#Vorgeschichte
Also meiner bescheidenen Meinung nach war das Easter-Fetish-Meeting 2022 mehr als nur ein kleiner Erfolg. Alexandra, Nova, Latexarmin, LatexDollJaci und eine gewisse Katzentatze haben zusammen als Team einen wirklich guten Grundstock für kommende Veranstaltungen im Hotel Bredeney zu Ostern gelegt. An diesem Maßstab mussten sich nun alle kommenden Events dort messen lassen, der Anspruch war also hoch.
Allerdings, die zeitliche Belastung von Alexandra und mir als Hauptakteure war vor, während und für dieses EFM2022 weitaus größer, als wir es uns jemals vorstellen konnten. Von daher konnte es eine Fortsetzung im Jahr 2023 nur geben, wenn dahinter ein viel größeres Team steht, was sich verteilt um die Aufgaben im Vorfeld und vor Ort dann kümmert. Da Alexandra sich diesen Stress nicht mehr antun wollte, fiel mir dann die Aufgabe zu, ein solches zu finden und aufzubauen.
Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten und den üblichen, „Yeah, ich mach ganz doll mit“, um dann kurz darauf sang- und klanglos zu verschwinden, fand sich dieses insgesamt 16-köpfige motivierte Team, was im Juni 2022 seine Arbeit begann. Mit meinen Erfahrungen aus dem ersten EFM im Jahre 2019, über das 2020 kurz davor abgesagte, aber schon fast fertig vorbereitete Event, das ebenso vorbereitete, aber wegen Covid-19 wieder nicht durchführbare EFM2021 bis hin zum erfolgreichen EFM2022 sah ich mich dabei nicht nur in der Rolle des Teamleiters, sondern auch als die Klammer dieses Teams, einer der Sprecher nach außen. Und wer mich kennt, auch mal wieder als einer der „Schaffer“ auf sehr verschiedenen, mit dem Team abgesprochenen Gebieten.
Und wie 2022 gab es davon jede Menge, manchmal sogar nächtliche Arbeit im Hintergrund: für Workshops, Shows, Anpassungen der mehrsprachigen Webseiteninhalte, Newsletter-Erstellung und -Versendung, Finanzplanung und Spendenverwaltung, telefonische und Mail-Kontakte zum Hotel-Management und -Zimmerreservierungsabteilung, Warte- und Catwalk-Listenbetreuung, die EFM-Facebook-Gruppenbetreuung inklusive eigenen Beiträgen, die Kontaktformular-Beantwortungen …
Gut, dass meine Lieblingsfrau mich dabei so oft sehr tatkräftig und mit pragmatischem Rat unterstützt hat. Vielen Dank noch einmal von mir an Dich.
Naja, mmh, also, wie war das? Viiiiel weniger als 2022 für diese Veranstaltung arbeiten? Schweigen wir mal lieber. Es war ja -für uns Fetis- und dieses tolle Event.
Dazu gab es ja auch als „Teamleiter“ an sich eine Menge zu tun: Themen identifizieren, Projektplan erstellen, Meilensteine setzen und nachhaken, Team motivieren, neue Dinge aufgreifen, aktuelles Finanzbudget zeigen. Diese wurden dann aller 2 Wochen in einer vorbereiteten und meist 2-stündigen, auch von mir geleiteten Videokonferenz besprochen, das Projekt EFM2023 kam nach und nach voran.
Bemerkenswert, die Buchungszahlen hatten längst jeden Rahmen gesprengt (im September gab es schon keine Doppelzimmer mehr) und die Vorfreude, nicht nur des Teams, stieg.
Der Kofferberg in den Tagen davor zu Hause nämlich ebenso! Oh je, bekommen wir das wirklich alles rein in unser kleines Auto?
Immerhin hatte ich, wie jedes Jahr zu den Osterveranstaltungen, mir vorher Gedanken gemacht, was ziehe ich wann an, was nehme ich als Ersatz mit, falls was kaputt geht?
Planung-EFM2023 (Achtung, es öffnet sich ein PDF)
Das war dann auch die Grundlage für die vielen kleinen Haufen, die nun alle Richtung Essen mitwollten.
#Mittwoch
Aber nun auf, Auto ist gepackt, schönster Sonnenschein auf der Autobahn und auf den Rastplätzen …
…, Hotel Bredeney macht euch bereit, wir erscheinen!
„Halt!“, kam es von rechts! An Aussteigen war jetzt erst mal nicht sofort zu denken. Denn meine Frau wollte mit mir unbedingt auf die nun kommenden Tage anstoßen. Ihr wisst das, was Frauen wollen, ist Gesetz! Also meistens.
„Na gut, gerne.“ Schluck aus der Haselnussschnapsflasche, brr, ach herrje, ich mag das Zeugs immer noch nicht!
Und dann sich schon mal zu der schon sitzenden Bande im Außenbereich des Restaurants gesellt. „Hallo, wir sind auch da.“, das erste Begrüßen beginnt 🙂
Das war er also, der Beginn des Events. Naja, eigentlich noch nicht ganz, offiziell fängt dieses ja erst ab Freitag 18Uhr an. Aber das Hotel war von diesem Mittwoch ab 14Uhr an bis zum nächsten Dienstag, 11Uhr für uns reserviert, keine anderen Gäste außer uns Fetis sind dort. So dachten wir alle. Falsch, denn es waren doch noch einige andere da.
Führte zunächst zur Verwirrung, ein kurzes klärendes Gespräch mit dem Hotel-Management war von Nöten. So war es vereinbart, also machen wir es auch so. Und jeder der jetzt in Latex hüpfen möchte, kann dies nun tun. OK, vielleicht nicht in die extremsten Outfits, wenn es geht, kam als Bitte. Erledigt, kann man mit leben.
So saß man draußen im Sonnenschein, genoss den ersten Kaffee, bis es endlich hieß, die Zimmer sind fertig.
Hey, was für eine Überraschung! Wir konnten dann nämlich sogar einen der 3 vorhandenen Kofferwagen ergattern, Glück gehabt. Und nach -nur- 3x Fahren, da war alles im Zimmer.
Nun noch schnell das kleine Kopfkissen mit dem mitgebrachten Kissenbezug meines Rosengarn-Latex-Bettwäschesets beziehen, meiner Majikku-Maske einen festen Standpunkt geben, die Kofferinhalte verteilen, wir sind eingezogen.
Und nun? Auf ins Latex-Outfit, auf keinen Fall denselben Fehler wie letztes Jahr machen. Da war ich wegen dieser blöden roten Tütchen den ganzen ersten Abend noch in Baumwolle. Passiert mir nicht wieder, wozu sind wir sonst hier?
Was ziehe ich an? Der Outfit-Plan sieht vor, den Asuka-Langley-Plugsuit von LatexCatfish kombiniert mit der Feitico-Maske mit Zopf, dem schwarz/roten Savagewear-Schößchen-Rock, paar anderen kleinen Accessoires und den Demonia-Schleifchen-Schühchen. Na dann.
Und so sah es dann aus.
Ah, draußen im schönen Sonnenschein des Außenbereiches der Restaurantterrasse fand man sich erneut ein, da gesellen wir uns doch gleich mal dazu und genießen das erste Bierchen des Tages.
Das kommt übrigens aus der letzten Privat-Brauerei in Essen, „Stauder“, und schmeckt (mir) ganz gut.
So traf man sich wieder in größerer Runde. Ihr wisst schon, mit viel Schwatzen, Klönen, sich auf die kommenden Tage freuen und die nächsten ankommenden Gäste Beknuddeln. „Treffen wir uns 19Uhr alle im Restaurant?“ Aber sicher!
Eine lange Tafel hat dann gereicht, mehr als so ca. 20 waren halt noch nicht da. War trotzdem lustig.
Und es gab auch eine richtige Speisenkarte, à la carte eben noch.
Ach menno, lasst es uns wenigstens heute genießen, das sollte ja ab Freitag ganz anders werden. 🙁
Meine Bandnudeln mit Putenbruststreifen waren übrigens in Ordnung, haben geschmeckt.
Und nicht dass ihr fragt: Natürlich ohne Maske, das sieht sonst immer so unschön aus nach Nudeln. 🙂
Meiner Petra hat es aber auch geschmeckt, kann man doch gut erkennen, oder?
Den anderen aber auch. Sieht man. Meistens.
Tja und danach? Bar belagern, was sonst!
Und man mag es kaum glauben, um 22Uhr war Bett angesagt. Nicht nur wir waren von der langen Anreise groggy. Nicht schlimm, wir haben ja die nächsten Tage und Abende noch genug Zeit. Und ein bisschen aufregender Latexduft lag ja als Kopfkissen schon unter mir.
