das Treffen der Reisegruppe Gummimanschette, wieder ein schöner Abschluss des Jahres 2023 in Köln

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In Gedenken an "HP", einem Menschen, den wir alle ins Herz geschlossen haben.

#Vorgeschichte

Ihr habt schon von dieser kleinen, aber feinen Reisegruppe ‚Gummimanschette‘ gehört? Die trifft sich seit 2018 jedes Jahr zwischen Weihnachten und Silvester in einem kleinen Hotel in Kölns Innenstadt und …. erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Ist aber auch kein Wunder, besteht sie doch aus jede Menge Liebhabern des glänzenden Gummimaterials, einem festen Rahmen voller Latexhöhepunkte und einem wechselnden, oft sehr anspruchsvollem Tagesprogramm. Das Ganze wird übrigens schon seit Jahren rein privat organisiert von Dirk und Eva, unserem -Latexpack-.

Auch 2023 gab es wieder einige Ideen, um dieser Truppe ein Highlight zu bieten. Klar, so einen Höhepunkt wie dem Besuch dieser Reisegruppe auf dem Kölner Dom, kann man schlecht noch toppen, aber sie haben es versucht. Leider hat der avisierte Förderverein nicht, wie erhofft, für uns am Ende eine kleine Pause gemacht. Die bestanden schlichtweg darauf, ihr Museum partout erst wieder im März 2024 zu öffnen, schade!

Macht aber nichts, dachten die Beiden sich, dann orientieren wir uns halt an 2022 und fügen stattdessen den Weihnachtsmarkt auf den Heumarkt unserem diesjährigen Programm dazu.

Natürlich gab es auch wieder eine WhatsApp-Gruppe, deren Gruppenmitgliederanzahl und vor allem Aktivität in den Wochen vor Weihnachten gewaltig zunahm. Man merkt halt, wir alle haben Vorfreude.

Nun ja, nicht alle. Denn leider konnte die für mich wichtigste Person, meine Lieblings-Petra, zum ersten Mal nicht teilnehmen, sie hat einfach keinen Urlaub zwischen den Jahren bekommen. In einem Zweierteam ist das manchmal leider so, da besteht gern die andere darauf, dieses Jahr „auch mal dran zu sein“.

Echt schade.

#Mittwoch, 27.12.2023

Aber nun, alles eingepackt, auf nach Köln, ich komme!

Ach herrje, wer sitzt denn da auf Petras Platz im Auto? Die haben sich doch bestimmt eingeschmuggelt, sollen alles zu Hause berichten. Nee Jungs, das mach‘ ich dann mal lieber selbst. 🙂

Aber sie können ebenso gut navigieren wie Petra! Wir sind jedenfalls gut und staufrei vor der „Garage des Grauens“ beim ‚Hotel Coellner Hof‘ in der Innenstadt von Köln gelandet.

Wenn ihr euch wundert, die heißt so, weil die Autoparkplätze im 2.Untergeschoß des Nachbargebäude unserer Übernachtungsherberge sich nur über einen engen Auto-Fahrstuhl erreichen lassen.

Nun ja, so ein VW Polo aus dem Jahr 2018 ist nun auch doch nicht sooooo breit, wie man selber denkt. Trotzdem ist es einem mulmig. Aber geschafft, und es war auch noch etwas frei unten (das ist trotz Vorbestellung leider nicht wirklich sicher).

Sei, wie es ist, aber die Stadt Köln braucht halt Geld, vor allem für „Kultur“. Also hat sie für 2023 flugs eine „Kulturabgabe“ erfunden und dementsprechend die Zimmerpreise mal eben um 5% teurer gemacht. Das Hotel hat sich nicht lumpen lassen, hat ihrerseits den nächtlichen Garagenpreis von 15 auf 18€ angepasst, die Stellflächen sind jetzt bestimmt besser ausgeleuchtet.

Mmh, 20% Lohnerhöhung (wenn es geht, Netto) hätte ich natürlich gern ebenso gehabt.

