#Prolog
So langsam spricht es sich bei den Fetis herum, dass seit 2018 jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr sich so eine coole Truppe in einem Kölner Hotel trifft und … zusammen eine Menge Spaß hat. 🙂
Da ist es auch dann überhaupt kein Wunder, wenn sich die zugehörige private WhatsApp-Gruppe inzwischen auf über 60 Fetis erweitert hat. Nun ja, es sind nicht jedes Mal alle dabei, aber jeweils so 20-30 sind es dann doch (wechselnd) inzwischen schon.
Same procedure as every year: Mitte Oktober kam das offizielle Startzeichen, also schnell, wie andere auch, ein Zimmerchen im „Hotel Coellner Hof“ mit unserem besonderen Kennzeichen gebucht. Das war dieses Mal zwar wegen der Höhe des zunächst hin und her gehenden Übernachtungspreises etwas chaotisch, hat aber am Ende gut geklappt. Leider langte die Inflation dieser Tage auch hier kräftig zu. Es war es, trotz Gruppenanmeldung, mit 130€ für Doppelzimmer inklusive Frühstück + 18€ Parkgebühr (jeweils pro Tag) auch nicht mehr so günstig wie früher. Aber ja, diese Reisegruppe ist das trotzdem wert.
Ach so, die stolze Kölner „Kulturförderabgabe“ von 4,85€/Zimmer und Tag, für was auch immer, kam später auch noch dazu.
Aber nun genug von solchen tristen Dingen, wenden wir uns erfreulicheren zu.
Traditionell hat das Treffen ein paar feststehende Programmpunkte, aber Dirk von unserem Latexpack als Organisator versucht jedes Mal, den Teilnehmern (Sorry, ich mag halt kein Gendern ... und schon gar nicht mit dem Boot 🙂 ) auch noch etwas Besonderes zu bieten.
Dieses Mal kam ihm der Gedanke: Vielleicht haben sie Lust auf Eisstockschießen? Es ist doch eine Anlage gleich in der Nähe des Hotels auf dem Ebertplatz, wie wäre es damit? Und fragte das in der Gruppe.
Yippie, na klar, super gerne, diese Idee wurde sofort begeistert angenommen. Und mit 15€/Person für 2 Stunden hielt sich das auch in einem vernünftigen finanziellen Rahmen, klar machen wir dort ebenfalls mit.
Die Vorfreude stieg…
So noch schnell ein paar Tage vorher als beliebtes Mitbringsel Köhler-Schaumküsse aus dem Nachbarort Hainstadt besorgen, die Sauferei (Nussschnaps und Likörchen) für die nächtliche Hotelbar-Party einpacken, dazu noch den anderen Rest, es konnte endlich losgehen.
#Freitag
Man weiß ja nie, was auf den Autobahnen Richtung Köln so abgeht. Also lieber schon um 11Uhr los, das sollte reichen. Hat es auch…
Allerdings, gut, dass wir in diese Richtung gefahren sind! Auf der Gegenfahrbahn Zielrichtung Frankfurt jede Menge Staus und Unfälle, was machen die da nur?
… und waren dementsprechend auch zu früh da.
Egal, die Rezeptionistin vom Hotel war nett, hat uns schon kurz nach halb 2 ins Zimmer gelassen. Vorher musste allerdings noch das Wägelchen verstaut werden. Zu meiner Überraschung übrigens dieses Mal gegenüber in einem kleinen ebenerdigen Parkhaus. Der sonst übliche „Fahrstuhl des Grauens“ als enge Zufahrt über einen Autolift zur anderen, tiefgelegenen Parkgarage des Hotels auf dieser Straßenseite blieb uns dieses Mal erspart.
Wow, dieses Zimmer 333 ist recht groß ...
... und hat sogar einen Balkon. Zwar zur Straßenseite hin, aber die Fenster sind ganz ordentlich schalldicht. Jedenfalls eine gute Aussicht.
In der WhatsApp-Gruppe trudelten immer mehr Meldungen ein, wer wo sich gerade befindet und wann mit dem Eintreffen zu rechnen sei. Kurz nach 2 kamen dann Dirk und Eva, gleich sie mal in der weihnachtlich geschmückten Lobby begrüßen gehen, ein paar andere wenig später, natürlich dann ebenso herzlich.