#Donnerstag
Es war Donnerstag und das heißt??? Ist ein ganz normaler Tag und demzufolge sind die Türen des Frühstücksraumes nur bis 10Uhr offen! Menno, also eher aufstehen 🙁
Gott sei Dank ist das aber von Freitag bis Montag anders, dann gibt es immerhin bis 11Uhr in der Früh etwas zu Mampfen.
Wir kannten das ja schon: In den vergangenen Jahren hatte sich das reichhaltige Frühstücksbuffet in diesem Hotel einen recht guten Ruf erarbeitet. Und ja, der hat sich auch dieses Mal wieder bestätigt. Im Prinzip alles wie letztes Jahr, von allem etwas. Gut, außer Fisch, Garnelen, Kaviar, Sekt, aber die gab’s da noch nie dort mit zum Frühstück. Naja, geht halt auch mal ohne.
Und wie man sieht, man traf sich erneut an einer langen Tafel.
Anschließend noch ein paar letzte Orga-Team-Absprachen mit dem Hotelmanagement, das Plätzchen für die sonntägliche Feuershow endgültig festlegen, ein wenig Hilfe bei der Anlieferung der Musikanlage und der Aufstellung der Fotowand, und dann? Auf in den Poolbereich!
Der ist ja bekanntermaßen immer wieder einer der Highlights dieses Hotels: eine Saunalandschaft, ein kleiner Fitnessbereich, dazu ein, mit rund 18x7m recht großes Wasserbecken, mit Liegen zum sich Ausruhen drum herum versehen. Mit nominal 26°C laut aktueller Hotelhomepage auch nicht zu kalt.
Nun ja, der allererste Feti war ich dort jetzt aber nicht wirklich nicht. Und alleine schon gar nicht. Man sieht die anderen halt (bewusst) nicht auf den Bildern. Denn längst tummelten sich im Spa-Bereich die ersten Gummitiere: auf dem Wasser die Aufblasbaren und im Wasser, die im Latex hübsch Gewandeten.
Und dann auch ich, mit Pengu-Lycra-Schwimmsuit und einer Latexleggings an.
Man beachte meinen nachfolgend heroischen Kampf mit dem Einhorn!
Ach ja, ich find’s toll. Sich so unbefangen und einfach in seinen Lieblingsmaterialien im Wasser tummeln zu können, dass fühlt sich immer wieder besonders an und macht auch das Besondere in diesem Hotel und bei dieser Veranstaltung aus.
Und nun etwas zum Thema „26°C Wassertemperatur“: naja, mmh, es könnten auch 25 nur gewesen sein. Aber egal.
Danach, auf an die Bar, etwas Essen. So ein (relativ großes) Baguette reichte dann für uns beide, mit 7,50€ war der Preis auch ganz OK. Dazu ein Latte Macchiato (der war für mich alleine!), war auch ganz angenehm.
So und nun, was stand doch gleich auf meinem Plan? Umziehen…
Ah ja, na dann mal los. 🙂
Heute war noch mal das Outfit von der letzten BoFeWo-Spring dran, nur noch ein wenig erweitert um die schwarze YourShape-Lackstola. Ich fand, das sieht auch verdammt gut zusammen aus, oder was meint ihr?
Oh je, ich weiß ja nicht, wie es euch so geht, aber so ein verspiegelter Fahrstuhl reizt immer wieder, paar Bilder drin mussten also sein!
Weiter, mal schauen, wie es draußen vor der Tür so ist.
Igitt, Regen!
Brr, und auch noch kalt, nicht zu empfehlen, also wieder zurück.
Huch, was ist das denn für eine Veranstaltung hier? Soll man da wirklich rein? Ich denke, … eindeutig ja. 🙂
Mittlerweile war es erkennbar voller, das Hotel füllte sich zunehmend. Denn schließlich war Donnerstagabend und über 100 Gäste, so sagt die EFM-Homepage, wollten heute dazustoßen. Merkt man.
Gab dann, ihr könnt es euch denken, die eine oder andere neue Knuddelbegegnung. Ich fand’s echt schön, vielen Freunden wieder zu begegnen. Außerdem hat man ja so manche schon mindestens ein ganzes Jahr nicht mehr gesehen! Die Freude steigert sich jedenfalls mit jedem weiteren neuen Gast, den man kannte (und mochte). 🙂
Bilder mussten auch sein, klar.
Heute war das mit dem gemeinsamen Abendbrot nicht ganz so einfach mehr wie am Mittwoch. Als wir ins Restaurant kamen, waren die langen Tische -innen- alle schon besetzt. Egal, dann eröffnen wir eben -draußen- im (überdachten) Wintergarten einen neuen.
Der war dann auch bald genauso voll wie die drinnen, @Josie_Ltx, @Dark_Shiny_, Alex und Vanessa gaben sich die Ehre.
Nicht wundern, dass jetzt die Katze etwas missmutig schaut, liegt nur am aufkommenden Hunger! Da gucke ich immer so.
Und keine Angst, ich habe Keinen aufgefressen, gab dann auch recht schnell etwas zu essen.
Der weitere Abend, man ahnt es: Die Bar nebenan entwickelte sich recht schnell zum beliebten Treffpunkt aller.
Und dann war es da, mein im Januar bestelltes Bild, persönlich überreicht von Ines (Miss Püppi Topas), der Frau unter der Maske im weißen Catsuit.
Gibt es einen schöneren Geist?
Hat mich sehr gefreut, denn, es hat für mich eine besondere Bedeutung. Ich mag ja solche Bilder, die mit einem sprechen, die eine Geschichte erzählen (könnten). Und das ist definitiv so eines.
Ich hatte es damals 2021 bei ihr und Visage Deux auf deren Instagram-Kanal gesehen und auf einmal war sie da, die Inspiration, wie ich den 7.Teil meines ersten großen Latexromans gestalte und mit diesem den Kreis zum 1.Teil des Romans aus dem Jahre 2014 schließe.
Dieser Entwurf eines Paralleluniversums, einer uns umgebenden Sphäre voller geheimnisvoller latextragender Wesen gefiel mir am Ende so gut, dass sich daraus, fast wie von selbst, die Handlung meines zweiten großen Latexromans auf Harry-Potter-tauglichen 793 Seiten voller Latex, Magie und Liebe entwickelte.
„Eve und die Latexwesen aus einer anderen Welt“ ist inzwischen im BoD-Verlag veröffentlicht, mein erster echter Roman im internationalen Buchhandel und immerhin nun auch bei Amazon schon auf Platz 1237 (Stand Mai 2022) der Bestsellerliste. 🙂
Inzwischen hängt das „Geister“-Bild bei mir zu Hause im Arbeitszimmer und ermuntert mich immer wieder, sich neue Geschichten auszudenken. Könnt euch sicherlich genauso denken, Teil 2 der ‚Latexwesen‘ ist längst in Arbeit. Es gibt noch so manche unerzählte Geschichten, die darauf warten, erzählt zu werden. Seid gespannt.
Äh ja, zurück zum Event.
War dann ein längerer Abend mit Frank, Ines, Peter Pick und jeder Menge Quatschen und auch mal Gelegenheit zu dem einen oder anderem Bildchen.
Hier zum Beispiel mit der berühmten @Fluffy.Queenie und der netten Schweizerin Mara.
Am Ende nur noch ein kleiner Absacker bei Dirk und Eva, dem netten LatexPack …
… und schon um Mitternacht müde im Bettchen.
#Freitag
Gleich mal nutzen, dass es heute länger Frühstück gibt, also glatt 1 Stunde länger geschlafen. Man muss sich auch nicht besonders beeilen, kurz nach 10 ist noch lange genug von allem da, der Teller kann auch mehrfach gefüllt werden.
Und man versumpft ja so gern an diesem Frühstückstischen bei den netten Gesprächen. Aber pünktlich 11Uhr ist halt Schluss, sie räumen rigoros alles weg. Na gut, lass uns das Tageswerk beginnen.
D.h., zunächst noch etwas das ankommende Bällebad im 3.Stock mit Platzieren helfen, fragen, ob man mit Helfen kann bei der Messevorbereitung (vielen Dank, nicht notwendig). Noch ein kurzer Besuch beim Soundcheck im 2.Stock, schließlich soll hier ja am Abend die Eröffnung über die Bühne gehen.
Sieht alles gut, läuft. Klasse, auf ins kühle Nass.
Die Anzahl der Gummitiere hatte erwartungsgemäß weiter zugenommen …
…, die der lustigen Gäste im und am Wasser auch.
In einer Ecke des Beckens war @Latex_Snow_White mit ihrem Freund und Fotografen @Glanzaufnahmen photographisch zu Gange. Wir kennen uns, klar durfte ich auch ein paar Bilder dieser lebensfrohen Frau machen.