Immerhin war der durch Dirk lange vorher vereinbarte Zimmerpreis für unser Kontingent noch der alte (plus die 5% Kulturabgabe halt).

Nun aber mal Schluss mit meckern, wir wollen doch feiern. 🙂

Ich hatte dieses Mal ein Einzelzimmer, das erste Mal in diesem Hotel. Und hatte Glück, es war Richtung Innenhof.

Weniger Glück hatte ich mit dem Bett, es wurde sofort okkupiert. Ob ich da Platz zum Schlafen finde? Mit Machtwort ging’s dann, schließlich bin ich der Boss! 🙂

So, geklärt, es war halb 3Uhr nachmittags, jetzt hieß es auf den Rest warten.

Immerhin trudelten über besagte WhatsApp-Gruppe nun immer mehr „Hotel-Annäherungs- und Bin-Da-Meldungen“ ein. Also halb 4 einmal runter in die Lobby schauen, da müssten jetzt gerade Mannomann und Latexengel Aiyana stehen.

Standen sie auch, zusammen mit Dirk im wie immer hübsch weihnachtlich geschmücktem Hotel.

Nanu, wo sind die anderen? Drüben auf der anderen Straßenseite in der ‚Pizzeria Osteria‘, meinte er. „Geh doch schon mal rüber, da sind ein paar von uns.“ … „Nein, reserviert ist nichts.“

Mmh, ich hatte eher so wie in früheren Zeiten ein gemeinsames Sammeln im Foyer erwartet, wo die Reisegruppe dann geschlossen ihren ersten Tagesordnungspunkt angeht, schade.

Und siehe, es saßen an zwei, immerhin benachbarten Tischen tatsächlich schon 6 von unserer Truppe, meist das erste Kaltschaltengetränk des Tages vor sich. Erst mal begrüßen, muss sein.

Aber sagt mal, kein Kölsch in Köln? Nee, gibt nur Wein und ‚Birra Moretti‘, ist eine Pizzeria. „Schmeckt das?“ „Geht.“

Na dann, ich hätte auch gern eines.

Dazu ein Panini, das war gar nicht schlecht. Was Kleines reicht ja eigentlich, gibt schließlich in wenigen Stunden wieder ein sicher opulentes Abendmahl.

Die beiden Tische waren bald voll, ein dritter war leider nur fernab zu organisieren. Musste man halt bisschen zwischen denen ein wenig kreisen.

18Uhr, die Pizzeria schließt, bitte alle raustreten. Ein letzter Blick hinein …

… und hinüber zum nächtlichen Hotel…

, dann hieß es umziehen.

Also sich selbst.

Der erste „offizielle“ Programmpunkt stand an, das ‚Weinhaus Vogel‘. Bisschen glänzendes Latexmaterial muss dann schon sein, aber Traditionen müssen schließlich auch gewahrt bleiben. Also fiel die Wahl auf das Outfit des Jahres 2022: schwarze Latexjeans und Pullover.

Pullover??? Mmm, ja! Man weiß halt nie, wie warm es dort ist. Wir saßen auch schon mal einen ganzen Abend, in der Gaststätte gegenüber, ohne Heizung da.

Und siehe, dieses Mal waren wirklich alle pünktlich (für Insider: Martin war dieses Mal nicht mit dabei).

Abmarsch kurz vor 19Uhr durch die Stadt in lockerer Gruppe.

Und da war es. Verheißungsvoll wurde schon mal mit -richtigem- Kölsch und entsprechenden gehobenen Studienlehrgängen beworben.


Na dann, rein in die gute Stube (die übrigens warm war).

Unser Bereich, wie immer im hinteren Teil der Stube, füllte sich alsbald mit (gezählt) 28 mehr oder weniger glänzenden Menschen, alle hungrig und durstig.

Bier her, oder ich fall um.

Die Speisekarte erwies sich als reichhaltig und gar nicht so garstig teuer, wie heutzutage befürchtet. Was nehme ich? Der Grillteller klingt gut. Mit Bratkartoffeln wäre nett.

Nun hieß es nur noch warten, …. auf das Essen und Dirks kleine traditionelle Ansprache.

