Oh je, was machen wir nur zwischen Weihnachten und Silvester dieses Jahr? Die Schlossparty von Michael ist leider ausgefallen, nur zu Hause herumsitzen? Wie langweilig! Aber hey, da war doch diese süße Einladung von Dirk und Eva, die Reisegruppe „Gummimanschette“ trifft sich in Köln, wollt ihr nicht auch kommen? Na aber so was von, verspricht eine geile Zeit mit netten Menschen zu werden, Latex inklusive. Also ganz schnell ‚JA‘ gesagt und sich schon mal drauf gefreut.
#Donnerstag
Man denkt ja, die Autobahn ist an so einem Tag relativ durchgängig, Mittags losfahren reicht. War sie auch, ein Weilchen. Wenn es nicht schon wieder solche Chaoten gegeben hätte, die ihr Auto unbedingt hin zur Leitplanke kreiseln lassen wollen. Mmh, na gut, dann schieben wir uns mal im Pulk vorbei und bestaunen die Blechhaufen (es waren ja gleich 4 drin verwickelt). Aber gerade noch so geschafft, kurz nach 15Uhr Ankunft vor dem Hotel. Aber wo ist da der versprochene Hotelparkplatz? Ah schau mal, meinte Petra, da drüben steht eine Traube, die kennen wir, der „Reiseleiter“ ist auch mit dabei. Dirk wies uns dann ein und wow, das ist schon sportlich für’s Auto und etwas nervenzerreibend für einen selbst. Über einen engen Fahrstuhl wird das Fahrzeug ins zweite Untergeschoss gebracht und dort in Zentimeterarbeit eingeschachtelt. Aber egal, steht und das ist gut so, wenn man sich die Parksituation um’s Hotel herum so betrachtet, man hat einen Platz.
Kurz eingecheckt im „Hotel Coellner Hof“ und schon war man Teil des tollen Haufens vor der Tür. Kennenlernen mussten wir uns ja nicht, das war ja das Besondere, alle Teilnehmer kannten sich aus anderen Latex-Veranstaltungen gegenseitig. Dirk und Eva haben da Wert darauf gelegt, dass sich eine dufte Truppe zur Tour wiederfindet, das hat geklappt. 🙂 Aber Begrüßen, Knuddeln von Anna, Monika, Judith, Eva, „Monika“, Andreas, Bernhard, Martin, Manfred, Andre, Chris, Dirk und dem netten Schweizer Paar muss schon sein, Klasse euch alle wieder zu sehen. 🙂
Wohin? Das Programm meinte, 1.Programmpunkt: erst mal was trinken! Ab zum „Brauhaus Em Kölsche Boor“, da wollen wir am nächsten Abend sowieso alle zusammen hin, Abendbrot essen. Schon mal testen, ist nur 200m entfernt vom Hotel.
Es war dann ein gemütliches Kaffee/Bier (Kölsch, zählt doch als Bier, auch wenn es ein wenig klein ist, oder??) trinken. Auch etwas für den Magen, alles getreu dem Motto: Die Zeche für‘s Trinken geht einfach durch alle, Essen zahlt jeder selbst. Dieses Motto haben wir dann auch am nächsten Tag so beibehalten, hat sich prima bewährt.
Als Programmhöhepunkt des Tages war der Besuch der „Bizarren Longe Cologne“ am Abend um 20Uhr geplant, auch nur 300m entfernt vom Hotel. So, dann erst mal rein ins Latex, der Ernst der Tour beginnt jetzt! Oh oh, Petra entdeckte an meinen metallic pewter-farbenen Fantastic Rubber – Standard-Catsuit ein kleines Loch auf der Rückseite vom Arm. Hast Du etwas für Plan B mit? Nö, mmh, nichts außer Latex-T-Shirt und -Jeans, für den Abend im Brauhaus morgen nix (Judith hätte da wohl weniger Probleme, sie nimmt quasi fast immer alles mit). Erst mal im Spiegel begutachten. Nicht nett, ca. 1mm groß, aber an einer Stelle, wo man erwarten konnte, dass es nicht weiter aufgeht. Muss mich eben vorsichtig bewegen und rechts nicht allzu viel den Arm heben und dehnen, wird schon gehen. Noch das schwarze Korsett von FR drüber und ordentliche Stiefel, fertig. Petra zog noch ihre hübsche schwarz/rote Bluse an, dazu die schwarzen Latexjeans (alles von Latex Fashion Design) und zum ersten Mal den neuen metallic roten Halsreif mit „Swarowski“-Stein von Michael Geyer, sah hübsch aus. Los, ist schon kurz nach halb 8, sie warten schon unten im Hotelfoyer. Naja, einige schon, andere kämpften wohl auch noch mit ihren Latex-Gewändern und Martin hüpfte eh erst kurz vor 20Uhr ins Hotel, der „Saturn“ in der Nähe hatte zu viel gelockt. Ja und während wir uns im Foyer unterhielten und die Weihnachtsdeko dort so bewunderten, ...
