Irgendwie hatte ich mich gefreut, den guten alten Gutshof wieder zu sehen. Ein paar nette Erinnerungen an unseren Gutshof-Karneval Anfang März 2019 geisterten immer noch durch meinen Kopf. Und eine Grillparty ist dort immer was Nettes, wäre dann schon meine Vierte dort seit 2016, 2017 und 2018. Allerdings die Anzahl der Anmeldungen dieses Mal erschien uns nicht allzu hoch, vielleicht tragen sich nur nicht alle ein in den „Sozialen Medien“. Aber immerhin, Fantastic Rubber hat geschrieben, sie kommen wieder dorthin, jippie.
Eigentlich gehen wir bei dieser Gelegenheit super gerne in die „goldene Kugel“ in Nordhausen am Freitagabend, aber dieses Mal lockte ein Konzert von „The Alan Parsons Project“, quasi direkt vor unserer Haustüre, es war toll. Deswegen sind wir eben nun erst am Samstagvormittag, aber schon vor 10Uhr, frohen Mutes und vollem Koffer losgerollt.
Warum so früh? Wetterbericht geschaut, das schöne trockene, nicht zu heiße Wetterlein muss man doch für ein Outdoor-Shooting nutzen, die Majikku Kig braucht dringend neue Fotos! Ich weiß, Daniel, unser Rosenkavalier ist schon seit Freitag da, also mal ganz lieb angefragt, willst Du mit uns? Er schrieb ja 🙂 Sein Plan, im Hotel schon eine Menge anziehen, dann um halb 3 Abfahrt, ich such was aus, seid bitte pünktlich. Das waren wir auch, obwohl wir zwischenzeitlich noch mal unbedingt in die Nordhäuser Traditionsbrennerei mussten, Nussschnaps- und andere Vorräte auffüllen. Ach Susi, hast gefehlt dort!
Das Hotel spielte mit und lies uns tatsächlich schon halb 2 ins Zimmer. Puh, daran hatte ich gar nicht gedacht, normalerweise darf man das erst ab 15Uhr. Viktor, PowerInLatex (LZ-Name) und Power Harry LX (Facebook) wollten auch mitkommen. Also los, Daniel entführte uns dann zu dem „Königshütter Wasserfall“, er kannte ihn noch vom Urlaub im Frühjahr und war begeistert von ihm und seinen Shooting-Möglichkeiten.
Nach knapp 45min Fahrt durch den schönen Harz kamen wir dort an, und Daniel hatte Recht, prima Ort zum Shooten, sogar mit freien schattigen Parkplätzen davor. Also alles geschnappt und kurz die paar Stufen zum eigentlichen Wasserfallplatz hochgetobt und begonnen, unser Outfit zu vervollständigen, meine Petra half mir. Natürlich waren da auch einige Besucher da, sie schauten erst interessiert, dann war es ihnen egal. Nur einer meinte zu PowerInLatex, „mutiges Aussehen“, aber eher bewundernd.
Der Wasserfall selbst, ich denke mal, als Daniel im Frühjahr zur Schneeschmelze hier war, war der richtig heftig, jetzt war es eher ein „Wasserfällchen“. Aber immer noch genug Wasser zum Fotografieren und als Shooting-Umgebung allemal sich gut verkaufend. Na dann, legen wir mal los, einzeln, als Paar, als Gruppe.
Am Ende noch ein Gruppenbild von uns allen, dann sogar inklusive unserer Fotografen und Helfer.
Ach ja, und dann kam ich noch auf die blöde Idee, ein Video für Youtube machen zu wollen. Das Drehbuch sah vor, ich bewundere erst den Wasserfall, drehe mich rum und wandere dann auf die Kamera zu. Also bis zur Szene 2, dem Rumdrehen kam ich, dann war der Weg unter mir einfach weg, seht selbst 🙂
Das ist halt blöd unter einer Kig-Maske, man sieht nur einen schmalen Bereich geradeaus und ich dachte irgendwie, ich würde weiter vorne am Weg stehen. Egal, so sieht also ein „gefallenes Mädchen“ aus. Es hat sich übrigens nichts getan, alles ist heil geblieben.
Nach diesem kleinen Ausflug in die Unterwelt der Brücke, auf zurück zum Auto und im Outfit zurück zum Hotel, was wir so gegen 17:45Uhr herum erreichten.
Durch die Umbauten am Hotel ist der Bereich, den man früher hinten im Innenhof hatte, viel kleiner geworden. Egal, wir nutzen den verbleibenden Rest trotzdem, zumal uns das Hotel netterweise weitere Sitzgelegenheiten hinzubrachte. PowerInLatex machte erst mal ihrem Namen alle Ehre, öffnete ihre Flasche Sekt und Plopp, der Korken verschwand über der Brüstung im 2.Stock auf der kleinen Terrasse oben. Wow, die Frau hat es in sich. Prost! Lange hat der Sekt natürlich nicht gereicht, wir haben dann vom Hotel uns weitere Bier- und Sektchen bringen lassen, zumal die Runde durch Neuankömmlinge immer größer und immer lustiger wurde.