Noch ein paar runden Schwimmen (heute war es wohl wirklich 26°C), Kaffeetrinken und erneut … Umziehen, schließlich stand für 18Uhr die Eröffnungsveranstaltung an.
Ich dachte mir, ich ziehe dasselbe wie letztes Jahr bei dieser Gelegenheit an, ein bisschen Kontinuität und Wiedererkennungswert wäre doch schön. Also wieder den SpaceCat-BBC mit dem SavageWear-Morgana-Schößchenrock.
Auch dieses Mal sollte ich, wie 2022, eine kleine Rede halten, allerdings nur den letzten Teil und als Abschluss einer längeren von @MajorGum zuvor. Diese Aufteilung auf mehrere fand ich gut, das bringt den Teamgedanken einfach allen auch noch ein Stück näher.
Mein Part war, so dachte ich mir, ich danke noch einmal allen Teammitgliedern, die zum Teil genauso wie ich eine ganze Menge Stunden ihrer Freizeit in den vergangenen Monaten für dieses Event „geopfert“ hatten, den Fetis, die dieser Veranstaltung so treu geblieben sind und natürlich auch den Spendern, die so manches erst finanziell möglich machten. Und dann halt am Ende noch ein leises „I declare the 'Olympic Games' open.“ murmeln. 🙂
Und weil es ja letztendlich nur als letzter kurzer Teil einer langen Veranstaltungseröffnungsrede gedacht war, wurde da im Gegensatz zu 2022 auch nichts schriftlich vorbereitet. Aber natürlich nun doch zur Sicherheit noch ein paar Mal im Zimmer geübt. Was meine Frau fast zur Verzweiflung trieb. Klang halt irgendwie alles nicht so dolle, fand sie. Nun ja, wird schon.
Als Letztes, meine Frau noch schnell in hübsches glänzendes Latex packen und dann runter, halb 6 war schließlich -das Gruppenbild- des „Orga-Teams 2023“ vor der Fotowand geplant.
So, das war auch geschafft. Nun ab in den 2.Stock, mal schauen, ob das Hotel das mit dem Sektausschenken schon in Gang gebracht hat. Hatte es, also schon mal ein Glas schnappen … und etwas nervös warten.
Relativ pünktlich, kurz nach 18Uhr begann dann @MajorGum seine Rede. Ich fand die richtig gut und lustig gemacht, zumal er sie frei, dem internationalen Publikum von Neuseeland bis Schweden angepasst, in Englisch und Deutsch abwechselnd, hielt.
Dann war er da, der Moment, wo ich vor den rund 300 Anwesenden mit meinem Mikrofon und dem Glas Sekt in der Hand stand, um die Veranstaltung quasi offiziell zu eröffnen. Echt, war keine Spur mehr nervös, einfach mit meiner kurzen Rede, nur auf Deutsch, losgelegt.
War alles drin, was in dieser Ansprache drin sein sollte. Zum Schluss, wie besprochen, das Glas erhoben und Cheers, auf euch alle.
Hat gut geklappt, hat meine Frau hinterher gesagt, warst viel besser als im Zimmer zuvor. Puh, Glück gehabt.
Ich denke, nach der langen, zum Teil anstrengenden Vorbereitungszeit hat dieses Team seinen Applaus mehr als verdient.
Die weitere Abendgestaltung war vergleichsweise einfach geplant. Wegen des stillen Feiertags, Karfreitag, sind auch in NRW Musikveranstaltungen und lautes Feiern nicht erlaubt. Und da die nächsten Abendstunden jeweils mit Orga-Team-Aufgaben wie Modenschau und Betreuung der Feuershow-Truppe schon verplant waren, beschlossen wir schon im Vorfeld, uns der erfolgreichen Bewegung „Essen in Essen“ anzuschließen.
Die hat Dirk von Latexpack schon 2022 ins Leben gerufen, da hatten wir aber aus bekannten Gründen so gar keine Chance, teilzunehmen. Aber dieses Mal sollte es wenigstens am Freitag klappen.
Falls ihr euch jetzt fragt, wie wird man da Mitglied? Auf Einladung 🙂 Und was macht man da? Na Essen in Essen, ist doch klar, oder?
Dazu hatte Dirk im griechischen Restaurant Athos 40 Plätze reserviert und füllte sie die Tage zuvor nun mittels WhatsApp-Gruppe so langsam auf, es versprach von den Teilnehmern her ein lustiger Abend zu werden.
Die meisten sind mit dem Taxi die rund 1,6km gefahren, Armin wollte unbedingt mit seinem eigenen Auto und bot an, uns mitzunehmen. Klar, gerne. Zu fünft reingequetscht und … Parkplatz suchen.
So wir sind da, Hunger, kann losgehen. Alles leer draußen, die anderen waren offensichtlich schon drin.
Äh, ihr kommt hier nicht rein, ist voll. Oops!?! War jetzt blöd, 11 standen draußen, 29 saßen drinnen … und noch 11, die keiner so auf dem Plan hatte.
Kam jetzt dadurch, dass sich zum einen einige ohne Anmeldung bei Dirk hinzugemogelt hatten, zum anderen der Wirt nicht mitbekommen hatte, dass diese 40 nur für Dirks Truppe gedacht war. Er zählte die anderen glänzenden Latexwesen einfach im Geiste mit dazu und platzierte sie entsprechend. Blöd gelaufen, denn der Rest des Restaurants war schlichtweg voll besetzt.
Was machen wir nun? Hier warten, bis einer der „normalen Gäste“ fertig ist? Oder in ein anderes Restaurant fahren? Das war die Frage des Augenblickes. Susi und Manfred entschieden sich zum Hotel Bredeney zurückzulaufen, 5 wollten zu einer Pizzeria fahren, wir 4 harrten vorerst aus. Zwischendurch versuchten Dirk und Eva noch irgendwas für uns zwei zu deichseln, mit weiter zusammenrücken und so. Es wurden dann tatsächlich so noch 2 Plätze frei, die wir aber nicht haben wollten. Ich hätte mich einfach nicht wohl gefühlt bei dem Gedanken, dass Armin und Joachim sich immer noch vor der Tür gedulden müssen, während wir mehr oder minder gemütlich drinsitzen. Halt noch bisschen unterhalten, sind ja auch 2 Nette. Bisschen grummelig war ich trotzdem, wer mich kennt, ohne Essen…
Vielleicht waren manchen Restaurantgästen die vielen glänzenden Gestalten um sich herum einfach nur suspekt, jedenfalls gaben schon nach ca. 20min 2 ihren Tisch frei, so dass wir 4 nun, wenn auch getrennt, drinnen Platz nehmen konnten. Glück gehabt! Und ehrlich, Latex-Fetis beißen nicht! Jedenfalls nicht oft und schon gar nicht hier. 🙂
War dann doch noch ein gemütlicher Abend, gab auch was zu Essen.
Zurück zum Hotel kurz nach 22Uhr, da war noch einiges los, die Bar war voll und zu Fotografieren gab es auch mal wieder etwas: Miss Fetilicious und mich. Ich mag halt ihre nette, nicht abgehobene Art und die meist tollen Outfits.
Moment bitte, erst noch Maske wieder auf, mit der ließ sich einfach vorher so schlecht essen. Sie wartete wirklich geduldig.
Danach, die meisten ahnen es wohl schon, bisschen Gangparty geht ja immer. Also los.
Noch ein kleiner Absacker hier, ein kleiner dort, unsere mitgebrachten Getränke und Knabbereien unter die Leute bringen, das Übliche halt. Später, viel später, dann duschen und schon gegen 1:30Uhr im Bett, wir werden halt alt.
#Samstag
Hola, heute ist es voll! Wir hatten kurz vor 10Uhr echt Schwierigkeiten, im Frühstücksrestaurant ein Plätzchen zu bekommen. Hat dann aber doch recht schnell geklappt.
Was haben wir heute vor? Ah ja, stimmt, die Ereignisse des Jahres 2014 nachstellen!
Das war das Jahr, wo ich ein erstes Mal das „Fetish Evolution Weekend“ zu Ostern in Essen besuchte. Es war damals für mich ein ziemlich langes Ringen, ob ich mir das wirklich traue, auf so eine verruchte Veranstaltung -alleine- zu gehen. Naja, ganz alleine war ich nicht, Daniel Seitzbereit, damals noch ohne berühmten Hut und Rosen, war auch da, nahm mich dort direkt unter seine Fittiche. Nachzulesen übrigens in seinem berühmten Beitrag „Daniel’s kleines Tagebuch zum FEW2014“.