Und los gings es mit dem allerersten Programmpunkt, der ersten Stärkung der Massen. Dafür war dem Plan nach das italienische AntiPasti-Lokal „Lo Sfizio“, fußläufig schräg gegenüber dem Hotel, auserkoren. „Auf, los, Hunger!“, meinte meine Frau. Da sollte man bekanntermaßen nicht widersprechen.
Nach und nach trafen dort nun immer mehr Fetis ein, wurden begrüßt und beknuddelt, saßen alsbald in geselliger Runde bei den anderen. Anders als im letzten Jahr hatte Dirk dieses Jahr auch den Besitzer davon überzeugen können, uns 3 zusammenhängende Tische zu reservieren, das war eindeutig besser!
Hach ja, nicht nur ich hatte es vermisst. Da war es wieder: Dieses spezielle „Reisegruppe Gummimanschette“-Gruppengefühl von Menschen, die zum Teil recht lange sich nicht gesehen hatten, aber gut mögen, begann sich ganz schnell auszubreiten. Die Reisegruppen-Fetis sind aber auch so eine nette Truppe, neue Mitglieder werden da schnell assimiliert und fühlen sich wohl. Können sie sicher bestätigen.
Ihr erinnert euch? „Auf, los, Hunger!“ Da darf man wirklich nicht widersprechen! Es gab natürlich auch etwas zu essen und zu Trinken. Leider noch immer kein Kölsch, dafür wieder das italienische „Moretti“-Bier, her damit.
Leider war die (einzige) Kellnerin etwas überfordert, die Lieferung von Bestellten dauert schon mal länger … oder kam halt gar nicht. Das dann mein „Panini Parma“ trotzdem auf der Rechnung am Ende auftauchte, gab Reklamationen und einen ordentlichen Abzug bei der T-Note, also der Höhe des Trinkgeldes. Immerhin boten sie an, ich könnte es jetzt noch schnell auf die Faust mitnehmen. Nö, zu dem Zeitpunkt hatte ich nämlich schon längst die Hälfte von der Penne Napoli meiner Frau mit verspachtelt.
Die war nämlich richtig gut und auch recht groß, sie reichte durchaus für uns zwei. Nochmals Nö, zumal es ja in ca. 2 Stunden regulär Abendbrot im legendären Weinhaus Vogel geben sollte. Zum versöhnenden Abschluss noch ein Käffchen für meine Frau. Sie meinte, der wäre sehr lecker, ist mehr als nur zu empfehlen. Na dann.
18Uhr machen die zu, Zeit sich auf das Abendessen vorzubereiten.
Was ziehen wir an? Das „Weinhaus Vogel“ ist eine öffentliche Gaststätte, sie reservieren für uns aber nur einen Teilbereich. Latex ist dort OK und auch gern gesehen, aber bitte „straßentauglich“, klar.
Hieß für mich, Latexjeans und Pullover. Man weiß halt nie so richtig, wie heiß oder kalt es dort ist, wir haben alles schon erlebt. Meine Frau dachte ähnlich, hüllte sich aber trotzdem in eine ihrer schwarzen Latexblusen, drüber locker etwas Leichtes. Sah nicht schlecht aus, der Glanz des etwas versteckten Schwarz oben.
Nach kurzem Treff in der Lobby ...
... begann dann der gemeinsame Walk durch die Straßen der Stadt Köln, Ziel „Weinhaus“. Nun gibt es da nicht nur Wein, denn schon von außen war deutlich sichtbar, auch Gaffel-Kölsch ist im Angebot. Komme ich also doch noch heute zu einem der berühmten lokalen Getränke, dem Gölsch. 🙂
Wow, schaut mal auf die Preise, die können sich mehr als sehen lassen!
Und nicht, dass ihr denkt, dies wären jetzt nur Lockangebote, drinnen auf der offiziellen Speisekarte waren auch die schon etwas teureren Gerichte durchaus noch bezahlbar, da hatten wir mittlerweile schon ganz anderes in anderen Gaststätten besichtigen dürfen.
Aber erst mal im hinteren Eck in die Tische und Bänke einschichten und da kam es schon, das erste Bier, äh, Kölsch.