schauten natürlich auch einige zu den großem Fenstern von der Straße aus herein, wir waren ja gut sichtbar. Von unseren Rauchern vor der Tür wurde uns dann berichtet, die hätten gestaunt und „Wow, ist denn schon wieder Fasching?“ gemurmelt. Banausen!
Aber so kurz nach 20Uhr hatten es alle geschafft und so sind wir gemeinsam, wie es sich für eine Reisegruppe gehört, in die Bizarre Longe Cologne gezogen. Trotz das es nur kurz über 0°C war, ging es ganz gut mit der Kälte an den in Latex gehüllten Beinen, bei Andre war es kühler. 🙂 Dirk hatte die Lounge extra für uns gemietet, es war also eine rein private Veranstaltung auf Einladung. Daggi und Harald hatten sich bereit erklärt, für das leibliche Wohl zu sorgen. Und wer ihre Kochkünste auf Eva’s 50. Geburtstag schon bewundern konnte, der wusste, das wird wieder lecker. Und jep, das war es auch, schaut mal hier, so etwas haben sie gezaubert. So mal als kleine Info, was ihr so seht: „Quiche mit Speck, Nudelsalat ohne Fleischwurst, Schichtsalat, Spinatschnecken, scharfe Süsskartoffel-Suppe, Eier mit und ohne Kaviar, Käse in x-Variation, Brot“
Das Trinken war im Preis mit drin und so kämpfte ich mich etwas unorthodox von lieblichen Rotwein (extra von Harald organisiert) über Sekt, Kölsch und dann wieder herberen Rotwein (von Judith aus dem Öschiland importiert) durch die Nacht. Nein fragt nicht, wann ich frühmorgens die erste Kopfschmerz-Tablette nehmen musste.
Es war super lustig, Karsten, Lexi, Viktor, Eric, Nick und so noch ein paar andere, die man auch alle schon kannte und in seiner Freundesliste untergebracht hatte, kamen zu unserer Reisegruppe für diesen Abend noch dazu, vielleicht am Ende 25.
Die Lokation ist ja richtig stylisch und hat richtig viele Spielmöglichkeiten, Nicks Freundin Erlynne und auch Martin hatten deshalb im Laufe des Abends eine Menge Spaß, es sei ihnen gegönnt. 🙂
Was haben wir so gemacht? Getrunken, gegessen, gequatscht, auch ein wenig zugeschaut und Maskenkunde mit Chris betrieben. Er hatte sage und schreibe 2 große Kisten Gasmasken dabei, alles, was man sich denken konnte. Und so hatte ich auch zum ersten Mal eine MSA Advantage 1000 in der Hand. Diese war bisher wegen der schon vorhandenen MSA Millennium so ein Wunsch von mir, aber nun weiß ich, dass es wohl dabei vorerst bleiben wird. Das getönte Visier der Millennium ist ca. 2cm kleiner als die Scheibe der Advantage, es geht zwar drauf, aber es bleibt eben dieser Rand. Und man braucht spezielle Bajonett-Adapter für Schläuche und Filter. Dann hege und pflege ich doch meine Millennium schön weiter, auch von Chris als einer der besten Masken wegen ihres Tragekomforts und Luftführung bezeichnet, eben total langzeittragetauglich. Gibt dafür sogar ein Latexspinne (die Befestigung einer anderen Maske passt da 1:1) und schwarze Luftfilter (ohne Inhalt), für kommende Shootings gleich mal bei ihm geordert. Er hatte für’s Spielen auch noch mal eine spezielle Maske mit dem Blubber-Rucksack mitgebracht, hatte ich schon erwähnt, dass Erlynne damit Spaß hatte?
Irgendwann Nachts um 2 ist man dann doch müde, ab ins Hotel, das Bett wartet. Noch schnell ein Bildchen vor der Tür, gutes Nächtle, pünktlich halb 10 alle zum Frühstück, bat der Reiseleiter.