Dieses Mal waren die Trinkgefäße deutlich solider, jedenfalls ging dabei nix zu Bruch wie letztes Jahr. Na dann, Prost auf eine schöne gemeinsame Zeit.

Hunger, hatte ich das schon erwähnt?

Aber immerhin, es gab Kölsch, eine Menge. Kam immer wieder in ganzen Ladungen in diesen Minigläsern an den Tischen an. Und wurde dann auch zugleich vernichtet.

Es dauerte noch eine ganz Weile, dann kamen auch endlich die bestellten Speisen. Wurde Zeit, wie gesagt, ich hatte Hunger. Also her damit.

Nun ja, Bratkartoffeln sehen jetzt zwar -etwas- anders aus, aber trösten wir uns mal, die sollen noch kommen, versprach die durchaus nette Kellnerin. Nun ja, bis zum Ende der Esszeremonie wurden sie jedenfalls nicht gesehen, also die Bratkartoffeln. Standen dann auch nicht als Extrabeilage auf der Rechnung. Dafür wurde mittendrin, zu meinem Erstaunen, ein zweites Rindersteak nachgeliefert, dass erste (auf dem Teller) sei zu lang gebraten. OK, das Zweite nun war eindeutig auch besser. Macht auch nicht jede Kneipe.

Ihr könnt es euch denken, auch andere haben etwas zu essen bekommen. 🙂

Danach, ihr kennt das, hier und da sitzen, erzählen, quatschen, klönen mit den netten Personen an jeweilig anderen Tischen. Das Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel macht das Ganze ja auch ein wenig aus, denke ich.

Die Zeit verging im Fluge und schon war es nach 23Uhr, Zeit für den traditionell nächsten, inoffiziellen Programmpunkt: der nächtlichen Okkupation der Hotelbar im Coellner Hof. Natürlich hatten wir vorher wieder gefragt, ob wir die Bar nutzen können und wie jedes Jahr war die Antwort, „Wenn ihr sie hinterher wieder aufräumt, kein Problem.“

Und so sammelten sich alsbald diverse, extra dafür mitgebrachte alkoholische Getränke aus den Zimmern auf den Tischen.

Dazu eine feierwütige lustige Gesellschaft, zum Teil umgezogen, zum Teil noch in glänzenden Latex, halt jeder bzw. jede so, wie er oder sie (oder was auch immer) es mochte.

Nun sind die Fenster dieser Bar ja relativ groß und von der Straße kann man auch ganz gut hineinschauen. Ich sage mal so, so manche Blicke von da draußen, unbezahlbar. 🙂

Zurück zum Besäufnis, äh, der nächtlichen Feier.

Also dieser Karamelschnaps schmeckt lecker, das andere Zeugs aber auch. Und man musste sich echt zurückhalten, nicht irgendwo immer wieder so ein klein wenig zu probieren! Zu viel durcheinander ist am Ende ja auch nicht gut.

Ich hab‘ mich halbwegs daran gehalten, andere hatten am Morgen danach mit entsprechen Kopf-Aua noch zu kämpfen, hörte ich.

Jedenfalls war dann kurz vor 1Uhr allgemeine Auflösung, die zum Teil lange Anfahrt forderte ihren Tribut und schließlich wollten ja alle spätestens 10Uhr in der Früh beim Frühstück sein. Warum? Schon beim Einchecken gab es nämlich die eindeutige Botschaft: „Es gibt dieses bis halb 11, dann beginnen wir, abzuräumen. Aber Sie können Ihren Teller dann noch in Ruhe aufessen.“ Deswegen.

Mal so generell, ist doch nett, oder? Andere Hotels werfen einen durchaus gnadenlos, Punkt halb 11 aus der Stube.

#Donnerstag, 28.12.2023

Halb 10 war dann nach immerhin 7 1/2Stunden Schlaf meine Frühstückszeit, ohne Kopfweh übrigens.

Das muss man dem Hotel lassen, Frühstück können sie. Reichhaltig, wohlschmeckend, schnell wieder aufgefüllt. So kennen wir es schon seit 2018.