Das wurde quasi im Minutentakt neu angeboten und bei diesen reagenzglasgroßen 200ml-Trinkgefäßchen auch gern im Doppelpack gleich genommen.
Nachdem jeder etwas zum Anstoßen hatte, begrüßte Dirk nun alle mit erhobenem Glas und einer kleinen Rede, eröffnete quasi offiziell das Event. Dieses Mal ist sein Trinkgefäß übrigens heile geblieben, sehr zur Freude aller drumherum Sitzenden.
Hier sind die Kellerinnen sehr viel fixer, vergessen auch nix. Es dauerte jedenfalls gar nicht lange, dann wurde tischweise das jeweils bestellte Essen serviert. Wie man sieht, es sind immer noch ordentliche Portionen. 🙂
Nachdem nun wirklich jeder Hunger, auch der von Daniel, besiegt worden war …
… begann quasi der gemütliche Teil des Abends, mit Trinken, Klönen, neue Menschen kennenlernen.
Ach so, Nachtisch gab’s übrigens auch, der Genießer genießt ...
… und schweigt so gar nicht. 🙂
Hilft nichts, irgendwann kann man nichts mehr essen und die Kölsch schmecken auch nicht mehr. Auf zurück ins Hotel, die traditionelle After-Weinhaus-Vogel-Party in der Bar des ‚Coellner Hofes‘ kann starten.
Das Hotel hat übrigens nichts dagegen, die Bar ist eh geschlossen, wir müssen halt nur hinterher wieder ordentlich aufräumen. Bisher gab es da auch noch nie Probleme.
Die meisten waren dann noch mal oben kurz in den Zimmern, umziehen. Die Bademantelfraktion hatte anschließend deutlich an Stärke zugenommen. Ebenso das Flaschenbataillon auf den Tischen. Das ist auch eine der schönen Traditionen, jeder bringt irgendwas zu Trinken oder Kleinigkeiten zum Knabbern mit, teilt es mit der Gemeinschaft. Zeit auch unsere hochgeistigen Getränke mit hinzu zustellen, die Köhlerküsse zu verteilen.
Und schon begann unsere kleine Barparty.
Das ab und zu Menschen durch die großen Fenster von außen auf unsere illustre Runde schauten, gehört fast schon mit dazu. Nicht schlimm, solche verrückten Truppen wie wir sind im ebenso verrückten Köln mit seinem Faschingstrubel und manchmal auch recht freizügigen Ansichten, seiner speziellen Szene nichts wirklich Besonderes. Halt das Übliche, gucken, grinsen, weiter…
Ach übrigens, wenn ihr könnt, vermeidet diesen Likör! Macht Sodbrennen ohne Ende. 🙂
Wir verschwanden kurz nach Mitternacht, andere saßen bis lange nach 1Uhr.
#Samstag
Wer wie wir das Hotel in den letzten Jahren besucht hat, weiß sein Frühstücksangebot zu schätzen.
Auch dieses Jahr wurden wir nicht enttäuscht, das Frühstück, was sie anbieten, war und ist reichhaltig und gut. Und dabei mit 8,25€/Person nicht einmal teuer. Es gab neben normalen Kaffee auch Latte Macchiato, Cappuccino, sogar Lachs, und das ist mittlerweile keine Selbstverständlichkeit mehr.
Hat gut geschmeckt, nur mit der Rührei-Produktion kamen sie augenscheinlich nicht hinterher. Ich hatte aber Glück, bei mir war es gerade neu aufgefüllt, andere hatten da weniger Erfolg. Ja ich weiß, das ist Meckern auf hohem Niveau. 🙂
Wann treffen wir uns? Der Programmchef empfahl 11:45Uhr in der Lobby, bitte alle pünktlich. Na dann.
Und dann folgten wir brav dem berühmten Erkennungszeichen unserer Reisegruppe bis zum Eisstockschießstand.
Wie, kein richtiges Eis? Diese Variante kannte ich bisher noch gar nicht! So war ich am Anfang etwas skeptisch, ob das auf den Synthetikbahnen auch klappt. Und war überrascht, wie gut das ging. Das die übrigens am Ende weitaus günstiger zu mieten sind als diese extra gekühlten Eisbahnen, spricht auch für sie, gern wieder.