Ja nun, viel hatte ich ja 2014 noch nicht an Latexsachen. Aber ich war auf meinen „Latex Catsuit Devilicious“ von LatexCrazy in seiner 0,8mm-Fireglow-Spezial-Variante mächtig stolz, den hatten sie nämlich extra für mich (auf Kundenwunsch mit ein paar Extras) zusammengebastelt. So etwas hatte halt damals niemand. Und ja, ich mag es noch heute, etwas „Einzigartiges“ zu tragen.
Das etwas schräge Bild von Eric (@erikpeculiardesires) mit Daniel und seinem Arctic (auch von LatexCrazy) war sowieso legendär und auch nie wieder gemeinsam aufgenommen worden.
Von daher musste es sein, eine Neuauflage, auch wenn das mit diesen Anzügen nicht einfach werden würde. Der Grund dafür liegt in dem verwendeten Effekt-Latex-Material, welches sich über die Zeit nicht als besonders reißfest herausstellen sollte. Daniel „erwischte“ es schon 2014 auf der Abendveranstaltung mit einem handfesten großen Riss an unpopulärer Stelle, mich dann in den nächsten Jahren mehrfach ebenso, meist zu Hause. Daher hingen bei uns beiden diese Catsuits seit ca. 2019 nur noch im Schrank, Schade eigentlich.
Also auf, wir probieren es noch mal, ganz vorsichtig.
So bescheiden wie 2014 wollte ich es aber nun wirklich nicht aussehen lassen, von daher mussten ein paar Accessoires noch dazu. Die hatte ich mir im Vorfeld schon mal zu Hause zusammengestellt, wollte ja wissen, wie es aussehen -könnte-. Und natürlich auch mal angezogen, wollte schließlich herausbekommen, ob er überhaupt noch hält.
Er hielt.
Von daher war ich guten Mutes und er hat mich auch wirklich nicht enttäuscht. Im Gegensatz zu Daniels Anzug, der beim Ausziehen nach dem Shooting schon wieder einmal defekt war, hielt meiner brav durch. Puh, Glück gehabt.
Aber nun die Bilder.
Ein paar haben wir schon mal im Gang und vor dem Fahrstuhl alleine aufgenommen,
dann war Thomas Backhaus (@t-photo.eu) so nett, uns gemeinsam mit seiner Kamera zu begleiten. Ich hätte auch gern Erik, unseren damaligen Fotografen, mit dabeigehabt, der war aber leider irgendwo auf dem Gelände verschwunden. Sicher Bildermachen, wie wir ihn kennen.
Aber Thomas kann das auch sehr gut, sieht man doch, oder?
Und danach noch jeweils ein einzeln oder auch zusammen vor der Fotowand, wozu ist die auch sonst da?
Ach gucke, den kennen wir: @TheAlienFetish ist auch endlich da! Schön, Dich hier zu treffen, klar machen wir noch Schnappschüsse, @Estafania_Doll_ gleich noch mit dazu
Und zum Schluss ein paar Bilder mit @GummiDiva und @black_taurus_ltx mussten dann auch noch sein.
Sodele, Aufgabe geschafft, Bilder im Kasten.
Ich war übrigens richtig erstaunt, wie gut der Teufels-Katzen-Catsuit bei den Anderen in der Lobby des Hotels ankam. Viele hatten mich ja so noch nie gesehen und waren nun schier erstaunt, dass das da vor ihnen auch „die Katzentatze“ ist. Äh, mmh, man muss doch nicht immer niedlich sein! 🙂
Oh schau mal, nebenan wird schon gewerkelt! Ehrlich, da war ich echt gespannt, was bei der Künstlerin @blackcat_herself, mit ihren wundervollen Werken (zu sehen unter @blackcat_bodyarts), so rauskommt! Sie hatte im Vorfeld, fast 9 Monate vor dem Event, schon Kontakt mit mir und ich wollte sie unbedingt hier auf dieser Veranstaltung mit einbinden, blieb also dran. Schließlich war ich ja auch für die Organisation von Shows mit verantwortlich, als Teil meiner Aufgaben. Und war dann richtig froh, dass sie eine Show „BodyPaiting“ (immerhin 4 Stunden lang!) angeboten hatte. Ich solle mir keine Gedanken machen, alles ganz Easy, sie bringt sogar Models mit. Das Schwierigere war eher dann das mit dem Hotel zu Klärende (Platz, Zeitraum, Besonderheiten wegen der Farben, ...).
Und nun hatte genau diese Show planmäßig vor ca. 1 Stunde im Foyer gestartet. Sie war schon fleißig dabei, eine hübsche, ziemlich nackte Frau zu bemalen und was man schon so sah, ja, das sah schon mal sehr gut aus. Na dann, wir kommen später wieder.
Ab nun wieder ins Zimmer mit dem Plan „ausziehen, rein wieder in den nächsten Anzug“, wir sind schließlich nicht zum Ausruhen hier. Wurde auch prompt ausgeführt. Natürlich nicht, ohne zwischendurch noch mal kurz im Lycrabody schwimmen zu gehen, das ist so schön unkompliziert dort im Hotel, muss man(n) doch nutzen.
Ich wusste ja, Rubsubsea hat wieder einen Oster-Langzeit-Einschlussplan, war immer noch gut motiviert. Hin und wieder traf man ihn in Begleitung von Mysti und anderen auf den Gängen. Wie es ausgegangen ist, kann man übrigens in seinem eigenen Blogbeitrag „EFM 2023 oder Eine Woche Latex Only“ gern nachlesen.
Für diesen Abend sah mein „Oster-Outfit-Plan“ den Electric-Blue-BBC von Fantastic Rubber vor, gute Wahl. Dazu kam noch etwas rot, aufpeppen geht ja immer. Nur meine Frau fluchte, irgendwie wollte der verflixte Latex-Ouvert-BH-Verschluss hinten nicht so recht gerade sitzen. Hat sie aber am Ende hinbekommen. Den Rest noch (Katzenmaske, Schößchen-Röckchen, Halsreif, Stiefel, Handschuhe und Katzenschwanz), konnte losgehen.
Moment mal, „der Plan“ sieht doch noch das HW-Design-Cor13-Korsett dazu vor! Nee, das den ganzen Abend? War mir jetzt zu viel, blieb im Köfferchen, man muss nicht jede verrückte Idee dann auch wirklich ausführen, stimmt’s?
Unten bei der Fotowand standen schon Gargoyle und Thomas Backhaus, gleich mal lieb fragen. Na klar gab es dann ein paar Aufnahmen
Und auch der Fotograf selbst wurde fotografiert (will nur nicht erkannt werden, der gute Ruf und so 🙂 )
Und schaut mal, was Blackcat_herself mit ihrem Model @therealcherryqueen inzwischen so gezaubert hat. Sieht das nicht wundervoll aus?
Ich war jedenfalls fasziniert, andere augenscheinlich auch. War eine gute Wahl, das ganze Jahr an ihr dran zu bleiben!
Nun war endlich auch mal ein Messebesuch mit meiner Frau dran. Letztes Jahr hatten wir dafür gar keine Zeit, dieses Jahr musste das jetzt mal sein. Zumal ja am Stand von Feitico auch noch, welch Zufall, meine neue Maske wartete 🙂
Ich mag es ja, Dinge zu kombinieren. Daher, ihr ahnt es, diese schwarz/rote Harmonia-Maske mit zwei schwarzen langen Latexzöpfen würde sicherlich gut zu mehreren bestehenden und geplanten kommenden Outfits passen. Also her damit.
Nein, aber nicht natürlich deswegen! Die neuen Zusatz-Ventile und -Schläuche für die MSA-Maske bei RubberRestraints wollten ja auch noch gekauft werden. Meine Frau war unterdessen in Sachen neue Latexjeans auf dem Stand von lldeSaxe Fashion unterwegs, muss auch sein.
Noch hier und da ein Schwätzchen, irgendwie schön, wir haben endlich mal Zeit.
Was steht eigentlich als nächstes an? Ach ja, das erste Gruppenbild um 18:30Uhr. Darauf wollte meine Petra auch mit zu sehen sein, also umziehen. Also sie, nicht mich, ich war es ja schon.
Ah, 18:20Uhr, die Massen sammeln sich schon im Schwimmbad. Aber die Bar war immer noch recht voll, nanu? Los, noch mal schnell mit Gebrüll „Gruuuuppppennnbild“ durch den Restaurantbereich huschen, dann zurück ins Schwimmbad.
Oha, noch voller und nur noch ein Plätzchen am Rande zu erwischen. Ist OK, ich selbst bin nicht wichtig, das Event und der Spaß aller war meine Intention, es seit 2019 am Leben zu erhalten und das hatten offensichtlich alle hier.