Im hinteren Gastraum hatten sich inzwischen 2 lange Tafeln gebildet, rechts war noch genügend Platz, da geselle ich mich doch gern dazu.

Ah, der Reiseleiter erscheint ebenso. Mmh, aber ist das auch wirklich unserer? Nun ja, vertrauen wir ihm mal. Oder was meint ihr?

Die Lacher hatte er auf jeden Fall auf seiner Seite und mal ehrlich, wann hat dieser spezielle Reiseleiter je seine Kundschaft enttäuscht?

„Sammeln im Foyer um 11Uhr bitte“, hieß es dann von ihm.

Wie in den letzten Jahren wurde jetzt wieder durchgezählt, 5-er Gruppen für die ortsüblichen Kölner Gruppenfahrscheine gebildet und entsprechende Fahrschein-Käpt’n festgelegt. Und schon gings gemeinsam auf in Richtung Innenstadt über Neumarkt Richtung Heumarkt.

Hier befand sich der Startpunkt zur diesjährigen Fetisch-Läden-Einkaufstour-Rally.

Allerdings zunächst jäh unterbrochen von fröhlichen Weihnachtsliedklängen auf dem zugehörigen Markt.

Scheint gerade an so einem 28.12. immer noch viele magisch anzuziehen.

Jedenfalls fanden sich alle wenige Minuten später auf diesem wieder, meist inklusive eines Glühweins, Mühlenkölschs, Kakaos oder auch einer Bratwurst (nach dem Frühstück??).

Was immer wieder auf diesem Weihnachtsmarkt fasziniert, ist die große Eisfläche mittendrin, die fleißig zum Schlittschuhlaufen oder auch Eisstockschießen genutzt wird.

Ebenso schön so manches kleine Bild an den Hütten, da macht sich jemand echt Gedanken ums Wohlfühlen seiner Gäste.

Was darf eine richtige Reisegruppe nie vergessen? Na das obligatorische Gruppenbild!

Und so wurde es flugs nun geschossen (keine Angst, es haben alle überlebt).

Ein Rundgang über den Weihnachtsmarkt ist dann als Gruppe natürlich obligatorisch. Und siehe, es gab auch etwas zu bestaunen und etwas zu kaufen. Nämlich Hüte.

Also ich finde, die stehen Homer und HP sehr gut.

Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz, wie man sieht.

13Uhr, so lautete die Botschaft, treffen wir uns alle wieder -vor- dem Weihnachtsmarkt bei der Straßenbahnhaltestelle, dann geht’s Richtung „Fetischläden“. Das hat auch geklappt.

Zunächst wurde dann aber noch mal am Feintuning der Gruppenbildung gearbeitet. Dirks Plan sah nämlich vor, er geht mit einem Teil der Reisegruppe in den einen großen Fetischladen, Homer als Führer des anderen Teils in den anderen. Dann soll man sich die erst einmal genügend anschauen und anschließend als Teilgruppe zum jeweils anderen Laden schlendern, damit die nicht mit 25 und mehr Besuchern auf einmal überschwemmt werden. Klingt vernünftig für die Läden. Allerdings verliert sich damit auch leider ein Teil des Gruppengefühls, was dieses Event ja eigentlich ausmacht.

Das soll dann wieder hergestellt werden, indem man sich zum nächsten offiziellen Programmteil um 16Uhr in der Puszta-Hütte zum gemeinsamen Ausbrennen der Kehle trifft.

Also gut, ich war mit Mannomann und Susi mit bei der Gruppe „Homer“.

Abmarsch Richtung Straßenbahn. Natürlich nur zünftig mit -dem- Markenzeichen!

Uns verschlug es plangemäß und mit Hilfe der Google-Wegbeschreibung zunächst bei „Dome – House of Fetish“. Nun ja, da waren wir letztes Jahr auch schon, hat sich eigentlich fast nichts geändert.

Also im Großen und Ganzen viel Lack, Leder und BDSM-Spielzeug, so gut wie kein Latex. Aber paar Gummistiefel, neben „normalen“ auch Hunter. Und siehe, Mannomann und Susi wurden da mal wieder fündig. Zunächst.