Aber wir hatten eh richtiges Glück, die Sonne schien recht kräftig (ihr wisst ja, wenn Engel reisen und so) und es war die Nacht zuvor unter 0°C gewesen. Das gab den 3 Bahnen dann auch noch etwas zusätzlichen Drive.
Nachdem wir vom Standbetreuer über die Regeln informiert und unser Expeditionsleiter die nunmehr 19 Personen in 6 Mannschaften mit jeweils 3 Menschen aufgeteilt hatte, konnte es losgehen.
Oh ja, man hörte es am Lachen, es hat allen mächtigen Spaß gemacht. Ging ja auch um nichts und wenn die gegnerische Mannschaft den eigenen mühsam platzierten Stock mal eben von seiner guten Position neben dem Holzpflock ins Aus beförderte, war das kein Beinbruch. Rache ist süß und kam meist prompt wenig später unter schallendem Gekicher, fröhliches Abklatschen in der eigenen Mannschaft inklusive.
Nach jeweils 15 Minuten war Wechsel, so kam jedes Team irgendwann in den Genuss aller 3 Bahnen mit jeweilig unterschiedlichen Gegnern. Jede Bahn unterschied sich übrigens, die rechte war richtig schnell, die mittlere recht normal und die linke, na da braucht es zu mindestens einen größeren Schwung, um den Stock in den Kreis zu bekommen.
Wir wurden übrigens die ganze Zeit beobachtet! Schon klar, die wollten auch mal Profis sehen. 🙂
Nach 6 Wechseln, kurz nach halb 2 stand dann der Endwettkampf an: Alle Mann auf einer Bahn, wer kommt dem Zielblock am nächsten?
Und hier das offizielle Zielfoto.
Gewonnen hat … Trommelwirbel … Christiane 🙂
Weiter gings zum nächsten traditionellen Programmpunkt.
„Folgen Sie bitte der Gummimanschette …“
Machten wir natürlich gern, landeten auch prompt an der Puszta-Hütte in Kölns Innenstadt ...
... und bald darauf an unseren reservierten Tischen im hinteren Bereich. Schon mal etwas mit Kölsch vorglühen, Durst vom Schießen und wir wussten ja, der Gulasch wird scharf. Prost.
Das Kölsch brauchte man dann noch mehrfach, der Gulasch ist wirklich scharf!
Aber es schmeckte wieder gut und natürlich wurde am Ende auch wieder eine große Dose für einen Erinnerungsabend im Frühjahr 2025 zu Hause konfisziert.
Ab hier begann sich dann die Geister zu scheiden, die einen wollten zum genüsslichen Schlaf ins Hotel, die nächsten noch den einen oder anderen nahegelegenen Perücken- oder Fetischladen besuchen.
Neue Haare? Sind bei mir sowieso zwecklos! Also mal schauen, was „Best of Cologne“ so zu bieten hat.
Mmh, wird jedes Jahr irgendwie weniger Latex und ist auch nicht das, was meine Frau und ich als wirklich schön empfinden. Ging den anderen ebenso, keiner hat etwas gekauft. Irgendwie passt der Laden wohl nicht mehr zu unseren Gummi-Gelüsten.
Während einige noch ihr Glück im nächsten Fetischladen, „Dome – House of Fetish“ zu finden hofften, steuerte unsere Gruppe dann unter kundiger Führung von Dirk zurück zum Hotel. Kurz unserem Latexpack beim Einräumen des Kellers helfen, dann … Bett. Noch ein bisschen Ausruhen ist doch auch nicht schlecht, oder?
„Wann treffen wir uns?“ „Bitte erst um 20Uhr im Keller erscheinen!!“, waberte alsbald eine strenge Ansage durch die WhatsApp-Gruppe. Klar, sie brauchen die Zeit für die Vorbereitungen, dann wollen wir unsere mal treffen, also das Richtige anziehen.
Nun ist es so, dieser Keller ist eh schon immer recht warm. Von daher sind Masken schon recht grenzwertig, mehrere Lagen Latex durch Korsett oder ähnliches irgendwann nervig. Und mal ehrlich, die meisten kennen meine meist recht aufwändigen Katzentatze-Outfits, ich muss da niemand der Anwesenden irgendetwas „beweisen“.