Hier nun das „offizielle Gruppebild“ …
… und, psst, noch ein paar detailliertere Aufnahmen, die verschiedene Fotografen mir später zukommen ließen. 🙂
So, das ist auch geschafft, das nächste Highlight stand an: Seit 2020 hatte ich für diese Idee gekämpft, 2022 nach den Corona-Jahren wurde sie zum ersten Mal Wirklichkeit: eine Modenschau von Fetis für Fetis. Und die war da wahrlich ein Riesenerfolg.
Daher stand sie als „Must-have“ auf dem Plan auch des 2023’er Events.
Nun hatte ich, im Gegensatz zu 2022, wo ich das in allen Einzelheiten alles alleine gemacht, da keine größeren Anteile mehr mit daran. Also keine Webpage-Seite- oder Anmelde-Formular-Gestaltung mehr, keine entsprechende Kommunikation mit den „Models“, keine ständigen Bewerbungen des Ganzen über Sozial-Media- und Newsletter. Auch kein Schwitzen am Samstagabend, ob das zeitlich engbegrenzte Hochladen der „Modelbilder“ während des Catwalkes oder die dann folgende Auswertung der Plätze über ein Webseiten-PlugIn überhaupt klappt.
Dieses Mal, wie gesagt, alles anders. Das Orga-Team übernahm das eigenständig, nur eine Newsletter- und Facebook-Sozial-Media-Ankündigung im Vorfeld waren noch übrig. Auch mal schön, einfach nur die Früchte seiner Ideen zu genießen.
Ein wenig von der Atmosphäre hinter der Bühne im Vorfeld wollte ich trotzdem mit diesem Abstand noch einmal mitbekommen, den Teilnehmern des Teams bei der Arbeit und den „Models“ bei ihren Vorbereitungen zuschauen, also los.
Das Treffen mit den Teilnehmern dieser Amateur-Modenschau war ab 20Uhr angesagt, um 20:30Uhr warfen wir auch mal ein Blick hinter die Kulissen. Wie erwartet, volles Wuhling, zum Teil super nervöse Models, aber auch ein gut abgestimmtes Orga-Team, was wusste, was zu tun ist. Da hatten sich doch die vielen Video-Abstimmungsrunden in den Monaten mit allen vor dem Event und das professionelle Einbringen einiger Teammitglieder doch gelohnt.
Hier ein paar kleine Einblicke in diese geheimnisvolle Welt -hinter der Bühne-, das Making-of einer großartigen Show.
Sogar ein Alien wurde noch mal aufpoliert, bevor die erste Probe mit @Lola_Noir_ starten konnte. 🙂
Start des Catwalks war für 21:30Uhr geplant und für mich war es aus den nicht so schönen Erfahrungen des Fetish Evolution Weekends mit seinen endlosen Wartezeiten immer wichtig, dass die kommunizierten Zeiten auch, so gut es eben geht, eingehalten werden. Also 21:15Uhr die Türen auf, der Saal füllte sich. Meine Frau und ich hatten uns, man mag es uns nachsehen, schon mal 2 Plätze ganz vorn in der ersten Reihe an der Bühne mit Handtüchern (die waren eh Pflicht) reserviert, harrten nun dort des Beginnes des Model-Reigens.
Die Musik von DJ SkinTensed starte und mit einem kleinen, gekonnt vorgebrachten Gag von MajorGum begann dann die hübsche Show, fast pünktlich.
Nacheinander waren dann 30 verschiedene Outfits, von recht einfach bis ziemlich aufwändig zu sehen, mal mit einem ganz simplen Catwalk-Lauf, mal mit einer eigenen kleinen Bühnenshow. Ich fand’s Klasse, dieses alles einmal live zu sehen, statt später nur auf Bildern.
Apropos Bilder, einige haben mir erlaubt, ihre (zum Teil anonym gemachten) Bilder hier im Blog verwenden zu können. Damit habt auch ihr die Gelegenheit, sie zu sehen.
Vielen Dank an alle, die es organisiert und betreut haben und vor allem auch vielen Dank an alle, die sich trauten, beim Catwalk sich vor allen zu präsentieren.
Gewonnen hat übrigens „The Flanders Latex Women“, eine ältere Dame in einem recht klassischen Kleid von „House of Harlot“, das hatte auch echt etwas. Die anderen aber auch. Uns hat am besten das Paar bzw. das Outfit vom 2.Platz gefallen, leider möchten sie ungenannt bleiben. Kann man verstehen.
Am Ende bekamen die drei ersten Plätze noch etwas Kleines von den 3 Sponsoren überreicht, ich würde aber sagen, das war sicher nicht der Hauptgrund, an diesem „Wettbewerb der Catwalk-Amateure“ teilzunehmen. Spaß hatten sie und wir alle, Ziel erreicht. 🙂
Mit @PowerInLatex und @Latex_Snow_White, Mutter und Tochter, hatten an der Modenschau auch 2 tanzbegeisterte Frauen teilgenommen. Gelegenheit nun, uns wie 2022 schon einmal, nun eine ganz besondere Show zu zeigen. Sie hatten, weiß ich, wochenlang vor diesem Termin die 3 Stücke zusammen geprobt, zur BoFeWo 2022 sich schon extra mit einem hübschen Body als Outfit dafür eingedeckt.
Bühne frei…
Haben sie wieder toll gemacht.
Zur Disco zog uns zunächst nur wenig und als wir so gegen 23Uhr noch mal vorbeischauten, riss uns das auch nicht so richtig mit, andere dagegen schon.
Also eher dann die übliche Gangparty.
Dieses Mal gab es davon sogar zwei: eine im Haus 3 für die Jüngeren, meist Englischsprachigen und eine im Haus 2 für das ältere Semester, zu dem wir zählen.
Jede Menge Freunde und Alkohol war auch schon da, unsere Flaschen noch mit dazugestellt, los gings.
Später hat man sich erzählt, es hätten sich einige nahe wohnenden Zimmerbewohner beschwert über die Lautstärke in diesen Gängen der beiden Häuser. Also mal ehrlich, ihr habt das Konzept des Events, ein Treffen von Freunden, nicht verstanden. Dabei ist die Lösung doch so einfach: rauskommen und mitfeiern.
Kaum 2Uhr nun doch müde, ab zum Duschen. Bei Eva ging es wohl bis nach 4.
#Sonntag
Och nee, halb 10, müssen wir wirklich aufstehen, meinte meine liebe Frau? Ja, wenn man bis 11Uhr was zwischen die Kiemen bekommen möchte. Außerdem haben wir ja heute auch noch was vor…
Oha, aber erst mal Frühstücken! Na gut.
Zurück im Zimmer, was haben wir denn nun heute vor? Meine Majikku-Püppi mal wieder beglücken, Manga-Style ist angesagt. So so.
Dafür sollte der schwarze Big-Boobs-Catsuit von Fantastic Rubber als Grundlage herhalten, na dann, mal anziehen.
Ich war gerade so drin, da klopfte es relativ leise an der Tür. Hä? Ein Mensch von der Rezeption stand davor, meinte „Feueralarm, bitte verlassen Sie das Hotel!“. „Mmh, wir sollten wohl dann mal.“, meinte meine Frau.
„Wie, ohne meine Tüten drin? Das geht nicht! So kann ich mich nicht sehen lassen!“ Unter großem Kopfschütteln meiner Frau wurden die erstmal eingebaut. Sodele, wir können. Also mal ehrlich, manchmal ist man schon ein wenig irre, oder?
Auf dem Weg nach vorn Richtung Rezeption kamen uns dann im Gang schon die ersten entgegen, der Feueralarm sei beendet. Aha, zurück.
Naja, eigentlich hatten wir mächtig Glück, dass es nicht wirklich gebrannt hat! Den langen Gang ohne Türen entlang Richtung Rezeption, statt außen herum über die nahe gelegene Feuertreppe, war schon ein kapitaler Fehler. Schön blöd von uns, würde ich sagen.
Aber bitterer ist eigentlich dieses Feuerkonzept der Hotels selbst. Jemand zum Klopfen an die Tür zu schicken, statt einer allgemeinen Warnung, zum Beispiel über gut hörbare Sirenen oder auch nur über das in jedem Zimmer vorhandene Telefon als Massenansage, ist gelinde gesagt grob fahrlässig. Ich hoffe, sie lernen daraus.
Zumal, wie wir dann hinterher mitbekamen, das war eigentlich schon der zweite Feueralarm, vom ersten kurz davor war nicht mal ansatzweise etwas zu hören. Und das im Haus 4, relativ nah noch bei der Rezeption. Wie mag das im Haus 8 so zugehen?