Leider stellte sich nämlich später im Hellen heraus, dass die hübschen roten Hunter-Stiefel nicht so hübsch waren, wie sie sich zunächst im Laden an Susis Füßchen präsentierten. Im Sonnenlicht sah man leider dann auch die vielen kleinen Haarrisse auf der Oberfläche. Also entweder waren sie schon uralt oder da hat jemand vergessen, die Stiefelchen ab und zu mit Silikonöl einzureiben. Solche hatte ich auch schon mal -gebraucht- gekauft gehabt, dauerte nicht lange, dann brach leider das Gummi ganz. Kann man also überhaupt nicht in diesem Zustand empfehlen.

Allerdings war unsere Truppe mittlerweile aber schon fast bei „Best of Cologne“, dem anderen Fetischladen, angekommen. Und nu?

Kurze Gruppenbesprechung auf der Straße.

Wir gehen nachher noch einmal zurück zu „The Dome“, so der neue Plan.

Hey, die kennen wir doch! Unser anderer Reisegruppenteil war offensichtlich noch nicht fertig, einige kreisten noch durch den Shop. Kamen aber bald heraus.

So blieb uns nur mit feuchten Augen sie auf ihren Weg zu „Dome – House of Fetish“ zu verabschieden, wie immer angeführt durch Dirk und das Erkennungszeichen unserer Reisegruppe.

Aber bevor auch wir zurückmarschieren, erst einmal rein in diesen Laden. Der hat nämlich auch den Vorteil, dass er neben dem ganzen ‚perversen Schweinskram‘ auch eine vernünftige Toilette besitzt. Ich glaube, die hat dann nach und nach jeder mal besucht, der Glühwein und der Morgenkaffee fordern ihren Tribut.

Und ansonsten, sich im Laden umgeschaut. Mehrstöckig, mindestens doppelt so groß wie der andere Laden, mit gefühlt netterem Personal. Auch dort, viel Lack und Leder, zum Teil auch (teures) Latex. Dazu noch mehr BDSM-Spielzeug.

Apropos Spielzeug.

Man stelle sich vor, eine der Damen berichtet der anderen von ihren tollen e-Stim-Seminar-Erfahrungen aus einem gewissen Gutshof im Harz, beide sind danach förmlich elektrisiert … Und dann liegen just diese dort genutzten Geräte und Utensilien vor ihnen in der Vitrine.

Komisch, als nächstes wird flugs noch diskutiert, dass man die ja am Abend in einem gewissen Keller gleich mal praktisch gemeinsam ausprobieren könnte, wenn, ja wenn man welche hätte … „Ach Schatz, Du willst das doch auch!“, lieb guck.

Ihr ahnt es, das Ende vom Lied, … die Vitrine war dann leer. Und mindestens 2 Damen und 2 Herren ziemlich erwartungsvoll.

OK, es ist kurz vor 15Uhr, wir wollten ja nochmals zurück zu ‚The Dome‘. Und zu meinem Erstaunen klappte dort die Rückgabe der Hunter problemlos.

Viertel nach 3, was machen wir? Unser Teil-Reisegruppen-Führer empfahl, schon mal zur ‚Puszta-Hütte‘, rund 10min -Gehzeit- entfernt. Nein, keine Straßenbahn, gehen! War wirklich so gemeint, das wäre gesund und Bewegung tut gut. Mmh, na OK, der Weihnachtsspeck muss wech.

Halb 4, bestellt war für 4Uhr, ob sie schon für uns Plätze haben? Hatten sie, wieder in dem hinteren Teil, in dem wir fast immer die letzten Jahre dann unsere heiße scharfe Gulaschsuppe verspachteln durften.

Und die hatten auch Kölsch, viel Kölsch.

Nun hieß es warten. Der andere Teil der Reisegruppe war nämlich nicht direkt in ‚The Dome‘ eingefallen, sie gönnten sich eine kleine Auszeit in einem Kaffee auf dem Weg dorthin. Mmh, ja, hätte uns auch vielleicht einfallen können, ist es aber (leider) nicht. Schade auch, das wir so die Feuershow verpassten, egal.