Daher hatte ich mich dieses Mal für den recht einfachen Fantastic Rubber Herren-Standard-Catsuit in schönem metallic blau entschieden, dazu die schwarzen Angry-Itch-Stiefel, den silbernen Halsreif von Metall Geyer und ein Paar dicke silberne abschließbare Armreifen.
Reicht … fast.
Nun ja, wer mich kennt, ein paar Bilder vom Abend wollte ich dennoch. Also noch die MSA-Millennium-Maske, eine Kopfhaube, das Fantastic Rubber-Korsett und paar Handschuhe eingepackt, alles in dezentem Schwarz. 🙂 Für ein paar Minuten in der Wärme vor der Kamera sollte das schon gehen.
Meine Frau war derweil in ihre hübschen Sachen (Bluse und Jeans) von llde Saxe Fashion geschlüpft, sah wieder echt schnuckelig aus.
Treffpunkt 19:55Uhr in der Hotellobby, auf, wir müssen.
#das Abendevent in der Bizarrlounge Köln
So zog die Meute die rund 200m zum Keller, wurde freundlich eingelassen.
Schon beim Umziehen ein erster Blick aufs Buffet. Oh wow, was für eine Menge leckerer Sachen hatten Eva, Mel und Andre da vorbereitet! Lachs, selbst von Dirk gebeizt, ein cooler Mettigel mit Salzstangen-Stacheln, eine heiße Kartoffelsuppe mit Wiener Würsten, ein wirklich großer Haufen Frikadellchen, dazu Gemüse, Käse, Käsekuchen und noch viel mehr. Was für ein Aufwand, ihr habt euch wieder selbst übertroffen!
Äh ja, meine Frau hat recht, schnell noch ablichten, bevor sich die hungrige Meute darauf stürzt.
Denn wirklich wurde es wenige Minuten später von einer hungrigen Meute gestürmt.
Für mich Zeit, sich wieder einmal in den nun leeren Räumen des Kellers umzuschauen.
Viel hat sich im Vergleich zu den letzten Jahren nicht geändert. Muss es aber auch nicht, ist für jeden Feti-Geschmack etwas da.
Zeit, nun auch sich etwas zu essen und trinken zu holen, heute war übrigens Lillet mit Eis mein Getränk. Und blieb es den ganzen Abend.
So gut gestärkt konnte man sich nun den wichtigen Dingen widmen, miteinander reden, Spaß haben. Auch lächeln über so kleine Fauxpas wie die versehentlich links herum angezogene Latex-Jacke wie bei Vinzent. Sah trotzdem cool aus.
Natürlich auch meine Lieblingsfrau, wir wurden sogar zusammen abgelichtet. 🙂
Äh ja, der Keller wurde zunehmend wärmer, meine weltbeste Fotografin und ich sollten das mit dem Shooting schnell über die Bühne bringen!
Nun weiß ich nicht, ob die leckere Kartoffelsuppe, das riesige Mettbrötchen, danach der Lachs auf Toast das Problem waren oder einfach das Korsett in der Weihnachtszeit nicht mitgewachsen ist, es passt komischerweise so überhaupt nicht mehr! Jedenfalls musste ich die Schnüre hinten schon recht weit erst öffnen, ehe ich es wenigstens umlegen konnte. Wir haben dann doch lieber auf eine allzu enge Schnürung verzichtet, Bilder gibt’s halt nur von vorn. Warum? Na, da fällt das nicht so auf. 🙂
So kurz, wie ich jetzt dachte, war das „Shooting“ aber nun doch wieder nicht. Erst einmal war ich alleine dran.
Nun bin ich ja nun nicht annähernd so ansehnlich wie echte, in Latex gehüllte weibliche Wesen, zumal heute als kleines unscheinbares Alien nur. Aber wir hatten in unserer Reisegruppe einen Neuzugang, das Model @Rubber.Femme (Instagram) bzw. Sklavenherz (Joyclub) in einem hübsch aussehenden schwarzen Catsuit, sogar mit Maske. Was lag da näher, als sie um ein gemeinsames Foto zu bitten? „Gerne“, war ihre Antwort, na denn…
Unser Shooting hatte inzwischen auch Daniel, unser Rosenkavalier mitbekommen. Als unser ältester Freund in der Szene mögen wir uns eben. Und natürlich macht meine Petra auch von Dir alleine und dann mit mir ein paar gemeinsame Fotos. Bitte schön …
Oha, schaut mal, was passiert, wenn Frauen so einen hübschen Hut in die Hände bekommen.