#Freitag
Oh je, was ist denn das für ein griesgrämiger Kellner? Und das Frühstück mit leeren Tellern, versiegenden Rühreivorräten und nichtvorhandenen Bacon haben wir auch schon mal besser gesehen. Wenigstens sind nette Leute um einen herum 🙂
Dem haben wir es aber gegeben, erfolgreich bis um 11Uhr alles blockiert. Naja, vielleicht hat er ja einen schlechten Tag, hat jeder Mal.
Was steht heute auf dem Programm, Herr Reiseleiter? „Fetisch-Laden-Stadtrundgang“!! Soso, na denn. Also, 13Uhr im Foyer treffen. Dort erfolgte dann die Aufteilung in 4 Vierergruppen (je 13,10€ pro Fünfer-Tageskarte, bitte jeweils selbstständig in der Gruppe teilen) und auf zur U-Bahn. „Bitte folgen Sie immer diesen Zeichen in meiner Hand“, und Dirk hob eine Gummimanschette empor.
Das Erkennungszeichen unterscheidet sich wahrlich vom Rest aller anderen Reisegruppen, wir folgen mal unauffällig. Schau mal Schatz, die haben sogar hier eine Eislauffläche, wow, der New Yorker am Time Square wird auf Köln neidisch.
Mit der U-Bahn zum ersten Erlebnispunkt, „Cosmic Ware“, der Ankündigung nach ein Fetisch-Laden mit vielen Eigenproduktionen, wo man wohl auch 3 Stunden lang sich Waren betrachten kann, ohne gefragt zu werden.
Dirk hatte Recht, die haben neben dem Üblichen eine ganze Menge Hübsches und sprechen einen auch nicht an. Ist zwar alles zu klein für unsereins, hab aber ein paar super Anregungen bekommen für meine „Asuka Akira Kig“-Manga-Figur, kann man ja sich andernorts auf Maß herstellen lassen. Eva meint, da gibt es ein nettes Straßenkaffee um die Ecke, da treffen wir uns anschließend wieder. Nachdem ich nun nichts direkt gefunden hatte, also hin zu Eva. Waren schon einige am Latte Macchiato – Tropf, da gesell ich mich gleich dazu. Hat dann doch etwas länger dort gedauert, einige fanden ja etwas passendes für sich im Laden. Und dann war da noch das Warten auf Martin, der derweil versuchte, den Inhalt des Ladens sind in die Tüte packen zu lassen.
Aber endlich geschafft, weiter zum nächsten Fetisch-Laden: „Dome, House of Fetish“. Oh, der war schon wesentlich kleiner als der vorhergehende, 16 Mann/Frau plus die sich schon im Laden befindlichen anderen Personen, das war zu viel, wegen Überfüllung für einige zunächst geschlossen. Ich hab‘s noch geschafft gehabt, rein zu kommen. Sie haben viele sportliche Waren, mehr „Gay-bezogen“, aber auch ein paar hübsche Sachen für die Frauen. Anna verliebte sich gleich in schickes Kleid, Ehrensache, dass wir das vorgeführt bekamen. Daumen hoch für Anna (Y). Für mich war da leider auch nichts dabei, man halt seine Vorstellungen.
Weiter ging‘s mit der Straßenbahn zur Pusztahütte am Neumarkt, während Judith und Martin den nächsten Fetsch-Laden mit viel Gothik („Art of Dark“) ansteuerten. Den Bildern nach schon sehenswert.
Die Hütte ist lustig, man bekommt eine Gulaschsuppe plus frischem Brötchen für 4,90€ und hat man diese aufgegessen, gibt es noch einen „Klatsch auf den Hintern“, ach nein, einen „Nachschlag“, die Tarine wieder voll mit scharfer Sauce. Dazu wieder die örtliche Bierwelt namens Kölsch. War nett dort und schmeckte, unsere „Jury“ hinten hat darüber abgestimmt, wir können mal wieder kommen.
