gut gesättigt zurück ins Getümmel. Etwas trinken, quatschen, klönen.

Och nee, schaut euch das mal an! Mir wurde da doch tatsächlich fast das Ohr abgeknuspelt 🙂

Gerade noch so entkommen, alles heile.

Gut so, schließlich brauche ich das Öhrchen noch.

Zum Beispiel für hübsche Fotos mit „OxXxygen“. Wir hatten diese sympathische Frau und ihren Mann bereits einmal im vorigen Jahr persönlich auf einem Event getroffen, schon damals faszinierten mich ihre Instagram-Bilder, die so oft in eine Welt voller Fantasie und wunderschöner Outfits entführen.

Hat mich riesig gefreut, sie Beide auf diesem Event einmal wieder zu sehen, Zeit für nette Gespräche und, ihr ahnt es, auch endlich einmal gemeinsame Fotos. Für letzteres war nämlich damals leider keine Gelegenheit, auf diesem Event aber schon. Bitte Markus, walte Deines Fotografenamtes. 🙂

Sind doch schön geworden, oder?

Weiter geht’s mit dem bekannten Event-Dreiklang „trinken, quatschen, klönen“. Nun endlich auch mal im hinteren Club-Bereich in einem der Räume mir angeschaut, was „leque.boutique“ so zu bieten hat. Sind ein paar Eyecatcher dabei, die Muster und das Design gefallen mir. Allerdings sieht es alles eher für schlanke Persönchen aus, also auf der Modenschau mal schauen, ob dieser Eindruck vielleicht nur täuscht.

Die stand nämlich nun definitiv in den nächsten Minuten an.

Nun ja, teils … teils. Einige Teile würden nur bei sportlichen Menschen wirklich gut aussehen, andere waren durchaus auch für „Normalos“ geeignet.

Natürlich wurde auch noch mal das heutige Gastlabel „leqle.boutique“, welches extra aus Solingen angereist war, gebührend für ihre Kreationen gefeiert.

Und Zeit für ein kleines Geburtstagständchen war natürlich auch 🙂

Traditionell lädt Mario zum Abschluss zu einem großen „Gruppenbild“ auf seiner Bühne ein. Natürlich mach ich da gern mit, seht ihr mich?

Weiter geht’s mit dem bekannten Event-Dreiklang „trinken, quatschen, klönen“. Dazu wurde auch nun getanzt, der hintere (BDSM-) Bereich fürs Spielen oder halt die Zeit hier vorn für ein paar weitere, mehr oder weniger persönliche Bilder vor und auf der Bühne genutzt.

Oder mit den anderen netten Gästen, zum Beispiel den Berlinern. Wir haben uns echt lange nicht gesehen, gute Gelegenheit auch für ein paar hübsche gemeinsame Fotos.

Was ich an diesem Club wirklich schön finde, es gibt überall kleine oder größere Ecken, wo man sich mal gemütlich hinsetzen, einfach nur zuschauen oder miteinander recht entspannt plaudern kann. Und so findet man halt auch ab und zu eine Katze auf dem Sofa dort.

Kurz vor 23Uhr, die ersten Küchlein (Eierschecke!!) werden als Nachtisch herumgereicht, zum Gin-Tonic geht das auch. Hilft aber nicht gegen aufkommende Müdigkeit, also Cola und später Kaffee musste her. Bei mir half das dann erst einmal ganz gut.

Andere hingegen waren wohl müde, nach Mitternacht werden es doch erkennbar weniger Gäste. Dafür wird nun langsam die Musik lauter, mehr technoartig, Mario hat als DJ übernommen.

Also auf, im hinteren Bereich ist es bestimmt leiser. War es.

Und wenn man schon mal da ist, kann man doch auch gleich die Gelegenheit für Bildermachen nutzen, oder? Also kurz Mario darüber Bescheid geben (wenn man dies dort vorhat, sollte man das tun, hatte er bei der Eröffnungsrede angemahnt) und los gings in dem stylischen Bereich dieses Clubs. Natürlich nur dort, wo jeweils niemand anderes gerade beim Spielen war. Uns gefallen halt auch diese kleinen hübschen Dinge, die man überall findet.

Leider verlief die anschließende Fotosession nicht ganz so, wie die Katze sich das vorgestellt hatte. Aber der Reihe nach…

Es fing ja alles ganz harmlos an. „Setz Dich mal dort hin.“, meinte mein liebes Frauchen.

Nichtsahnend ging es dann weiter zum nächsten Raum.

„Ist das nicht ein schöner Spiegel? Stell Dich doch mal davor!“

Gesagt, getan.

„Und nun rein in den Käfig.“ Warum auch nicht? Wird bestimmt ein cooles Bild.

Aber dann, Tür zu…

Ach herrje, warum wurde denn die Katze jetzt eingesperrt?

„Du warst böse, ganz böse! Strafe muss sein!“

Oh nein, ich und böse? Niemals!

Wie das so ist, wenn -Katze- uneinsichtig ist, es wird nicht besser.

Ihr kennt diese kleinen Pranger auf den mittelalterlichen Märkten? Da fand ich mich als nächstes wieder!

Dort blieb ich -gefühlt- bestimmt mehrere Stunden. Glücklicherweise waren wohl gerade die Tomaten und faulen Eier alle.