Aber wenigstens ein was Gutes hatte dieser Alarm (war übrigens ein Fehlalarm wegen eines defekten Sensors im Saunabereich): die Essener Feuerwehr hatte jede Menge Gelegenheit, glänzende Gestalten zu sehen und die Besucher der Veranstaltung im Gegenzug die, mit echten Feuerwehrfahrzeugen zu posieren. Zu mindestens von letzterem gibt es „Beweisfotos“, das erstere wird wohl für immer in den Erinnerungen der Feuerleute haften bleiben, nicht nur Miss Püppi Topas und @Visage.Deux taten ihr Bestes. 🙂
OK, die „Tüten“ waren ja jetzt schon mal drin, nun noch den Rest für meine Manga-Püppi anziehen, los geht’s.
Auftritt Majikku:
Zuerst im Hotel im Gang und mit den netten @Rubber_girl_hmb und @rubbergodess_bizarr,
dann mit einer roten Nonne namens @la_chloe_bavaria im Garten. 🙂
Nun mal im Ernst, wir sind zum Shooting hier, da sollten es auch paar „richtige Fotos“ sein. Die haben erst meine Frau,
dann Gargoyle gemacht, ich finde beide gut.
Auch Erik fand die kleine Mangabiene süß. 🙂
Später noch mal durch das Foyer ( Blackcat_herself war schon wieder fleißig beim Bemalen eines anderen Models, das konnte ich mir nicht entgehen lassen, wie man sieht) …
… und durch die Messe. Da wurde ich regelrecht reingezerrt, mein Kettenbikini wurde da zugleich Anschauungsobjekt kommender Begierde beim Meister von @gardenofchains persönlich angefragt. Ist jetzt nicht von ihm, kann er aber auch. Schön, wieder jemand glücklich gemacht zu haben. 🙂
Apropos glücklich, dass Miss Püppi Topas und meine Majikku sich gut verstehen, sieht man doch aber auch, oder? Vielen Dank für das hübsche Foto, Manga meets Latexqueen hat auch was.
Ach herrje, es ist schon wieder nach 15:30Uhr, ein weiterer Planungspunkt stand bald an. Wichtig!
Ok, muss ich euch erklären: Daniel, unser Rosenkavalier, ist ja nun nicht nur wegen seines (weißen Latex-)Hutes bekannt, -sein- Name ist auch ja -sein- Programm. Er verschenkt seit Jahren nach eigener Wahl an liebreizende, ihm wohlgesonnene und nette Damen zu bestimmten Anlässen kleine Latexrosen. Davon gibt es jetzt bestimmt schon an die 90.
So kam ihm die Idee, bei dieser Veranstaltung sind doch bestimmt auch einige der „Beschenktinnen“ ( 🙂 ) mit dabei, warum also nicht hier im Hotel ein Treffen der bisher Beglückten versuchen?
Meine Frau Petra war eine von ihnen, erhielt Wochen vor dem Event ebenso eine Einladung zum Termin am Sonntag 17Uhr vorm Hotel. Zu der musste natürlich standesgemäß erschienen werden! Geht nur in Latex und bitte, nur mit Rose. Also war Umziehen von ihr angesagt.
Für mich ebenso, hab‘ ja noch mehr Outfits mit. Was sieht mein Plan vor? Ah ja, die neue Harmonia-Maske wollte ihre ersten Fotos haben. Na gut, gehen wir jetzt eben zum schwarz-roten Outfit über.
Den schwarzen BBC lassen wir gleich drunter, darüber ein brustoffener Specialbody von Bright&Shiny und das rote Morgana-Röckchen von Savage Wear, reicht. Doch halt, wozu haben wir so einen hübschen roten Silikonflogger von Ambiente Toys? Sieht gut aus, muss mit!
Kurz nach 4, wir könnten schon mal los.
Und wurden zugleich im Treppenhaus noch von KittiKlatsch und Jessica SkyHeel abgefangen. Stimmt, wir hatten 2023 noch keine gemeinsamen Fotos bisher!
Man beachte dabei übrigens die Schühchen von Jessica, mit denen ist sie durchs Hotel vorher gelaufen.
Sogar ein Film entstand dabei! Oh nein, oh doch, Oh!!
Den Flogger, so schien mir, hat sie, ganz schön genossen 🙂
Aber nun, wir haben gemeinsame Aufnahmen, ist für Ostern2023 erledigt.
Moment, noch ein Bild im Gang, sieht meine Lieblingsfrau nicht hübsch aus in ihrem schwarzen Kleidchen und der Rose? Ja, aber so was von!
„Auf, wir müssen, es ist halb 5“, meinte meine Frau. „Wir wollen doch schließlich pünktlich sein!“ Ja, wollen wir, bis später also ihr Beiden.
Im Foyer warteten schon eine Anzahl von Damen mit ihren Röschen in der Hand, Daniel kam freudestrahlend hinzu. So ganz genau wusste er nicht, wie viel seinem Ruf nun Folge leisten konnten, am Ende waren es immerhin fünf.
Zwischendurch noch mal im Auftrag kurz um die Drohnenvideo-Erlaubnis des Hotels gekümmert, ich hatte ja auch noch meine Orga-Team-Aufgaben.
Das Foyer kamen uns Latexengel Aiyana und Mannomann erwartungsvoll entgegen. „Machen wir kurz Bilder?“ Aber klar, noch ist Zeit.
Ebenso für Bilder mit dem nun von BlackCat_BodyArt fertig bemalten Model „@regina_maria_regenbogen“.
Sieht das nicht auch wieder fantastisch aus? Die Frau hat es echt drauf!
Ihr kennt auch Miss Fetilicious und ihr alljährliches "Osterprojekt"?
Sie ist jedes Mal am Sonntag in Essen als Osterbunny in ihrem speziellen pinken Osterhasen-Outfit unterwegs und verschenkt kleine Schokoeier an die Fetis. Für mich gehört diese nette Geste irgendwie zu ihr und dem Event. Klar haben wir auch ein Foto zusammen gemacht. 🙂
Aber nun weiter mit dem Projekt von Daniel: „Rosenkavalier meets Schönheiten mit Röschen in den Händen“.
Es stand nun die gewagte Frage im Raum, welcher Fotograf das Ganze für Daniel und seine Damen begleiten könnte. Ich hatte zwar meine Kamera mit, aber ein professioneller hat einfach viel mehr Möglichkeiten. Und siehe, wir hatten dann sogar 2, Hansi und Gargoyle, wirklich nett von ihnen. Und so wurde auch dieses Ereignis dann hervorragend fotografisch begleitet, hier das Ergebnis:
Oh ja, es dauerte ein Weilchen. Merkte man auch daran, dass sich unser Shooting-Areal vor dem Hotel zunehmend füllte. Was auch an dem Umstand lag, dass um 18:15Uhr das zweite Gruppenfoto just an diesem Orte stattfinden sollte. Wer das nur wieder gerade dort geplant hatte??
Jedenfalls konnten wir das gleich nutzen … und blieben einfach stehen. Naja, nicht ganz, es sollte sich wegen des Drohnenvideos und der Kamera-Bilderaufnahmebreite etwas schmäler und auf den Treppen aufgestellt werden, dem folgt man halt.
Mit Hilfe diverser Animationen im La-Ola-Stil von @StarCollector_Photography bekam das Ganze dann auch wieder einen lustigen Touch.
Übrigens, ein Kritikpunkt muss sein. Vom gemachten Drohnenvideo war in diesem Jahr, ebenso wie auch vom den in 2022, nichts irgendwo öffentlich zu sehen, scheint nur der Bespaßung einzelner zu dienen. Braucht es das dann wirklich?
Gelegenheit für Bilder allenthalben. Das Schöne ist, es treffen sich auf so ein Event für Fetis so viele Gleichgesinnte, hat man selten so zusammen.
Hunde…
und Katzen…
Und überhaupt, wer wird da durch die Gegend geschoben?? 🙂
Da ich für 20Uhr schon wieder für die nächste Orga-Team-Aufgabe verplant war, wollten wir heute mal das im Hotel angebotene Essen mit den Wertmarken probieren. Das Ganze war dem Problem geschuldet, dass mehr als 400 Menschen nicht in den beiden Restaurants in der zur Verfügung stehenden Zeit eine Mahlzeit serviert werden konnte. Sowohl vom Platzangebot her, als auch von den nach Corona überhaupt noch vorhandenen Servicekräften, dachte sich das Hotelmanagement im Vorfeld. OK, das Konzept hat sein Für und Wider, aber eine Alternative stand an diesem Abend nicht. Immerhin hatte die Küche des Hotels im Vorfeld zugesichert, es gibt für jeden etwas, auch Vegan (was wir persönlich nicht brauchen, andere aber schon) und es werden täglich wechselnde Angebote sein.