Der nächste Programmpunkt stand an, die Abteilung mit den Hunter-Stiefeln im „Boots&Shoes“, dort trafen wir auch Judith und Martin wieder. Sehr viele Hunter hatten sie eigentlich nicht, aber ich war schon immer mal daran interessiert, wie die sich so tragen. Mir gefielen rein optisch paar höhere, metallic Blaue-glitzernde, haben Sie die auch in 40? Nein, leider nur in 39, mal probieren? OK. Ja nun weiß ich, erstens, hohe sind für meine kurzen Beine nicht optimal, sie schlagen Falten an der Seite im Schienbeinbereich und zweitens, aus einer 39 wieder heraus zu kommen bedarf es weiterer 2 Menschen, die doll ziehen 🙂 Die Dinger können sich ganz schön festsaugen!!
Durst nach der Gulaschsuppe? Jawoll Herr Reiseleiter, auf zum „Bier-Esel“, Absacker (also das übliche Kölsch), als kleine Runde vom Veranstalter. 🙂
Was fehlt den meisten Frauen??? Ja, außer ... sind es garantiert auch ... Schuhe. Als letzten Punkt auf unserer Tour durften wir noch das Zalando-Outlet besuchen, ein Paradies für alle Schuhfetischistinnen und die es werden wollen.
OK, Petra blieb gleich draußen, hat genug, meinte sie. Und ich bin mal durchgeschlendert, nicht wirklich für die Manga-Figur von Welt was dabei. Weiß gar nicht, ob irgendjemand von uns überhaupt was dort gekauft hat. Ich glaube Anna hat was gefunden, unsere Schweizer vermute ich jetzt mal auch.
Auf nun, zum Hotel, wir haben schließlich als den letzten Höhepunkt des Abends für 19:30Uhr im Brauhaus reserviert. Hatten wir ja schon am Tag zuvor getestet und für gut befunden, nur ein wenig zugig. Weswegen wir auch bei der Reservierung um einen Tisch im vorderen Bereich (und vor allem nah der Theke) baten. Gehen wir in Latex hin? Aber natürlich! Also rein in das blaue Latex-T-Shirt und die schwarze -Jeans, noch keiner in Foyer um Viertel nach 19Uhr, komm wir gehen schon mal los.
Oh nö, das mit dem, wir sehen etwas anders aus, hatten die im Brauhaus wohl so verstanden, möglichst weit weg von den anderen ist gewünscht. Da hinten im Nebenraum? Und auch noch schweinisch kalt, unmöglich für Latex! Warten wir erst mal auf unseren Reiseleiter und trinken zum Aufwärmen ein Kölsch.
Dirk hat denen dann schon schnell klar gemacht, dass wir einen Tisch vorn für 16 Mann bestellt haben und dass sie gefälligst jetzt mal dafür zu sorgen hätten. Sie haben sich echt bemüht, hat nicht ganz gereicht. Aber unter der Spende von einigen Kölsch für den freiwilligen Umzug für am Nachbartisch sitzende Personen haben wir es dann geschafft, die Tafel auf die notwendige Größe zu erweitern. Immerhin hatten wir nun einen sehr lustigen Kellner erwischt. Bloß die Temperatur wurde nur wenig besser, die Heizung wäre ausgefallen. Na gut, dann ziehen wir eben erstmal nur zum Essen die Jacken aus, bisschen sein Latex zeigen möchte man doch. Klar, wir waren auffällig unter den ganzen vielen Normalos mit unserer Tafel, aber wie immer wenn man irgendwo in Latex in der Öffentlichkeit ist: unauffällige Blicke, manche bewundernd, etwas tuscheln, nichts Negatives. Wir sahen aber eben auch „straßentauglich“ aus in unserem Gummi.
Nach der ersten Runde (die auf’s Haus ging wegen der Unannehmlichkeiten) meinte Dirk, wir bestellen jetzt ein Fass(10l, 75€), dann ist unsere Bierversorgung schon mal gesichert. War gut so, denn ehe das Essen kam, hat es noch eine ganze Weile gedauert, die Brauerei war aber auch voll. Dann erzählt man eben mit seinen Nachbarn und beschäftigt sich damit, das Fass alle zu bekommen. Aber wer lange genug wartet, bekommt schließlich seine Belohnung, tata, das Essen ist da:
Das Fass wollte und wollte nicht alle werden, da muss man weiter süffeln. Und einige bekamen auch schon wieder Lust auf „Nachschlag“. Also Dessert. Oder doch mehr? Weil das mit dem Essen ja echt lange gedauert hat, legte Judith als „Meinungsverstärker“ bei ihrer Apfelstrudelbestellung ihre Gerte daneben. Mit der Botschaft, 10min, keine Sekunde länger, sonst geht die auch auf’s Haus und es setzt was. Na ob er es schafft?