19Uhr, wir müssen, umziehen ist angesagt. Heute mal ohne Korsett, dass hatte die Majikku ja die ganze Zeit enggeschnürt (wegen der Figur) schon unter ihrem brustoffenen Body getragen. Das reicht für heute, muss halt den Bauch ab und zu einziehen. Also nur im „Spacegirl“-Outfit von Fantastic Rubber, mit den kleinen extra abstehenden Röckchen von MLF-Design, den wieder gesäuberten langen Stiefeln und dem metallic-blauen Halsreif von Metall Geyer. Was Einfaches heute halt nur.
Kurz nach 20Uhr unten am Hotel, ah das erste Shuttle ist schon weg. OK, jetzt stehen noch 8 hier, das ist einer zu viel für das Nächste, es passen nur 7 zeitgleich rein. Wir sind mal so nett und lassen die einzelne Person hier nicht alleine rumstehen und warten einfach auf das nächste. Ah, da kommt noch ein Paar. Da hat man doch gleich mal die Gelegenheit, miteinander zu plaudern, sie kommen aus Wien und sind auf einer Rundreise durch die Republik, „njoy_it“ (Name in JoyClub). Und dann ein entspanntes Fahren zum Gutshof zu viert.
Oh je, nur 3 Shuttles vom Hotel, ich erinnere mich an Zeiten, da standen wir um 21Uhr noch beim Hotel, weil wir nicht mitkamen, mir schwahnt für die Teilnehmeranzahl der heutigen Veranstaltung nichts Gutes. Aber vielleicht täusche ich mich ja doch.
Ah, das Shuttle-Taxi fährt heute mal hinten rein, vorne vor dem großen Tor des Gutshofes (der gut verhängt ist) tobt so eine Art Kirmes. Also über die Pferdekoppel von hinten auf das Gelände. Hey, war da nicht was? Mmh, wir hatten, als wir im März dort im Gutshof für mehrere Tage waren, auch mit der Majikku (meiner Manga-Püppi) einige Außenaufnahmen dort gemacht, die Bilder auf Instagram unter der Lokation „SM-Apartmenthotel Gutshof Nordhausen“ veröffentlicht. Und doch glatt einen Anpfiff von diesem erhalten, dass es nicht erlaubt sei, sich in „Fetish-Kleidung“ außerhalb des Gebäudes zu zeigen. Mmh, offensichtlich war das dieses Mal gestattet, die Nachbarn drücken beide Augen (oder was auch immer) zu, ich hebe dann mal mein kurzes Röckchen. 🙂
Chris begrüßte einen nett, drückte einem ein Glas Sekt in die Hand, ihr wisst ja alles, meinte er verschmitzt. Und Mario von den Malediven umarmt, wow, Du hier?
Also Outfit noch vervollständigen, die neue Katzenmaske von Feitico und Handschuhe, und dann rein in Getümmel. Naja, in den kleineren Haufen, den man sah. Egal, ein paar liebe sind da, schon erspäht. Jule zum Beispiel, von Fantastic Rubber, und Peter persönlich, wieder im Catsuit, und Mandy Sunny und Model Lady Harlequeen konnte man begrüßen. Ich mag sie alle, weil sie (mal abgesehen von Peter, sorry, Du musst noch etwas an Dir arbeiten, um optisch mit den Mädels mithalten zu können) zu den „Models“ gehören, die nicht abgehoben daher kommen, einfach natürlich geblieben sind. Auch noch gleich „die Neue“ aus Peters Mannschaft kennengelernt, Lilian Wanjiku, eine hübsche, gut angezogene Frau ebenso. Ihr könnt es euch denken, Daniel hatte sein Fotoapparat „zufällig“ dabei und so entstanden mit allen ein paar hübsche Bilder, will sie euch nicht vorenthalten.
Ah, Rubmario Riedl ist auch da. Das ist gut. Wir haben seit seinem Event im Oktober 2018 in Nossen noch nicht wieder zueinander gefunden. War einfach keine Zeit, sich mal in Ruhe auszusprechen, vielleicht einfach nur Missverständnisse deswegen ausräumen. Das macht man am besten in einem persönlichen netten Gespräch und um das bat ich ihn zugleich. „Später“, na OK, ich bleibe dran. Er hat dann sich erst einmal um die Musik gekümmert. Das war dann eh durch die Kirmes vor der Tür, die eine eigene und ganz andere Musikrichtung natürlich hatte, ein wenig verwirrend, in der Mitte des Hofes trafen sich quasi beide Musikarten. Nicht immer zu einem gelungenen Konzert, aber das kann man nicht ändern.