Und so sah das für diesen Sonntag aus:
Die Portionen war bewusst kleiner gewählt, zum einen werden sie dadurch (optisch) billiger, zum anderen, man kann halt durchaus verschiedene kombinieren. Das taten wir dann auch, als wir uns zum 2.Mal anstellten. Das war übrigens am Sonntag kein Problem, am Tag zuvor muss es sehr lange gedauert haben. Am Freitag soll es hingegen schon ziemlich kalt auf dem Teller angekommen gewesen sein. Irgendwas ist halt immer. Gibt da sicher noch Verbesserungsbedarf, falls dieses Konzept mal wieder verwendet wird. An diesem Tag war es jedenfalls für uns so in Ordnung.
(Wer übrigens ganz genau hinschaut, im Hintergrund findet gerade das lokale Treffen der „Dayne Henderson“-Masken-Fans statt.)
Und was war nun 20Uhr? Zu diesem Zeitpunkt wollte Ludus Igneus, die Feuershow-Truppe und ihre Leiterin Birgit, ins Hotel kommen. Dafür braucht es Parkplätze, Einweisung, Bemuttlung.
Die Suche nach einer solchen Show hatte mich in den Jahren zuvor viel Zeit gekostet, man ahnt gar nicht, was manche dafür so an Geld haben wollen. Von daher war es mir dann schon wichtig, ein gutes Verhältnis zu dieser Gruppe zu pflegen. Zumal ich hoffte, dass dieses Spektakel, wie die Feuershow beim TortureShip (zu meinem Bedauern hatten die 2022 dort keine!!), einmal als einer -der- ShowActs zu diesem Event mit „dazu gehört“. Nun ja, wir werden sehen, wie es sich entwickelt.
Jedenfalls waren sie relativ pünktlich da, brachten auch, wie angekündigt „Rumpel“, ihren Rollstuhlfahrer mit. Der ist echt Teil dieser Gruppe, war bis zu seinem Unfall mit Querschnittslähmung selbst ein Latex-Feti gewesen. Es war nun seit Jahren das erste Mal, dass er an einer solchen Fetisch-Veranstaltung im Rahmen seiner Möglichkeiten teilnehmen konnte.
Fand ich echt gut, dass wir ihm das bieten konnten. Das Blöde war aber, just an diesem Tag fiel der Fahrstuhl von der Rezeption nach oben aus. Und wie kommt er nach der Show zur Disco in den zweiten Stock? War schon echt traurig gerade. Aber das haben wir dann recht schnell mit dem Hotel geklärt, kein Problem, er darf den Lastenaufzug von der Küche aus nutzen. Klasse, war wieder Freude im Gesicht (Später nach der Show haben wir gesehen, wie gut ihm das tat, es rollerten Tränen aus seinen Augen, also alles richtig gemacht).
Diese Feuerschau machte uns zwischenzeitlich ganz schön viel Arbeit, da leider einige Deppen ihre Fahrzeuge im deutlich abgesperrten Bereich abstellen mussten. Die zu fnden und zu entfernen, war nicht ganz einfach.
Der Beginn der Schau sollte um 21:30Uhr sein, das war der Beginn der „nautischen Dämmerung“ an diesem Tag, eher ist es eben nicht dunkel genug für diese gar nicht so großen brennenden Lichter nahe einer Großstadt.
Und wie 2022 standen dann meine Frau und ich dann pünktlich 5 Minuten davor mit unseren Fackeln in der Hand und leiteten mit fröhlichem Winken die Fetis auf ihrem Weg vom Hoteleingang zur Feuershow-Location am oberen Parkplatz. Es kamen, wie letztes Jahr, auch wieder eine Menge und bekamen dann eine tolle Show zu sehen.
Damit waren meine offiziellen Teil-Aufgaben im Orga-Team quasi alle erledigt, das 2023’er-Event war außer der noch folgenden Disco, die mich nichts anging, quasi zu Ende betreut. Uff, alles soweit gut gegangen.
Diese Tanzveranstaltung haben wir uns dann mal so gegen 22:30Uhr angeschaut, leider, oder besser, wie um diese Zeit erwartet, noch nichts los. Schön sah sie aber trotzdem aus.
Die meisten waren eben noch beschäftigt, mit Bällebad, Bilderbox-Bildermachen, auch ich
oder halt an der Bar. Selbst halb 12 waren da noch nicht mehr als 50. Tanzveranstaltungen müssen sein, hatte ich schon 2022 gelernt, aber wie manche des Orga-Teams dies als „deeeeen Anziehungspunkt des Events überhaupt“ zu betrachten, kann ich nicht nachvollziehen. Wichtiger für die meisten ist wohl eher, sich entspannt treffen zu können, zu quatschen, virtuelle Fetis als reale nun kennenzulernen, auch etwas miteinander zu trinken.
Und das taten wir dann auch an der Bar. Zusammen mit meiner Frau, Daniel, @RubmarioRiedmann und einem (lieber hier in inkognito) bleibenden Paar.
Ich „kannte“ sie von ihrem Account auf Instagram, die Bilder Richtung Gothik und Fantasy dort sind einfach superschön. Er ist der Fotograf, sie das Model und sie machen sich echt viele Gedanken um Gestaltung und Aussagen ihrer Bilder, der Outfits und der Accessoires. Von daher freute mich das wirklich sehr, beide hier einmal live zu treffen. Was offensichtlich ganz auf Gegenseitigkeit beruhte, sie hatte schon nach mir während des Events geschaut, kannte meine Webseite. Sie ist eine Nette und er ein ganz Ruhiger, wir treffen uns bestimmt mal wieder. 🙂
Mit Mario verbindet uns übrigens durch die „Nacht der Latexleidenschaft“ in Nossen auch so einiges, wir freuen uns jedenfalls, bald die neue Location bei dieser Veranstaltungsreihe im „Bmh Eventclub“ in Crimmitschau mal live zu erleben. Soll ja sehr schön sein.
Seht es uns nach, aber halb 1Uhr war dann wirklich der Ofen aus. Gangpartys? Waren sprichwörtlich keine mehr im Gange. Zimmerpartys aber schon. Kurz noch Hallo bei Eva gesagt, aber dann doch ins Bettchen, einfach nur platt.
#Montag
Och schade, schon wieder Montag. Die meisten werden wohl heute wieder nach Hause fahren, nur so ungefähr 40 hatten sich entschlossen, noch bis Dienstag zu bleiben, wir auch. Was schön an so einem drangehängten Tag ist, man kann in Ruhe ausschlafen (es gibt ja bis 11Uhr weiterhin das Frühstück) und hat eben auch keinen Packstress.
Also gemütlich bis halb 10 gepennt und dann mal schauen, was es noch gibt und wer noch alles da ist.
Vom Angebot her war es reichlich wie immer, …
… aber die Abreisewelle war, trotz immer noch defektem Fahrstuhl, schon in vollem Gange. Ihr kennt das, was man das ganze lange Wochenende nicht geschafft hat, musste jetzt eben sein. Zum Beispiel ein kurzes Foto mit @Lady_in_Latex. Vielen Dank, sie ist auch eine sehr Nette.
Dann wurde es schwierig. Drinnen lauern noch die Brötchen, draußen die, die sich gerade auf den Heimweg begeben und nun gern verabschieden wollten. Aber das bekommen wir schon hin. Raus, drücken, gute Reise wünschen, wieder rein, weiter mampfen und Kaffee schlürfen...
Denn das Schöne ist ja, die Allermeisten sieht man über kurz oder lang bald wieder, es ist im Grunde genommen eine kleine Feti-Welt.
Halb 12. Obwohl ja eigentlich bis 15Uhr Zeit ist, abzureisen, sind die meisten wegen der zum Teil längeren Rückreise dann doch schon unterwegs, das Hotel leert sich Zusehens.
Als nun wirklich letzte Aufgabe des Orga-Teams 2023 mit meiner Frau zusammen noch mal durch alle genutzten Räume gehen, alles Mögliche, was da nicht hingehört noch abpappen, Schilder entfernen usw. Schluss nun, das war’s.
Ja und nun? Mein grandioser Outfitplan sah jetzt als Vision noch mal einen silbernen Catsuit, reichlich Shootings und viel Katzenbespaßung vor. Und was war die Realität? Silberner kurzer Latexbody und silberne lange Latexleggings, reicht irgendwie, wenigstens die Farbe stimmt. Nach so vielen Tagen in ganz viel Gummi war jetzt irgendwie auch die große Luft raus. Man soll es nicht glauben, so dezent reicht auch.
Hatte ich schon erwähnt, dass der Poolbereich eines der Highlights des Hotels ist? Fanden auch andere so, von den restlichen im Hotel befindlichen war bestimmt die Hälfte nämlich dort anzutreffen. Mich gelüstete es auch.
Dann ganz entspannt bei einem Pappbecher Sekt konnte man Rubsubsea, Mysti oder FluffyKing beim entspannten Treiben im Wasser besichtigen, macht auch Spaß.