Von daher kamen sie nach ihrem Shop- und Kaffeebesuch dann auch wirklich erst gegen 16Uhr in unserer bierseligen Hütte an.

So, alle da, kurze Aufklärung an die Neuhinzugekommenen, wie das hier in der Hütte so funktioniert und worauf man achten müsste. Dann auf zur Bestellung.

Nebenbei die nächste Runde Kölsch und endlich was zu essen.

Wie es halt so ist, die einen fanden die Suppe scharf, die anderen meinten, ist ja gar nichts. Für mich war sie so OK, wie sie war, noch schärfer brauche ich sie persönlich nicht.

Dann kam ein weiteres Brötchen und der ‚Nachschlag‘ (Achtung, das ist nur scharfe Sauce, immer etwas Fleisch von der eigentlichen Suppe übriglassen!) und ich war erstmal wieder pappsatt. Ging anderen auch so.

Jetzt mussten wir nur noch per ÖPNV ins Hotel zurückfinden, was aber Dank der Köln-Kenner in unserer Gruppe sich überraschend einfach erwies.

Und während die einen sich um 17:30Uhr noch mal aufs Ohr hauten, räumten andere schon mal fleißig die „Bizarre Lounge Cologne“ unsere Eventlokation für den Abend ein. Ich geb‘s zu, ich gehörte zu ersteren.

Halt, vorher noch mal kurz in der WhatsApp-Gruppe fragen, „Wann treffen wir uns? 19:45Uhr im Foyer??“ „Nein, 19:55Uhr (bitte nicht eher!!), dann Abmarsch“, lautete die prompte Antwort unseres Reiseleiters. OK, halten wir uns daran.

Ach herrje, dann sich nach fast 90min aus dem Bett raus zu quälen, fällt schon schwer. Aber wat mutt, dat mutt.

Also rein ins Abendoutfit.

Eigentlich hatte ich ja die ganze Woche davor noch gedacht, ein einfacher Catsuit reicht. Es ist eh meist warm dort und für paar olle Handybilder reicht der.

Nun hatte aber Ralf (@starcollector_photography) kurz vor Start des Events mal kurz in die WhatsApp-Gruppe gefragt, ob er „etwas Licht und die Kamera“ mit in den Keller bringen sollte.

Eindeutiges Votum der Gruppen-Mit- und Ohne-Glieder: JAAAAAA !!!

Also umdisponieren.

Mmh, so ein ganz einfaches Outfit kam jetzt nicht mehr in Frage, die Katze hat schließlich einen Ruf zu verteidigen. Was dann?

Am Ende fiel dann die Wahl auf den metallic blauen Fantastic-Rubber-BBC mit den silbernen Streifen, die Feitico-Katzenmaske, den metallic blauen Katzenschwanz umhüllt vom schwarz/silbernen Savagewear Morgana Schößchen-Röckchen, den Pursense-Lederharness und paar kurze Angry-Itch-Stiefel, jeweils in schwarz. Dazu den silbernen Halsreif von Metall Geyer und 2 silbernen langen Ketten als Accessoire.

OK, keine Frage, mit Korsett hätte das Outfit als Ganzes sicher um einiges besser ausgesehen, aber das traue ich mir zurzeit nach der OP im Bauch (mit einigen Komplikationen) noch nicht. Aber das wird schon, hoffentlich bald wieder…

So fertig, Jacke drüber, alles eingepackt, kann losgehen. Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich dieses akustische Schlapsen des langen Schwanzes (hinten!!) über die Treppenstufen mag? Hat man einfach zu Hause nicht. 🙂

#das Abendevent in der Bizarrlounge Köln

19:55Uhr, alle pünktlich im Foyer, wir können gemeinsam starten. Aber erst mussten meine Ketten noch gebändigt werden, ein kleiner Karabiner und Christiane haben’s gerichtet 🙂

Los, geht’s.