Oh wow, so einen Meinungsbildner hätten wir von Anfang an wohl gebraucht, exakt 24s vor Ablauf der Zeit stand der Strudel da 🙂
Es war zwar ein wenig wärmer im Saal geworden, trotzdem so richtig gemütlich war es nicht, lasst uns ins Hotel wandern und die Aftershow-Party starten, ihr geht mal schon Richtung Hotel, wir besorgen noch Plastikgläser im Rewe nebenan, meinte Dirk. So gegen 23Uhr fanden sich dann alle außer Manfred (ihn hatte es leider schon vor der Brauerei magentechnisch abgeschossen) mit diversen Likören an der kleinen Hotelbar wieder. Die hatte zwar zu, aber die Portierdame vom Hotel war super nett, hat uns einfach da gewähren lassen. Die meisten waren gleich in Latex geblieben, von draußen auch für manche wieder ein Grund, in unser Fenster rein zu schauen und zu grinsen. So wurden Monikas hervorragender Fruchtlikör genauso noch vertilgt, wie auch unser Nussschnaps (Susi kennt ihn noch aus Nordhausen und Manfred eh). Und noch ein Likörchen, weiß jetzt aber mangels mittrinken nicht was drinnen war. Brav sind wir dann um kurz nach halb 1 ins Bettchen gewandert, waren doch alle recht fußmüde.
#Samstag
Hey, ist das noch das gleiche Hotel? Dieses Mal war das Frühstück richtig gut, statt leerer Teller Lachs, frisches Fleisch, gut aufgefüllten Rühreiern, Speck und diversen Wurst- und Käsesorten. Und der derselbe Kellner wie vom Freitag kann auch lächeln? Und Kaffee austauschen. Und hat uns sogar 2 große Tische beieinander zusammen besorgt. Jedenfalls war ich sehr zufrieden, ich denke, alle anderen auch.
Gleich noch mal paar Bilder vom Reiseleiter vorm hübsch geschmückten Weihnachtsbaum und wegen der Food-Fans, auch Piccies vom Frühstück:
Da die meisten nach unserem Abendevent in Bonn entweder in Richtung Heimat sich verabschieden oder gleich bei Dirk und Eva noch übernachten wollten, sah die weitere Planung nun vor, wir treffen uns alle im Laufe des Tages bei den Beiden. Dort essen wir die Reste vom Donnerstagabend vom Keller auf und machen uns dann so gegen 18Uhr auf den Weg zum Bonner Latexstammtisch.
Bezahlt, wieder aus der Tiefgarage mittels Fahrstuhl gefädelt und auf nach Frechen. Dort saß schon Monika in der Küche und rollte wieder Natschos mit Lachs, Gurke, Kräuterquark, Dill-Gewürz auf ihren heißen Schenkeln wie zur Preparty der letzten Rubber Night, äh nein, natürlich auf einem großen Brett und ließ sich partout nicht helfen. Egal, dann trinken wir eben einen Kaffee. Andre und Dirk kümmerten sich derweil um die restlichen Getränke, nein, auch keine Hilfe notwendig.
So nach und nach fielen die anderen ein und es war dann urgemütlich beim gemeinsamen Resteessen, Trinken, Erzählen in der guten Stube von Dirk und Eva, man merkt, die Truppe versteht sich. Und 15Mann passen da durchaus rein.
Wenn man sich so umschaut, die Beiden haben ja so einige Spielgeräte in ihrer Wohnung, unter anderen eine Liebesschaukel, mitten im Wohnzimmer.
Anna wollte sie unbedingt mal ausprobieren, also nur mal drin liegen. Ist bequem und wie Martin dabei feststellte, Anna ist überhaupt nicht kitzelig. Und dann war dann noch so ein „Campingstuhl“ mit Federn. Ich überlass es jetzt mal eurer Fantasie, wozu man den gebrauchen könnte 🙂
Man kann die Liebesschaukel auch durchaus für Praktisches verwenden, wie Dirk eindrucksvoll vorführte. Die gesamte abgetropfte Latexwäsche kann man da dran zum Trocknen aufhängen, zum Beispiel.