Ich war natürlich auch drin, gibt aber kein Bild davon.
Wasser macht durstig und Kaffeetrinken in Latex und Blödeln mit Amelia von Schwefel kann auch eine schöne Nachmittagsbeschäftigung sein. So langsam kam man wirklich zur Ruhe, sieht man doch, oder?
An diesem Abend war übrigens dann das Restaurant, wie am Mittwoch oder Donnerstag letzte Woche, wieder ganz normal für alle geöffnet. Und wie an diesen beiden Tagen gab es auch wieder eine Runde aller, sozusagen ein Abschiedsessen unter Fetis.
Was wollen wir essen? Bredeney-Burger! Mit dem hatte ich schon davor mal wegen seiner Größe geliebäugelt gehabt, gab es ja dann nicht mehr. Voila, und alsbald erschien er wie von Zauberhand auf meinem Teller.
Halb 9 waren alle pappsatt, die Karawane zog einfach um die Ecke rum in die Bar weiter. Und dort klang dann der Abend bei dem einem oder anderen lustigen Gespräch oder Bierchen aus. Man soll es nicht glauben, gegen 22Uhr wollten die meisten ins Zimmer. Wir übrigens auch, Schlaf nachholen, und so.
#Dienstag
Man merkte, das Hotel geht nun zum „Normalbetrieb“ über. Nicht, dass der Fahrstuhl wenigstens heute wieder fuhr, nein. Aber das Frühstück ging eben nur bis 10Uhr und das Zimmer sollte auch bis 11Uhr geräumt sein. Pah.
Na gut, dann eben nicht so lange schlafen. Gewohnt gutes morgentliches Essen gab es aber trotzdem.
Tja und danach? Packen. Und dann, Fahrstuhl war ja nicht, das Ganze über die Feuertreppe (ja, die kann man wirklich benutzen) außen herum gleich ins davorstehende Auto. War jetzt noch voller als auf der Hinfahrt, das hübsche Bild von Ines und Visage Deux musste ja auch noch mit. Geht alles mit ein wenig gutem Willen.
Noch kurz verabschieden, halb 12 Uhr auf die Autobahn und, oh Wunder, staufrei 14:30Uhr zu Hause angekommen, geschafft, Event beendet.
#Nachgedanken
Hat sich für das Jahr 2023 die ganze Arbeit und der immense Zeitaufwand in einem Team, was ehrenamtlich ein kostengünstiges, nicht kommerzielles Event -von Fetis für Fetis- organisiert, gelohnt? Für mich, eindeutig ja.
Aber …
Zum einen, ja, ich bin auch schon in die 60’ziger-Jahre gekommen, es wird Zeit, für die verbleibende Lebenszeit auch mal an sich zu denken. Auf meiner „Löffelliste“ stand, „Organisiere 1x in Deinem Leben ein Großevent“. Check, mit Alexandra und mir 2022 und als Teamleiter eines großes Teams 2023 habe ich da gleich 2x einen Haken dahinter gesetzt.
Von daher war eigentlich von vornherein eine geordnete Übergabe an die jüngere Generation in den nachfolgenden Monaten geplant. Eben nur noch im Hintergrund weiter kräftig Werbung machen, die nun lang bestehenden vielfältigen Kontakte auf allen Ebenen nutzen, um das Event weiterhin zu unterstützen. Aber ein Orga-Team leiten? Nein, ein drittes Mal musste das wirklich nicht sein.
Zum anderen, ich sag’s mal so, die Revolution frisst halt auch gern ihre Kinder. Einigen im Team war erkennbar ab Februar 2023 der sich abzeichnende Erfolg des Events zu Kopf gestiegen. Sie wussten alles besser, konnten alles besser, machten längst, zum Teil übergriffig, ihr eigenes Ding, ohne „das Team“ oder dessen Meinung ernsthaft einbeziehen zu wollen.
Klar, auch ich hatte im Laufe der Monate meine Fehler gemacht (ist halt so, wenn man in so viele Dinge so viel Zeit investiert), das gibt aber kein Anlass für derartiges Verhalten mit zum Teil unschönen Dingen kurz vor und sogar während der Veranstaltung.
Daher, ihr kennt ebenso alle den Spruch, „viele Köche verderben den Brei“? Gab für mich, auch aus ersterem genanntem Motiv, am Ende überhaupt keinen Grund mehr, in einem neuen Team für 2024 auch noch „mitkochen“ zu wollen.
Zumal sich abzeichnete, dass mein (und der einiger andere Mitstreiter) 2019’er-Grundgedanke, ein kostengünstiges Treffen für alle Fetis in einem Hotel mit nur einem kleinen Rahmenprogramm zu organisieren, bei der Mehrheit der da noch bestehenden Mannschaft nicht mehr so doll ankam. Vom Erfolg 2023 fast schon geblendet, sollte dieses EFM-Event sich gern zu einer noch professionelleren Mega-Veranstaltung im Sinne von „Weiter, Höher, Schneller“ weiterentwickeln, eine zukünftige Kommerzialisierung (in ein paar Jahren) ist auch nicht mehr auszuschließen.
Seht es mir nach, als dann auch noch offiziell vom „Maximalprofit des Hotels“ als eines der neuen Ziele genannt wurde, war das der Sargnagel und ich erst recht raus. Nein, dies entsprach so gar nicht mehr meinen Intentionen eines erschwinglichen Treffens für viele Fetis, das zu unterstützen war und ist mir meine Lebenszeit einfach zu schade.
Von daher, ich hoffe, dass es die Veranstaltung in der Form und der Grundidee, wie sie 2019, 2022 und 2023 bestand, noch eine Weile gibt. Dem Vernehmen nach will jetzige Hotelmanagement jedenfalls an dem bisher bewährten Konzept des EFM festhalten, hat dies dem neuen Orga-Team deutlich mitgeteilt. Ich denke, das gibt Hoffnung.
Das man inzwischen allerdings leider unsere niederländischen Mitbürger von der Homepage sprachlich getilgt hat, geht schon wieder in die Richtung, die Miguel und sein zu Beginn sehr erfolgreiches „Fetish Evolution Weekend“ mit völliger Missachtung dieser großen Gruppe und mit viel Dollar-Zeichen in den Augen am Ende scheitern ließ. Vielleicht überdenkt man es noch einmal.
Der Fairnesshalber sollte ich allerdings auch erwähnen, dass ich nach dieser Entscheidung privat von einigen aus dem bisherigen Team ein kräftiges Bedauern per PN und Anruf bekam, vielen Dank. Es dauerte dennoch Wochen, bis sich dieses Gefühl, ein Kind verloren zu haben, aus meinen Gedanken stahl. Seht es mir nach, viele haben auf meiner Seite unter der Kategorie „Easter Fetish Meeting“ geschaut und nichts gefunden, ich brauchte erst einmal die Zeit für mich. Dann begann dieser Blog nach und nach zu entstehen.
Immerhin bekam ich noch eine offizielle Farewell- und Dankesbotschaft auf der Homepage, in der Form natürlich nun nicht mehr dort zu finden (stattdessen hier in News).
Aber nun lasst uns nach vorne schauen.
Ich wünsche dem neuen Team natürlich im Sinne von uns allen viel Erfolg und ein gutes Gelingen 2024, wir werden uns -vermutlich- dort wieder sehen.
#Fazit
Das EFM2023, ja, es war ein großartiges Fest. Viele Hände und Ideen haben dazu beigetragen, die Organisatoren im Ganzen können stolz darauf sein. Das mit den Fotografen, dem Catwalk, den Shows und Workshops (außer einem) hat toll geklappt, vielen Dank. Auch die neuen Möglichkeiten über Homepage und EFMApp kamen seht gut an.
Und für die Fetis war es die lang erwartete angenehme Zeit, voller schöner Momente, Treffen und Wiedersehen. Das Internet glänzt jetzt noch in allen Ecken mit unverkennbaren Bildern dieser Veranstaltung, -das- ist Werbung für die Ewigkeit. Wie in den Gedanken derjenigen, die dort waren, auf dem Laufsteg ihre Outfits zeigten und nicht zuletzt bei den Feuerwehrmännern von Essen.
Ich hoffe, wir sehen uns 2024 alle dort wieder. Sofern … die neuen Rahmenbedingungen stimmen.
Nur halt nicht mehr so lange. Nach 6 Tagen Latex am Stück ist man tatsächlich langsam gesättigt, ich denke, von Donnerstag, vielleicht auch erst Freitag, bis Montag wäre für uns genug.
Und last, but not least, es scheint auch anderen gefallen haben! Schaut mal hier, zum Schluss Bilder vom „analogen Gästebuch“ im Hotel.
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