Hatte ich gar nicht mitbekommen, ich war nämlich derweil mit dem „schnell wieder alles Zusätzliche entledigen“ beschäftigt. Sieht aber an ihr auch cool aus, oder?
Keine Angst, Daniel hat seinen Hut längst wieder.
Was macht man eigentlich so auf einer privaten Kellerparty? Na ganz klar, miteinander Quatschen, Klönen, Trinken, Essen, Spaß haben ... Und manchmal so ein lautes Klatschen, ein lustvolles Stöhnen aus so mancher Ecke gehört eben auch dazu.
Ebenso „Kuscheln“. Es war schon lustig, je später der Abend, um so mehr genoss so mancher das spezielle gegenseitige Grabbeln über die glatte Latexhaut, speziell wenn man so empfindlich ist wie der Herr mit dem Hut. 🙂
Ich liebe es: Mitternacht und es gibt immer noch genug zum Essen!
Nun ja, irgendwer musste dieses Mett und den Rest vom Lachs vertilgen, ich meldete mich schon mal freiwillig. Blöd war halt, dass ich vorher auch schon vom leckeren Käsekuchen und den Käsehäppchen probiert hatte, viel passte nun jetzt nicht mehr rein.
Obwohl, … kennt ihr „vla“???
Ich jedenfalls kannte es bisher nicht, wunderte mich nur, dass einige mit kleinen Plastikschälchen mit „braunen Pudding“ durch die Gegend liefen. Mal unsere Gastgeberin Eva kurz gefragt. „Das ist dieser orange-braune Tetra-Pack ganz hinten, haben wir extra aus den Niederlanden mitgebracht.“ Aha, Pudding im Tetra-Pack? Ungewöhnlich! Mal probieren. Und ja, das schmeckt wirklich gut, ist nicht zu süß, sollte man sich merken.
Nun ja, wir waren dann gegen 1Uhr doch etwas müde, der Tag, viel an der frischen Luft mit Eisstockschießen und Innenstadtbesuch, zollte halt seinen Tribut. Nö, wir waren nicht die Ersten und schon lange nicht die Letzten. Von den Verbliebenen sind die meisten dann wohl gegen 3Uhr entschwunden, es gab aber auch einen wirklich harten Kern, der bis zum Morgen seinen Spaß alleine auskostete. Ach ja, einer sogar bis zur Frühstückszeit, wurde dann schnarchend gegen 10Uhr im Keller aufgefunden. 🙂
#Sonntag
Huch ja, unsere Nacht war trotzdem kurz, aber das Frühstück und jede Menge Kaffee, dazu gesellige Unterhaltungen mit den anderen ließen einen doch wieder aufwachen.
Tja, was dann kam, war eine lange Verabschiedungsrunde, die besten Wünsche für das anstehende Silvester und das neue Jahr, wir sehen euch sicher in diesem alle wieder. Ich finde jedenfalls, das ist schon mal ein Grund, dieses 2025 positiv zu sehen.
Und dann, oh Wunder, eine recht staufreie Heimfahrt.
#Fazit
Und wieder hat mit dem Treffen der „Reisegruppe Gummimanschette“ ein verrücktes Jahr doch noch ein erfreuliches Ende gefunden. Mit guten Freunden und jeder Menge Spaß diese Zeit zusammen zu verbringen, war einfach toll.
Danke an die Organisatoren und Mithelfer, die mit viel Enthusiasmus dieses kleine, aber feine privat organisierte Event in all seinen Facetten immer wieder zu etwas Unvergesslichem machen. Highlights wie die legendäre Tour über die Dächer des Kölner Doms 2019 oder das fröhliche Lachen beim Eisstockschießen in diesem Jahr werden wohl unvergessen bleiben.
Möge dieses exklusive Feti-Event zwischen den Jahren uns noch lange erhalten bleiben. 🙂
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