Oh, schon wieder 18Uhr, Aufbruch der Mannschaft in mehreren Autos Richtung Bonn. LatexDivine und OneTen, die Initiatoren dieser Zusammenkunft, haben ihren „Bonner Latexstammtisch“ im „Ennert Bräu, Bonn-Pützchen“ dieses Mal extra auf den Samstag verschoben (er findet sonst immer Donnerstag oder Freitags statt). Und da ich die beiden inzwischen gut kenne (Bar Bizarre und so), habe ich mich auch gefreut, dass Dirk dieses Event noch in unsere Reiseplanung mit einbezogen hatte. Die Gaststätte ist etwas abseits gelegen, die Parkplatzsituation war ganz OK. Ein Hallo, als wir da kurz vor 19Uhr eintrafen. Sie hatten uns Fetis in einen extra Raum verfrachtet, nicht unter die „normalen“ Gäste gemischt, wie sonst immer, wenn sie unter 30 angemeldeten Gästen sind. Aber wir waren deutlich mehr, wenn ich richtig gezählt habe, bis zu 45 Mann/Frau/..., wow. Die Allermeisten in ganz normaler Baumwolle, einige in Latex (Kleid, T-Shirt). Das war auch so gewollt, da es eine öffentliche Gaststätte ist und extra auch so in der Einladung vermerkt war. Aber gegen mein blaues Latex-T-Shirt kann keiner was haben. LatexDivine und OneTen waren wirklich rührend um ihrer Gäste bemüht, begrüßten jeden einzelnen freudig, waren an allen Tischen am Abend präsent, so fühlt man sich umsorgt. Petra hat für sich eine Haxe vorbestellt und ich hab mir ein Braumeisterschnitzel gegönnt. Wir waren zwar als hinterer Tisch die letzten, die etwas bekommen haben, aber das war OK, Eva’s Resteessen war ja noch gar nicht so lange vorbei 🙂
In Koblenz hatte ich mich mit den beiden Organisatoren über die MSA Millennium – Maske intensiv ausgetauscht, es entstanden auch prima Bilder dort von LatexDivine und mir. Und ihr Partner OneTen wollte sie zu Weihnachten mit einer MSA überraschen und tauschte sich mit mir im Nachhinein per PN aus. Leider gibt es ja nun meine MSA-Maskenart nicht mehr, nur noch die Advantage mit den weiter oben beschriebenen kleinen Nachteilen (wovon ich zum Zeitpunkt in Koblenz und kurz danach ja auch noch nichts ahnte, ich verließ mich auf das Wort anderer). Sie habe sich trotzdem riesig gefreut und gut, dass ich im Keller meine „Maskenkunde“ hatte, ich konnte meine Erkenntnisse bezüglich Latexspinne und Adaptern dort an die beiden gleich weiter geben, nebst Ansprechpartner 🙂
Zum Schluss noch ein ordentlicher „Masken-Vergleich“, wer die größere hat, muss sein. LatexDivine hat gewonnen.
Ab 22Uhr fuhren die ersten dann nach Hause, wir bleiben noch etwas, ein wenig erzählen. Ach ja, da kam dann auch das zweite Mal bei diesem Event das „Fetish Evolution“ – Thema hoch (das erste Mal im Keller in Köln). Die findet wohl 2019 nicht statt, zu mindestens nicht in der Form wie bisher, das Hotel Bredeney in Essen zu Ostern 2019 ist nicht vom Veranstalter dafür reserviert. Und ja, wir haben mittlerweile ein Doppelzimmer dort, wie so viele anderen auch und freuen uns, unsere eigene Privatparty dort zu machen. Ohne Ball, den wir eh nicht mochten und ohne Messe, die auch immer kleiner wurde.
Um 23Uhr war es dann auch an uns Zeit zu fahren, die Abschiedsrunde zog sich dann doch noch eine Viertelstunde hin und nun, auf nach Hause, wo wir kurz nach 1Uhr eingetroffen sind. Umfallen, Bett.
Fazit: Es war eine tolle Zeit mit einer tollen Runde von Menschen mit dem gleichen tollen Faible. Es hat gepasst, wir haben uns alle gut verstanden, der familiäre Zusammenhalt und der Spaß dabei waren fantastisch. Es braucht nicht immer große Partys, kleine, wo jemand mit Erfahrung im Organisieren dabei ist, sind genauso schön. Leute, ich freu mich darauf, euch in diesem etwas privateren „Party-Format“ wieder zu sehen, nächstes Jahr?
Die berühmten letzten Worte: die Verlinkungen im Text sind zwar Werbung, aber alle unbezahlt, ich mag die Firmen trotzdem 🙂
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