Nun ja, weit ist es ja nicht, 3min Weg sind auch (oder gerade) bei kühlen Temperaturen recht schnell erledigt. So erwarteten und begrüßten uns bald unsere Gastgeber im Keller. Und es war uns eine besondere Ehre, dass wir nun auch Eva (ganz vorsichtig) umärmeln konnten. Schön, dass es wenigstens an diesem Abend mit uns klappt.

Kurzer Rundgang durch den Keller, nichts groß verändert, man kennt das kleine Fetisch-Paradies ja auch so langsam.

Und wie man sieht, wurde auch schon mal probegesessen und gut verschnürt.

Natürlich war wieder ein opulentes Abendmahl in Büffetform für uns vorbereitet worden! Oh ja, schon beim ersten Hinschauen, lauter leckere Sachen! Eva und André haben sich mal wieder selbst übertroffen. Aber seht selbst, bekommt ihr da nicht auch gleich mächtig Hunger bei soviel Mettigel, Spargelröllchen, Käse und Schinken?

Dazu gab es noch ein Vorsüppchen mit Lauch, Hackfleisch und Käse

und als besondere Delikatesse: Irischer geräucherter Lachs von HP.

Ich sag‘s doch, einfach lecker.

Ihr kennt den sogenannten ‚Keller-Dreiklang‘: Essen, Trinken, Quatschen?

Der wurde dann nach einer ganz kurzen und knackigen Eröffnungsrede (Inhalt: „Prost, schön, dass ihr alle da seid“) erst einmal die nächste Stunde ausgiebig mit dem Inhalt des Buffets, der Bar und den anderen netten Fetis zelebriert.

Aber nun, genug gequatscht, Zeit für andere wichtige Dinge.

Ihr erinnert euch noch? Es wurde ein e-Stim-Gerät und entsprechendes Zubehör im „Best of Cologne“ gekauft, dass musste nun endlich ordentlich ausprobiert und eingeweiht werden. Und klar, da es sich nun mal um ein 2-Kanal-Gerät handelt, dazu 2 nette, völlig unterschiedliche Zubehörteile sich ebenso in den Einkaufsbeutel geschmuggelt hatten, musste das klarerweise auch an den 2 willigen Damen ausgetestet werden!

Natürlich gleichzeitig, soll ja Spaß machen. 🙂

So probierten die nun gut verkabelten, völlig elektrisierten Mädels ihre jeweiligen Sachen aus, kleine Freudenseufzer und (manchmal etwas lauteres) freudvolles ‚Quieken‘ inklusive. Ich würde sagen, es gibt jetzt mindestens ein Paar mehr, was e-Stim in ihr Liebesspiel mit einbaut.

Aber gab es da nicht auch noch etwas anderes Wichtiges? Richtig, Fotos 🙂

Und mal ehrlich, wozu sonst auch hat man sich in sein Outfit geworfen?? Wenn sich schon mal mit @starcollector_photography einer der guten Fetisch-Fotografen für uns bereitfindet, dann muss man das doch auch nutzen, stimmt’s?

So gab es bei ihm im großen Raum des Kellers nach und nach 3 Stationen, die jede bzw. jeder als Fotohintergrund nutzen konnte.

Könnt ihr euch sicher denken, natürlich hab‘ ich alle einmal angesteuert. Warum soll man da jetzt auch eine auslassen, oder? 🙂

‚Shooting Numero 4 und 5' waren jetzt eher spontan.

Ein Bild mit Daniel musste einfach sein, wenn man schon mal die Gelegenheit hat, oder?

Und Nummer 5?

Mmh, es hat am Anfang unseres diesjährigen Treffens eine ganze Zeitlang gedauert, ehe ich es realisiert hatte, dass die hübsche Frau in Begleitung dort von Andy das Model @rosepheenix ist (sorry, Mann halt, lange Leitung). Ich kannte sie und ihre Bilder bisher nur auf Instagram. Mir gefielen sie, also die Bilder. Nun hatte ich auch während dieser 2 Tage die Gelegenheit, sie nun als nette, nicht abgehobene Frau kennenzulernen.

