Endlich mal wieder so ein richtig großes Cosplay-Event, die German Comic Con 2018 in Frankfurt. Für mich die Gelegenheit, mal die Asuka Langley Sohryu – Figur zusammen mit ihrem Speer des Longinus auf einer Messe zu zeigen.
Es war ein warmer Tag angesagt, also besser früh am Morgen kurz nach der Eröffnung hin, zur Messehalle 4 im Messezentrum Frankfurt, solche Hallen neigen ja dazu, sich noch etwas aufzuheizen. Die Idee hatten andere auch, das Parkhaus war schon relativ voll und der Strom der Besucher hin zur Halle war ordentlich. Dank vorher gekaufter Karten musste ich mich nicht an die lange Schlange für die Tagestickets anstellen, sondern konnte gleich durchmarschieren. Alles elektronisch per Scanner, das ging dann ganz schnell. Nach dem Einlass die obligatorische Waffenkontrolle, aber mein roter Speer aus Worbla ist ja nun nicht wirklich was tödliches (dazu zählen alle spitzen Metallwaffen), bekam sein kleines Siegel ganz schnell.
Noch Handschuhe an und Kigurumimaske auf und rein ins Gedränge. Das war aber jetzt nicht so dicht, wie wir es auf der Connichi 2017 in Kassel kennengelernt haben. Viele Stände mit Manga- und Cosplay-Utensilien (lustigerweise war der Stand mit echten Samurai-Schwertern -aus spitzen Metall- dicht umlagert und so einige liefen dann damit in der Halle herum, was da wohl die „Waffenkontrolle“ wohl bringt?), DVD’s, auch einer mit nostalgischen PlayStation- Spielkonsolen und den zugehörigen Röhrenmonitoren (wer die wohl rein geschleppt hat).
Aber auch relativ weite Bereiche mit nichts drauf. Dort übte eine Showkampfgruppe mit ihren großen Stempeln, sich gegenseitig umzuhauen.
Dazu auch ein gastronomischer Teil mit kleinem Essen und Trinken (Crepes zum Beispiel). Und einer Bühne rechts. Die war aber so niedrig, dass weiter hinten stehende Leute von den auf ihr sitzenden „Stars“ nicht viel mitbekommen haben. Ach ja, und dann noch diverse Schalter, wo man sein Autogramm-Ticket gegen ein richtiges umwandeln konnte, vom jeweiligen Star persönlich. Oder mit ihm, noch mal gegen Aufpreis, auch ein Bild in einem gesonderten Bereich machen konnte. Waren schon eine da, von Games of Thrones angefangen zu Marvel Runaways, zu Advantures, „Gardian of Galaxis“ bis zu Starwars, aber das ist nicht mein Ding, jemanden anzuhimmeln, nur weil er mal in einem Film einen guten Job gemacht hat. Schau ich mir gerne mal an, aber mehr muss nicht sein. Jedenfalls war bei einigen (insbesondere den Games of Thrones-Schauspielern) so einiges los, da standen die Massen. Für mich interessanter waren die verschiedenen Filmkulissen, da stand eines dieser X-Wing-Raumschiffe, mit denen Lukas Skywalker in Starwars seine Angriffe auf den Todesstern geflogen hat. Konnte man sich auch mal rein setzten, die Schlange war aber ziemlich lang.
Ich habe dann eher so meine Runden gedreht, immer wieder unterbrochen von „darf ich von Ihnen mal ein Foto machen“ (wahlweise alleine nur von mir, aber meistens mit jeweiligen Begleitpersonen bzw. -Familien der Fragenden), bei Nummer 30 habe ich aufgehört zu zählen (gefühlt mindestens das Doppelte, und das nur das, was ich mitbekommen habe, gibt ja auch diese heimlichen Filmer und Knipser). Jedenfalls kam die Asuka Langley Sohryu – Figur an. 2 haben auch gefragt, aus welchem Anime diese sei, einer erkannte dann auch „Neon Genesis Evangelion“.
Und so gab es verschiedene Fotosessions, manchmal hab ich die Leute gefragt, ob sie auch mit meiner Kamera Bilder von mir machen könnten, sie waren so nett.
Man traf auch immer wieder auf wirklich fantasievolle Outfits (ca. 1/3 der Anwesenden hatten erkennbar etwas in ihrem Aussehen von Cosplay/Anime/RolePlay), die Starwars-Fraktion war stark vertreten 🙂
Eine bekannte Cosplayerin, Lana.Read habe ich nach einem Bild von ihr gefragt (ich kannte sie bis dahin gar nicht, ehrlicherweise), sie wollte dann auch eines mit mir, wow.
Beim Rundgehen viel mir eine Figur wieder auf, die ich schon auf verschiedenen Cosplay-Events gesehen habe (Michaela Krzyżowska als Charakter „Harley Quinn Suicide Squad“), gerade beim Fotografieren mit Frank Jenne, auch einem bekanntem Cosplay-Fotografen.
Sie erkannte mich ebenso und lud mich ein, ein paar Bilder mit ihr zu machen. Danach wollte Frank auch ein paar mit mir machen. Bin mal gespannt, wie sie geworden sind, dauert noch ein bisschen, bis ich sie bekomme 🙂
Und hier sind sie nun: 🙂
Lustig war es, als Asuka Langley als Schulmädchen und in ihrem Plugsuit direkt aufeinander trafen. Sah schon toll aus, die junge Frau hat sich um ihr Outfit Cosplay-Like richtig Gedanken gemacht, wollte auch unbedingt mal den Speer halten.
Leider machte der Akku meiner Kamera so langsam schlapp (kommt davon, wenn man nicht vorher ganz neu geladene rein tut und sich drauf verlässt, reicht noch), so musste ich mich auf nur noch einige wenige Bilder beschränken (Memo an mich, immer frische Akkus reintun vor Beginn eines Events). Für einige wenige hat es noch gereicht.
Ich war auch mal oben im 1.Stock, dort fanden Workshops (nacheinander, mehr Vorträge von Schauspielern) statt. Ich weiß nicht, welche Schauspielerin das jetzt war, sie hat es jedenfalls lustig rübergebracht, Freuden und Schwierigkeiten ihres noch jungen Schauspielerberufes.
Einige waren schon ganz schön down, wie man so sieht.
Noch ein bisschen draußen vor der Halle 4 herumgelungert (da kann man auch richtig gut Fotos machen, nur war eben der Akku alle und ich war alleine unterwegs). Also noch etwas das Handy genutzt 🙂
Und dann nach knapp 4h ab nach Hause, nach einer für mich gelungenen Veranstaltung. Andere, habe ich gelesen, waren enttäuscht über die Anzahl und Art der Stände. Ich fand es OK, wenn ich mir die Enge auf der Connichi noch so vorstelle, war das hier durch die Zweiteilung (Stände und freie Flächen) der Halle nicht so schlecht, eben Ausweichfläche vorhanden.
Und gerade gesehen, gibt 2 Beiträge in der Offebbach-Post darüber:
Hier bin ich mit dabei (Bild Nummer 99)
https://www.op-online.de/region/frankfurt/german-comic-2018-frankfurt-bilder-9843947.html
und hier weitere Bilder
https://www.op-online.de/region/frankfurt/german-comic-2018-frankfurt-weitere-bilder-9844170.html
Fazit: gerne nächstes Jahr wieder, wenn es geht, und hoffentlich nicht wieder alleine.
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