Aber das Torturium war noch nicht zu Ende. „Marsch, ans Kreuz, jeder soll sehen, wie böse Du warst!“

Da stand ich nun mit meiner Strafe…

… aber Gott sei Dank hat alles ein Ende… (Vor allem, wenn -man- Frauchen ganz doll verspricht, ab jetzt -immer- lieb zu sein. Moment, war ich doch eigentlich auch so!)

Aber immerhin, weil ich so brav war und nur leise gejammert habe, bekam dann zur Belohnung doch noch mein gewünschtes Foto vor dem Spiegel. Ich liebe mein Frauchen. 🙂

Zurück ins Reich der dröhnenden Musik. Mittlerweile, so nach halb 1, waren es nun doch schon erkennbar weniger Gäste. Günstige Gelegenheit also, um auch mal ein Bild von der Bar und der Tanzfläsche zu erhaschen, sonst müsste man einfach zu viele verpixeln.

Noch einen Gin-Tonic, eine Cola, so langsam laufen wir zur Höchstform auf. Im Gegensatz zu Susi, die nach 1Uhr einfach schwächelte. Nun gut, kein Problem. Wir sind zusammen hierhergefahren, dann heißt es auch, zusammen zurückfahren...

Man kennt es ja schon: Es gilt das Gesetz, Abschiedsrunden, gerade bei solchen Veranstaltungen, können einfach nicht unter 30min zu Ende gebracht werden! War dieses Mal ebenso, wer weiß, wann man so einige wieder sieht. 🙂

Apropos, Wiedersehen. Ich hatte mit „Rubbers_Moon“, einen der Helferinnen im Team von Mario, in den Wochen vor dem Event über Instagram angenehmen Kontakt gehabt, sie kreiert im Allgemeinen die Ankündigungsposter für die Veranstaltungen. So hatten wir uns eigentlich hier auf der Party verabredet, um sich einmal persönlich kennenzulernen.

Aber irgendwie passt niemand in das Bild, was ich mir in meinem Kopf von ihr gemacht hatte. Und dann hatte ich es irgendwie verdrängt (sorry, man wird halt nicht jünger). Glücklicherweise fiel sie mir just auf der Abschiedsrunde doch noch wieder ein, dazu der Gedanke, ich könnte ja noch schnell Mario fragen, wer sie denn nun eigentlich sei.

Oha und siehe da, das war die nette Person, die sich mit mir am Abend mehrfach unterhalten hatte, sogar ein gemeinsames Foto initiierte (mal schauen, ob ich es noch bekomme). Oh Mann, da war ich mal wieder super blind. Sie meinte übrigens hinterher per Chat, sie war sich auch nicht ganz sicher, ob ich das wirklich sei. Aber nun … wir werden uns in Zukunft erkennen, ich schwör. 🙂

Los, Susi wartet und ich muss mich auch noch etwas aus dem Korsett „abrüsten“, den Garderobenschlüssel zurückgeben, dann kamen die letzten Umarmungen zum Abschied.

Wie gesagt, der Weg ins Hotel ist kurz und mittlerweile war es mit 2Uhr auch schon etwas fortgeschrittene Zeit. Husch, Ausziehen, Duschen, kurz auswaschen und dann ab ins Bett, wir müssen schließlich spätestens 9:30Uhr beim Frühstück sein.

#Sonntag

Waren wir auch, zusammen mit den anderen müden Mitfeiernden der letzten Nacht trotzdem eine lustige Truppe.

Wann war jetzt doch gleich die nächste Party? Am 2.11.2024 sagte Mario gestern, und Gastlabel wäre… kirstenvaams.latex.couture aus Prag und die „Edelstahl-Leidenschaften“ mit Metall-Geyer. Wir mögen Michael und Simone und ihre Produkte und das Latex-Cotour-Label MARIA KIRSTEN KRONOVÁ hat auch Schönes, das wird bestimmt cool als Kombination.:-)

Und wie es halt so ist, nicht nur wir wollten sofort und unbedingt nun für dieses Wochenende wieder ein Zimmer hier im Hotel reservieren. Man trifft sich also wieder, wie schön.

(Tickets unter: RM-events@gmx.net)

Nach einer mehr oder weniger langen Verabschiedung auf dem Parkplatz dann mit einem kleinen Zwischenstopp bei meiner Tochter recht staufrei in Richtung Hessen. Natürlich nicht inklusive der Akquirierung einer weiteren Thüringer Bratwurscht beim Tankstopp bei den „Drei Gleichen“.

Psst, der Schmuggel unserer guten Ossiwaren über die „Zonengrenze“ hat problemlos geklappt. Bitte nicht dem Zoll verraten! 🙂

#Fazit

Wir sind echt froh, dass die „Nacht der Latexleidenschaft“ nun doch ein Leben nach ihrem 10.Jahr von Mario geschenkt bekommen hat.

Der BMH-Event-Club als Lokation ist toll und dieses familiäre Latex-Only-Event in seiner Einzigartigkeit immer wieder eine Reise wert. Man trifft dort nette Menschen, hat Zeit und Platz mit ihnen bei guten Essen und Trinken einen schönen entspannten Abend zu verbringen. Wir freuen uns jedenfalls schon wieder auf das nächste Mal im November 2024, vielleicht sieht man sich ja dort.

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