Die Mannschaft hinterm Tresen gab wieder ihr Bestes und schenkte allerlei Leckeres an Trinken aus, Christiane verwies auf ihre Bowle nach einem besonderen Rezept. So so 🙂
Ah, der Grill wird eröffnet und es gibt natürlich wieder so einiges an Steaks, Geflügel, Grillgemüse, kleinen Häppchen und anderes. Am Anfang hatte man noch Mühe, was richtig Schmackhaftes aus Fleisch zu bekommen (ich mag halt Rippchen nicht so sonderlich), das hat sich aber im Laufe des Weiteren abends dann sehr gut relativiert, einfach, weil nach und nach alle satt wurden. Am Ende konnte man sich unter so viel Leckerem noch was aussuchen, nicht zu schaffen.
Chris brachte dann auch etwas Romantik in die Veranstaltung, so hübsch am Feuer stehen hat auch was (sofern der Rauch von einem wegweht 🙂 ).
Mal bisschen das Haus betrachten, was sich da so alles tut. Oha, die „Spielzimmer“ sind alle voll im Betrieb, da stören wir mal lieber nicht. Und die Klinikwelt ist wie angekündigt nun weg, die neue Bondagewelt noch nicht da. Einblicke darin verhindert eine Absperrung per rotem Band und Tür nun davor, bleiben wir mal gespannt.
Mmh, es wurden einfach nicht mehr Menschen auf der Veranstaltung, sie hätte aber bestimmt mehr verdient, schade. Dann bleibt halt auch mehr Zeit, mit jedem Einzelnen bzw. Paar länger zu klönen, das macht auch Spaß.
Und nun endlich auch mal nun Gelegenheit mit Mario draußen lange zu sprechen. Wir kennen uns schon längere Zeit, sind und bleiben in manchen nicht einer Meinung, aber wir haben unsere gegenseitigen Missverständnisse ausräumen können. Und mit dem Rest lässt es sich leben. Mittlerweile habe ich auch Entsprechendes aus meinem Blog-Beitrag von damals gelöscht. Zum Abschluss noch ein gemeinsames Bild? Ja gerne.
Huch, schon wieder nach 1Uhr und wir haben noch gar keine Bilder vor unserer „berühmten Wand“ in Nordhausen im 1.Stock des Gutshofes. Daniel, würdest Du wieder so lieb sein? War er 🙂
Und dann, kurz vor 2, die meisten waren doch schon gefahren, Resteverwertung war angesagt. Christiane wollte unbedingt ihre Himbeerbowle und die schon geöffnete Flaschen alle bekommen, helfen wir ihr doch. Oh Finny, sorry, im Eifer des Gefechtes habe ich dann Dein Glas auch noch ausgetrunken. Übrigens schmeckt die Bowle mit Wodka oder Jim Beam noch besser, die sind nun übrigens auch alle. Dazu der Rotwein meiner Petra, musste auch weg, oh je, ihr wisst schon, was mich am nächsten Morgen erwartete...
Nach einer sehr kurzen Verabschiedungsrunde von Sandra, Christiane, Finny, Chris, ... (ihr wart wieder so fleißig, großes Lob!) dann auf ins Shuttle-Taxi und schon 3:15Uhr wieder zurück im Hotel. Nicht traurig sein, wir sehen uns ja alle wieder, spätestens zum „Latex unter Tage“-Event vom 20.3.-22.3.2020, darauf freuen wir uns schon so richtig! Das letzte im Jahre März 2017 , die war einfach super 🙂
Aber natürlich macht man noch paar nette Fotos am und im Hotel, dafür ist immer Zeit.
Und dann nach 10Uhr bei gemütlichem Frühstück, nicht ganz so dollen Kopfschmerzen wie befürchtet, erst mal die anderen noch getroffen, was zu erzählen gibt es immer. Über’s „Easter Fetish Meeting“ 2020 zum Beispiel mit dem Wienern Paar vom Vorabend. Sie kennen noch die Fetish Evolution früherer Jahre und empfanden deren Niedergang als sehr unschön. Nun sehen wir sie zu Ostern nächstes halt wieder im Hotel Bredeney. Und RubberGerdi will wieder einen Abend Musik dort machen, es fügt sich langsam 🙂
Kurz vor 12Uhr wieder ins Auto und zurück, fast staufrei.
Fazit: Eine schöne Veranstaltung, die aber eine Menge Besucher mehr vertragen hätte. Uns hat sie trotzdem gefallen. Und Danke Daniel für die hübschen Bilder 🙂
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