Was liegt also näher, als sie zu fragen, ob wir hier die Gelegenheit nutzen könnten, ein gemeinsames Bild zu machen? „Gerne“, war die Antwort. Na dann.

@starcollector_photography positionierte sie auf den Thron, ihre Begleitung @rbbvac und mich links und rechts, los gings.

Seht ihr die Kerzen auf den Bildern unten außen? Hui, das war dann ganz gefährlich! Also für meinen Schwanz (den hinten!!). Beinahe wäre der nämlich einen Flammentod gestorben und mit einem -Puff- in die ewigen Jagdgründe verschwunden! Konnte gerade noch so durch gekonnte Ausweich- und Schwenkmanöver umgangen werden. 🙂

Aber hier nun endlich das Ergebnis:

So, damit war der offizielle Teil des Kellers erledigt, widmen wir uns erneut dem Mettigel.

Ah, Glück gehabt, ich bekam noch etwas von der linken Hälfte. Da sind doch die guten Filetstücke, oder?

Und das eine oder andere Gute vom Buffet (Lachs!!) wollte ja auch noch verspeist werden, dazu Kölsch, Sekt, Cola, Kaffee, Wasser (in der Reihenfolge).

Oha, schon nach Mitternacht, zeigt die Uhr, der Tag Frischluft zeigte definitiv seine Wirkung. Aber noch halten wir durch. Naja, zu mindestens bis halb 1. Dann beschloss ich doch, dass es an der Zeit für das Bettchen wäre.

Nun ist das aber bekannterweise so eine Abschiedsrunde meist viel länger, als geplant.

Um es kurz zu machen, 30min später war ich immer noch da. Aber dann, tschüss bis zum Frühstück!

Traditionell noch kurz ein letztes Bildchen im Hotelzimmer,

dann ausziehen, duschen … und endlich Bett.

#Freitag, 29.12.2023

Halb 10, auf zum Frühstück!

Mein Gott ist das voll hier! Zu meinem Erstaunen war ich dort fast der Letzte aus unserer Reisegruppe, dieses Mal postiert in der linken Gaststubenecke. Und trotzdem noch müde. Wie mag es nur den anderen gehen? Nicht besser wohl, ist aber auch kein Wunder. Man hörte, die meisten hatten wohl gegen 2, der harte Kern erst um 3Uhr den Keller verlassen. Dann muss es Spaß gemacht haben, hatte es mir aber auch, keine Angst.

Am Abend hatte Eva ja noch konsequent jedes Foto von oder mit ihr verweigert, sie fühlte sich einfach „nicht toll aussehend“. Kann man verstehen. Nun schien es ihr aber besser zu gehen, alles gut überstanden sozusagen. Und auch gut gemacht.

Also doch noch mal Gelegenheit für ein kleines Foto unserer Gastgeberin, ohne geht einfach nicht.

Einfach auch um Danke zu sagen an die Beiden, Dirk und Eva und die kleinen Helferlein Antje, André und Daniel für Organisation und Durchführung des diesjährigen Zusammentreffens der Reisegruppe Gummimanschette.

Dieses Mal war die Abschiedsrunde aber nicht so lang. Lag einfach daran, dass die meisten nun langsam nach Hause wollten und eine mehr oder weniger lange Strecke per Auto oder Bahn vor einem lag.

Noch ein kurzer Kampf mit der Ausfahrtsschranke der Hotelgarage (übrigens, die Fahrstuhlbreite war dieses Mal irgendwie ein wenig größer geworden) und schon ging es problemlos, ohne Stau und Behinderungen, zurück nach Hause. Das ist auch selten (geworden).

#Fazit

Das war es also nun wieder, das alljährliche Treffen der Reisegruppe ‚Gummimanschette‘ in Köln. Wie immer klein, aber fein mit jede Menge Spaß, guter Laune und einer geselligen Zeit mit Gleichgesinnten.

Ich freu mich schon auf den nächsten Jahresabschluss in dieser netten Runde, dann wieder mit meiner Lieblings-Petra. Ihr auch?

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